Black Dagger 17 - Vampirschwur
sicher, ob sie wirklich nichts schockiert
hätte. Heute Abend hatte er sich selbst überrascht, und das nicht auf die angenehme Art.
Er steckte sein Handy weg und drehte sich eine Zigarette. Dann klopfte er seine Taschen nach einem Feuerzeug ab, bis ihm einfiel, dass er das verdammte Teil im Trainingszentrum in den Müll gepfeffert hatte.
Suchend fiel sein Blick auf eine dieser gottverdammten schwarzen Kerzen. Nachdem ihm nichts anderes übrigblieb, trat er auf eine zu und beugte sich über die Flamme, um die Kippe anzuzünden.
Der Gedanke, zum Anwesen zurückzukehren, war vernünftig. Ein guter, solider Plan.
Schade nur, dass er beim Gedanken daran am liebsten geschrien hätte, bis seine Stimme versagte.
Als er zu Ende geraucht hatte, wollte er eigentlich die Kerzen ausblasen und auf direktem Wege nach Hause. Das wollte er wirklich.
Aber er kam nie dort an.
Manny träumte. Es musste ein Traum sein.
Er war sich vage bewusst, in seinem Büro zu liegen, bäuchlings auf der Ledercouch, auf der er regelmäßig eine Mütze Schlaf nachholte. Wie immer hatte er sich die OP-Kleidung als Kissen unter den Kopf gestopft und die Nikes abgestreift.
All das war normal, ganz so wie immer.
Doch dann verzerrte sich sein schlafender Geist … und auf einmal war er nicht mehr allein. Er lag auf einer Frau … Als er überrascht zurückwich, blickte sie mit eisigen Augen zu ihm auf, Augen, die glühend heiß zugleich waren.
»Wie bist du hier reingekommen?«, fragte er heiser.
»Ich bin in deinem Kopf.« Ihr Akzent klang fremdartig und höllisch sexy. »Ich bin in dir.«
Nun wurde ihm allmählich bewusst, dass sie nackt und
warm unter ihm lag – und, gütiger Himmel, selbst in seiner Verwirrung wollte er sie.
Das allein zählte.
»Bring es mir bei«, sagte sie wollüstig. Ihre Lippen öffneten sich, und ihre Hüfte schob sich ihm entgegen. »Nimm mich.«
Ihre Hand fuhr zwischen sie und umschloss seine Erektion, rieb daran, brachte ihn zum Stöhnen.
»Ohne dich bin ich leer«, sagte sie. »Füll mich aus. Jetzt.«
Angesichts einer Einladung wie dieser musste er nicht zweimal überlegen. Er fummelte an seiner OP-Hose herum, schob sie sich über die Schenkel und dann …
»O Gott«, stöhnte er, als sein harter Schwanz an ihrem feuchten Kern entlangglitt.
Nur ein Hüftschwung, und er wäre tief in sie gedrungen, aber er zwang sich, ihr Geschlecht nicht zu verletzen. Erst würde er sie küssen, und zwar anständig, und das aus dem Grund, weil … sie noch nie geküsst worden war …
Woher er das wusste?
Wen kümmerte das!
Und ihr Mund war nicht das Einzige, was er mit seinen Lippen berühren würde.
Er richtete sich etwas auf und ließ die Augen an ihrem langen Hals hinabwandern zu ihrem Schlüsselbein … und noch tiefer – oder zumindest versuchte er das.
Hier war auch schon der erste Hinweis, dass etwas nicht stimmte. Obwohl er jedes Detail ihres starken, schönen Gesichts und ihres schwarzen, zu einem langen Zopf geflochtenen Haars sehen konnte, waren ihre Brüste irgendwie unscharf und blieben es auch: Sosehr er die Augen zusammenkniff, es wollte sich keine Klarheit einstellen. Aber egal, für ihn war sie perfekt, ganz gleich, wie sie aussah.
Wie für ihn geschaffen.
»Küss mich«, hauchte sie.
Seine Hüften zuckten beim Klang ihrer Stimme, und als seine Erektion an ihrem innersten Kern entlangglitt, entlockte ihm die Reibung ein Stöhnen. Gott, das Gefühl, als sie sich eng an ihn presste, als die Spitze seines Schwanzes sie geteilt und sie durchpflügt hatte, auf der Suche nach dem süßesten Punkt …
»Heiler«, presste sie hervor und bog den Rücken durch. Ihre Zunge kam zum Vorschein und zog sich über ihre Unterlippe …
Fänge.
Diese zwei weißen Spitzen waren Fänge, und er erstarrte, als es ihm dämmerte: Was da unter ihm lag und nach ihm verlangte, war nicht menschlich.
»Bring es mir bei … nimm mich …«
Eine Vampirin.
Er hätte schockiert und entsetzt sein sollen. Aber das war er nicht. Wenn überhaupt, steigerte diese Erkenntnis nur das Verlangen, in ihr zu sein, er wollte es mit einer Verzweiflung, die ihm den Schweiß auf die Stirn trieb. Und da war noch etwas … er wollte sie kennzeichnen.
Was immer das bedeuten sollte.
»Küss mich, Heiler … und hör nicht auf.«
»Das werde ich nicht, keine Sorge«, stöhnte er. »Ich werde nie wieder aufhören.«
Als er seine Lippen auf die ihren senkte, explodierte sein Schwanz förmlich, Sperma schoss aus ihm hervor und
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