Black Dagger 17 - Vampirschwur
konnte. Ihre Schenkel waren über seinem Gesicht gespreizt und …
»Vishous«, keuchte sie an seiner Erektion.
Sein Mund war feucht und warm und zielsicher, verschmolz mit ihrem Geschlecht, legte an und saugte, bevor seine Zunge herausgeschlängelt kam und in sie drang. Ihr Hirn schaltete nicht ab, es explodierte, und nachdem da keine Gedanken mehr waren, verlor sie sich wonnevoll im Hier und Jetzt und vergaß alles, was davor gewesen war. Sie hatte das Gefühl, dass es V ebenso erging … mit Hingabe streichelte, leckte und saugte er, seine Hände gruben sich in ihre Hüften, während er ihren Namen an ihrer empfindlichsten Stelle stöhnte. Und es war verdammt hart, sich auf das zu konzentrieren, was er für sie tat, während sie es gleichzeitig ihm besorgte – aber was für ein Luxusproblem. Seine Erektion war hart und heiß in ihrem Mund, und er fühlte sich an wie purer Samt zwischen ihren Beinen. Was sie empfand, war der Beweis dafür, dass ihre körperlichen Reaktionen in ihrem Geisterzustand nicht anders waren als zu »Lebzeiten« …
»Verdammt, ich brauche dich«, fluchte er.
Mit einer weiteren kräftigen Bewegung hob Vishous sie wieder hoch, als wöge sie nicht mehr als das Laken, und dieser neuerliche Positionswechsel war keine Überraschung: Er kam immer am liebsten in ihr, tief in ihr, also spreizte er ihre Schenkel, bevor er sie auf seine Hüften setzte, seine Eichel in sie gleiten ließ und … tief hineinrammte.
Dieses Eindringen war nicht nur sexueller Natur, er forderte damit sein Recht ein, was sie sehr genoss. Genau so sollte es sein.
Sie ließ sich vornüberfallen, stützte sich auf seine Schultern und blickte ihm tief in die Augen, während sie sich gemeinsam bewegten. Sie behielten diesen hämmernden Rhythmus bei, bis sie schließlich gleichzeitig kamen und sich zugleich versteiften, als er in ihrem Inneren zuckte und ihr Geschlecht um ihn herum pulsierte. Dann drehte V sie auf den Rücken und glitt an ihr abwärts, bis sein Mund wieder mit ihr verschmolz, die Hände packten ihre Schenkel, während er sie förmlich verschlang.
Als sie ein weiteres Mal heftig kam, gönnte er ihr keine Pause, kein Durchschnaufen. Er drängte nach oben, hob ihre Beine an und bohrte sich in sie, tauchte mit einem einzigen kräftigen Stoß in sie ein und übernahm nun die Führung. Sein Körper war wie ein riesiger treibender Kolben, sein Bindungsduft breitete sich im Zimmer aus, während er keuchend zum Orgasmus kam und die Woche der Enthaltung in einer einzigen, großartigen Orgie verpuffte.
Sie sah zu, wie der Orgasmus ihn erbeben ließ, und ihr wurde klar, dass sie ihn mit Haut und Haar liebte, selbst die Seiten an ihm, die sie manchmal nur schwer verstand.
Und dann machte er weiter. Mehr Sex. Und noch mehr.
Fast eine Stunde später lagen sie schließlich befriedigt und still da und atmeten gleichmäßig und tief im Schein der Kerzen.
Vishous drehte sich mit ihr gemeinsam herum, ohne sich von ihr zu trennen, und sah ihr lange suchend in die Augen. »Ich finde keine Worte. Sechzehn Sprachen beherrsche ich und finde doch nicht die richtigen Worte.«
In seiner Stimme schwangen Liebe und Verzweiflung mit. Er war wirklich ein Krüppel, was Gefühle betraf, und seine Liebe hatte daran nichts geändert … zumindest war es so, wenn er wie jetzt unter Druck stand. Aber das war in Ordnung – nachdem sie sich geliebt hatten, war nun alles wieder gut zwischen ihnen.
»Ist schon okay.« Sie küsste ihn auf die Brust. »Ich verstehe dich.«
»Ich wünschte nur, das wäre gar nicht erst nötig.«
»Du verstehst mich doch auch.«
»Ja, aber das ist nicht schwer.«
Jane richtete sich auf. »Ich bin ein verdammter Geist. Nur für den Fall, dass dir das nicht aufgefallen sein sollte. Damit kann man als Frau nicht vielen Männern den Kopf verdrehen.«
V zog sie an sich und gab ihr einen schnellen, kräftigen Kuss. »Dafür habe ich dich für den Rest meines Lebens.«
»Das stimmt.« Menschen wurden schließlich nicht mal ein Zehntel so alt wie Vampire.
Als der Wecker neben ihnen losging, funkelte V das Ding wütend an. »Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich mit einer Knarre unter dem Kissen schlafe.«
Als er die Hand ausstreckte, um den Lärm zum Schweigen zu bringen, musste sie ihm Recht geben. »Weißt du, du könntest das Ding echt einfach wegballern.«
»Nein. Dann käme nämlich Butch hier reingerannt, und ich will lieber keine Waffe in der Hand haben, wenn er dich dann nackt sieht.«
Jane
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