Black Dagger 17 - Vampirschwur
gemacht, die Brause abzustellen. Seifenschaum klebte noch an seinem Bauch und tropfte von …
Sein Geschlecht versetzte ihr einen süßen Schauder. Es stand von seiner Hüfte ab, die Rute war hart und dick und stolz.
»Du …«
Er sagte noch etwas, aber sie war viel zu gebannt, um es zu hören, zu bezaubert, um Notiz davon zu nehmen. Tief in ihrem Inneren öffnete sich eine unbekannte Quelle, und ihr Geschlecht schwoll an und machte sich bereit, ihn in sich aufzunehmen.
»Payne«, rief er, und bedeckte seine Blöße mit beiden Händen.
Sofort überkam sie die Scham, und sie legte die Hände an ihre heißen Wangen. »Fürwahr, es tut mir leid, dass ich spioniert habe.«
Manny hielt sich am Türrahmen fest. »Es ist nicht das …« Er schüttelte den Kopf, als versuchte er, klar zu denken. »Bist du dir eigentlich bewusst, was du soeben getan hast?«
Sie musste lachen. »Ja. Glaube mir, mein Heiler – ich wusste ganz genau, was ich da so aufmerksam beobachtete. «
»Du hast dich aufgerichtet, Payne. Du hast am Ende des Bettes gekniet.«
Fast blieb ihr das Herz stehen. Bestimmt hatte sie sich verhört.
Ganz bestimmt.
Als Payne ihn verwundert ansah, stürzte Manny auf sie zu – bis ihm wieder einfiel, dass er nackt war. Und das auch noch mit einem ausgewachsenen Riesenständer. Er streckte die Hand ins Bad, schnappte sich ein Handtuch
und schlang es sich um die Hüften. Erst dann ging er zu ihrem Bett.
»Ich … nein, du musst dich irren«, stammelte Payne. »Ich kann doch nicht …«
»Aber du hast es getan …«
»Ich habe mich nur gestreckt …«
»Und wie bist du dann ans Fußende gekommen? Wie konntest du wieder zurück in die alte Position gelangen?«
Ihre Augen wanderten zu dem Brett am Fußende des Bettes, und ihre Stirn kräuselte sich verwirrt. »Ich weiß es nicht. Ich habe … dich beobachtet und an nichts anderes gedacht als an dich.«
Das schmeichelte seinem männlichen Ego. Er war erstaunt und … merkwürdig berührt. So sehr begehrt zu werden von einer Frau wie ihr?
Doch dann gewann der Arzt in ihm wieder die Oberhand. »Komm, lass mich mal sehen, was los ist, okay?«
Er zog die Laken und die Decke am Fußende weg und rollte sie bis zu ihren Oberschenkeln hoch. Mit dem Finger strich er über die Sohle ihres hübschen Fußes.
Er erwartete, dass sie zucken würde. Aber das tat sie nicht.
»Spürst du etwas?«, fragte er.
Als sie den Kopf schüttelte, versuchte er es auf der anderen Seite. Dann ging er etwas höher, umfasste ihre schlanken Knöchel mit den Händen. »Und hier?«
In ihren Augen lag tiefe Trauer, als sie ihm begegneten. »Ich fühle nichts. Und ich verstehe nicht, was du gesehen haben willst.«
Er rückte höher, zu ihren Waden. »Du bist gekniet. Ich schwöre es.«
Er tastete sich noch höher, zu ihren straffen Oberschenkeln.
Nichts.
Himmel, dachte er. Sie musste irgendwie Kontrolle über ihre Beine gehabt haben. Eine andere Erklärung gab es nicht. Es sei denn … er bildete sich alles nur ein.
»Ich verstehe das nicht«, wiederholte sie.
Ihm ging es nicht anders, aber er würde es verdammt nochmal herausfinden. »Ich sehe mir deine Aufnahmen noch einmal an. Ich komme gleich wieder.«
Draußen im Untersuchungszimmer half ihm die Krankenschwester, Paynes Krankenakte über den Computer aufzurufen. Mit geübter Effizienz ging er alle Details durch: Vitalzeichen, Untersuchungsbogen, Röntgenaufnahmen – er fand sogar das Material zu seinen Untersuchungen im St. Francis, was ihn überraschte. Er hatte keine Ahnung, wie sie an die MRT-Bilder gekommen waren – er hatte das Dokument gelöscht, sobald es im System der Klinik gespeichert war. Aber er war froh, es nun zu sehen, so viel stand fest.
Als er fertig war, lehnte er sich auf dem Stuhl zurück, und die Kälte, die über seine Schultern kroch, erinnerte ihn daran, dass er nichts weiter als ein Handtuch trug.
Das erklärte vielleicht, warum die Schwester so seltsam geschaut hatte, als er zu ihr gekommen war.
»Ach, zur Hölle«, murmelte er und starrte auf die aktuellsten Röntgenaufnahmen.
Ihre Wirbelsäule war in bester Ordnung, die Wirbel waren hübsch gerade aufgereiht, und ihr geisterhaftes Leuchten vor dem schwarzen Hintergrund lieferte ihm einen perfekten Schnappschuss von dem, was in ihrem Rücken vor sich ging.
Alles, von der Krankenakte bis hin zu seiner Untersuchung von eben, deutete darauf hin, dass seine ursprüngliche Einschätzung, die er bei ihrem Wiedersehen abgegeben hatte, richtig
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