Black Dagger 17 - Vampirschwur
Lager.«
Möglich, nur leider nicht die Sorte, die sie sich gewünscht hätte. Sie hätte ihm so gern zurückgegeben, was er ihr geschenkt hatte … aber sie hatte keine Geheimnisse, in die sie ihn einweihen konnte, und kein Blut, das sie ihm darbieten konnte, denn Menschen waren nicht darauf angewiesen. Im Gegenteil, es konnte sie sogar umbringen.
»Ich wünschte, ich könnte mich revanchieren«, flüsterte sie.
»Wofür denn?«
»Dafür, dass du zu mir gekommen bist und mir gezeigt hast, wie …«
»Wie mein Kumpel damit umgeht? Ja, er ist wirklich eine Inspiration.«
Eigentlich ging es ihr um den Mann aus Fleisch und Blut, nicht um den Rollstuhlfahrer auf dem Monitor. »Genau«, sagte Payne zögerlich.
Zurück im Krankenzimmer brachte er sie zum Bett, legte sie äußerst behutsam ab und zog die Laken und Decken zurecht, bis sie komplett bedeckt war … er nahm sich Zeit, die Vorrichtung ordentlich anzubringen, die für ihre Körperfunktionen
zuständig war … schüttelte das Kissen auf und steckte es ihr hinter den Kopf.
Und während er all dies tat, hielt er die ganze Zeit seine Hüften bedeckt. Mit der Decke. Mit seinem Kittel. Und dann stellte er sich hinter den Rolltisch.
»Liegst du bequem?« Als sie nickte, sagte er: »Ich bin gleich zurück. Ruf einfach laut, wenn du mich brauchst, okay?«
Manny verschwand im Bad, und die Tür versperrte ihr zum größten Teil die Sicht. Aber nicht ganz. Ein Lichtstrahl fiel in die Duschkabine, und sie sah deutlich, wie sein weiß bekittelter Arm hineinlangte, den Hahn aufdrehte und die warme Brause anstellte.
Er legte seine Kleider ab. Restlos alle.
Und dann erhaschte sie endlich einen kurzen Blick auf sein herrliches Fleisch, als er unter den Strahl trat und die Glaskabine schloss. Und als sich das Plätschern des Wassers leicht veränderte, wusste sie, dass die Tropfen nun auf seinem nackten Körper auftrafen.
Wie er wohl aussah, umspült von Wasser, glitschig und warm und so wundervoll männlich?
Sie stützte sich auf das Kissen und lehnte sich zur Seite … und ein Stückchen weiter … und noch ein Stückchen, bis sie schon fast über die Bettkante hing …
O ja. Sein Körper zeigte sich ihr nur im Profil, aber sie konnte dennoch ziemlich viel erkennen: ausgeprägte Muskeln, kräftige Arme und Brust, schmale Hüften und lange, starke Beine. Ein Hauch dunkler Flaum kräuselte sich auf seiner Brust und bildete eine Linie, die über seinen Bauch führte und tiefer, immer tiefer, so weit hinab …
Verdammt, sie sah einfach nicht genug, doch ihre Neugierde war zu übermächtig und ließ sich nicht besiegen.
Wie sah wohl sein Geschlecht aus? Wie fühlte es sich an …
Mit einem Fluchen rückte sie umständlich zum Fuß des Bettes. Dann verrenkte sie sich den Hals bei dem Versuch, möglichst viel durch diesen kleinen Spalt in der Tür zu erkennen. Aber während sie sich umgelagert hatte, hatte auch er die Position verändert und stand jetzt von ihr abgewandt, so dass sie seinen Rücken sah und seine … untere Körperhälfte …
Sie schluckte und streckte sich in die Höhe, um mehr zu sehen. Als er die Seife auswickelte, strömte Wasser über seine Schulterblätter und ergoss sich über die Wirbelsäule, floss über seinen Hintern und an den Oberschenkeln hinab. Und dann erschienen seine Hände im Nacken, und weißer Seifenschaum vermischte sich mit dem Wasser, das ihn umspülte, während er sich wusch.
»Dreh dich um … «, flüsterte sie. »Lass mich dich sehen …«
Der Wunsch, ihn mit ihren Blicken zu verschlingen, verstärkte sich noch, als er sich mit der Seife seinen Lenden zuwandte. Er hob erst ein Bein, dann das andere, und zu ihrem Bedauern arbeiteten seine Hände viel zu effizient, als sie über Schenkel und Waden glitten.
Sie sah, wie er sich nun seinem Geschlecht widmete, denn sein Kopf fiel zurück und seine Hüften drängten vor.
Er dachte an sie. Sie wusste es einfach.
Und dann drehte er sich plötzlich um.
Es ging so schnell, dass sie beide zurückschreckten, als sich ihre Blicke trafen.
Obwohl sie soeben auf frischer Tat ertappt worden war, rückte sie zurück und ließ sich in die Kissen sinken, nahm ihre alte Position wieder ein und glättete die Laken, die er so säuberlich um sie festgesteckt hatte. Mit hochrotem Kopf wollte sie sich am liebsten verstecken …
Ein durchdringender Schrei hallte durch das Zimmer, und sie sah auf. Er war aus dem Bad gestürzt, hatte die
Duschkabine offen gelassen und sich nicht die Mühe
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