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Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Titel: Blau wie das Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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sie eine goldene Tiara.
    Selbst Glenna schien sich herausgeputzt zu haben, allerdings trug sie selbst das einfachste T-Shirt mit so viel Stil, dass es elegant wirkte.
    Die Gewölbehalle wurde von zwei Kaminfeuern an jeder Seite beheizt und verfügte an der Stirnseite über eine breite Bühne, zu der zwei Stufen hinaufführten. Dort war der Boden mit einem dicken, roten Teppich bedeckt, auf dem ein Thron stand. Ein richtiger Thron, dachte Blair, in königlichem Gold und Rot.
    Jetzt saß Riddock dort, und Moira stand neben ihm.
    Auf der anderen Seite saß eine Frau, die ihre blonden Haare zu einem Zopf geschlungen hatte. Eine jüngere, offenbar schwangere Frau saß neben ihr, und dahinter standen zwei Männer.
    Die erste Familie von Geall, dachte Blair. Larkins Familie.
    Larkin blickte seinen Vater an, dann berührte er Blair am Arm und murmelte: »Es ist alles in Ordnung.« Er ging die Stufen hinauf und stellte sich zwischen seine Eltern.
    »Bitte.« Riddock machte eine einladende Geste. »Setzt euch.« Er wartete, bis sie auf den vier Stühlen vor der Plattform Platz genommen hatten. »Moira und ich haben ausführlich miteinander gesprochen. Auf ihre Bitte hin habe ich die Wachen und die Ritter über die Bedrohung und den bevorstehenden Krieg informiert. Es ist Moiras Wunsch, dass ihr Befehlsgewalt bekommt, um unsere Armee auszubilden und zu trainieren.«
    Er schwieg und musterte sie. »Ihr seid nicht aus Geall.«
    »Sir«, wandte Larkin ein, »sie sind erprobt.«
    »Dieser Krieg wird in unserem Land ausgetragen und mit unserem Blut bezahlt. Ich frage nur, warum jemand von außerhalb unser Volk anführen soll.«
    »Darf ich sprechen?« Hoyt erhob sich und wartete, bis Riddock nickte. »Morrigan selbst hat uns hierher geschickt, so wie sie zwei aus Geall zu uns nach Irland gebracht hat, damit wir uns zu einem ersten Kreis zusammenschließen.
Wir, die wir hierher gekommen sind, haben unsere Welten und unsere Familien verlassen und gelobt, das Böse, die über Geall kommt, mit unserem Leben zu bekämpfen.«
    »Dieses Böse hat unsere Königin, meine Schwester, ermordet, bevor ihr hierher gekommen seid«, erwiderte Riddock. »Ihr seid zwei Frauen, ein Dämon und ein Mann der Magie. Und ihr seid Fremde für mich. Ich verfüge über erfahrene Männer, die kampferprobt sind. Männer, deren Namen ich kenne, deren Familien ich kenne. Männer, die sich in Geall auskennen und auf deren Loyalität ich zählen kann. Männer, die unser Volk stark in die Schlacht führen können.«
    »Wo sie wie die Lämmer abgeschlachtet werden.« Obwohl Riddock sie wegen der Unterbrechung kühl anstarrte, sprang Blair auf. »Entschuldigung, aber es ist leider so. Wir können darum herumtanzen, nach dem Protokoll vorgehen, Zeit verschwenden, aber es ist eine Tatsache, dass Ihre erfahrenen Krieger keine Ahnung haben, wie man gegen Vampire kämpft.«
    Als Hoyt besänftigend eine Hand auf Blairs Arm legte, schüttelte sie ihn ärgerlich ab. »Und ich bin nicht hierher gekommen, um mich beiseite drängen zu lassen, weil ich nicht hier geboren oder weil ich eine Frau bin. Und ich bin auch nicht hierher gekommen, um für Geall zu kämpfen, sondern um für alle Welten zu kämpfen.«
    »Gut gesagt«, murmelte Glenna. »Und ich sage dasselbe. Mein Gatte ist an höfisches Verhalten gewöhnt, wir jedoch nicht. Ihr müsst schon verzeihen, dass wir nur Frauen sind. Nur Frauen mit Macht.«
    Sie streckte die Hand aus, auf der ein Feuerball lag. Dann schnipste sie den Ball mit einer ärgerlichen Geste zum Kamin.
    »Nur Frauen, die gekämpft und geblutet und zugesehen haben, wie Freunde gestorben sind. Und der Dämon, von dem Ihr spracht, gehört zu meiner Familie. Auch er hat gekämpft, geblutet und zugesehen, wie Freunde gestorben sind.«
    »Krieger mögt ihr ja sein«, Riddock schenkte ihnen ein königliches Nicken, »aber Führung erfordert mehr als Magie und Mut.«
    »Man braucht dazu Erfahrung, einen kühlen Kopf. Und kaltes Blut.«
    Riddock zog bei Blairs Worten leicht die Augenbrauen hoch. »Genau, und das Vertrauen der Leute, die man führt.«
    »Sie haben mein Vertrauen«, warf Larkin ein, »und Moiras. Sie haben es sich in den letzten Wochen Stunde um Stunde verdient. Sir, besitze ich nicht auch dein Vertrauen?«
    »Das hast du.« Riddock schwieg einen Moment, dann wies er erneut auf Hoyt, Glenna und Blair. »Ich bitte euch um Unterweisung, aber die Befehle nehmt ihr von Lord Larkin und Prinzessin Moira entgegen.«
    »Für den Anfang können wir damit

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