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Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)

Titel: Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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Veranda zurückzukehren.
    Der vergangene Abend kam mir in den Sinn. Erst wollte Andrey mich verführen, dann Justin. Die hatten echt Nerven. Sex ging ihnen wohl grad über alles.
    Niveaulos.
    Gut, dass ich für Gregor gleich mit geantwortet hatte. Wenn der wüsste. Ob er die beiden dann rauswerfen würde?
    Entspannt saß mein Schatz oben mit Andrey beim Wein. Blaublüter unter sich, zögerte ich beinahe, näher zu kommen.
    Doch Gregor schien mich schon zu erwarten.
    „Hallo, Schatz. Den Rest machen morgen früh Kevin und eine Putzfrau. Kommst du zu mir?“
    Praktisch, dachte ich nur. Zu Hause war man ja nach Parties zwei Tage damit beschäftigt, wieder Ordnung zu schaffen.
    Einladend schob Gregor einen Stuhl näher an seinen.
    Erleichtert hockte ich mich an seine Seite. Unsere Hände fanden sich. Eigentlich voll normal, aber für Gregor scheinbar etwas aufregendes.
    Auch Justin tauchte wieder auf. Mit schelmischem Blick zu mir rüber. Oder sagte der Blick, verrat mich nicht?
    Unbekümmert hockte er sich erneut auf Andrey. Die beiden knutschten sofort drauf los, während Gregor und ich Händchen hielten. Dabei sprach mein Baron von den kommenden Tagen. Dass die beiden ihm gegenüber da grad dabei waren, zur Sache zu kommen, übersah er. Heaven, das hatte mein Baron echt drauf. Ich leider nicht.
    Zweimal räusperte Gregor sich. Ein Warnsignal für die beiden. Doch nichts geschah.
    Die beiden waren aber nun wohl auch ihm etwas zu heftig bei der Sache. Sicher war es Gregor peinlich, dass sein bester Kumpel sich hier grad vor den Augen des neuen Freundes von einem Escort die Schwanzbeule reiben ließ.
    Doch auch sein nicht zu überhörendes Brummen brachte nichts. Es schien die zwei nicht im Mindesten zu stören. Eher im Gegenteil.
    Justin rutschte vor Andrey, der nebenbei die Knöpfe seiner Jeans geöffnet hatte. Eine Bewegung, schon sprang der Mordsständer des jungen Adeligen ans Freie. Sofort fiel Justin über den XL Bolzen her. Blow-job auf der hochherrschaftlichen Terrasse. Justin schaffte es kaum, das Teil halbwegs in den Mund zu bekommen. Ich aber saß sprachlos da. Meinen Blick von den beiden abwenden konnte ich aber auch nicht.
    „Hallo. Das reicht jetzt. Ihr geht sofort hoch. Sofort.“
    Gregors Stimme war gefährlich laut, vor allem aber befehlend geworden.
    Ein Kissen folgte seinen Worten. Ein weiteres gleich hinterher.
    Ich hatte keine Zweifel dran, dass als nächstes die schwere Weinflasche Justins Kopf treffen würde.
    Doch soweit kam es nicht. Andrey schien den Tonfall zu kennen.
    Plötzlich sprang er regelrecht auf, drückte Justin zur Seite und packte lässig, aber mit schnellen Bewegungen, seinen Lümmel ein.
    „Okay, wir gehen hoch. Gute Nacht.“
    Justin nickte nur, um Andrey dann zu folgen. Okay, er hatte den Freiherrn sicher so heiß gemacht, dass der nun Sex wollte. Wenn nicht auf der Veranda, dann im Bett. Sicher wollte er Leistung von Justin für die entsprechende Bezahlung. Was Justin so wohl verdiente, hatte ich schon wieder komische Gedanken. Bloß nicht fragen, durchzuckte es mich.
    „Gute Nacht“, grinste nun auch Gregor hinterher.
    „Andrey ist manchmal etwas, sagen wir mal, vulgär. Es tut mir leid”, blickte mein Baron mich entschuldigend an.
    „So könnte man es auch nennen“, lächelte ich.
    Wobei ich die Szene noch genau vor Augen hatte. Vulgär, aber geil. Andrey hatte es nun binnen 24 Stunden schon zum zweiten Mal geschafft, mich horny zu machen. Sex schien für ihn echt Lebenselexir zu sein. Ich brauchte es aber auch echt nötig. Außerdem wollte ich kuscheln. Zärtlichkeit und küssen.
    Gut, dass mich nun Gregor in die Arme nahm.
    „Ich hab dich lieb“, flüsterte er mir dabei ins Ohr. Gleichzeitig fühlte ich seine Erregung an meinen Schenkeln. Lag das an mir oder an dem Escort und der Situation? Hatte es ihn geil gemacht, dass sein bester Freund sich von diesem Justin hier hatte einen lutschen lassen? Nein, dazu war Gregor zu sehr Baron und viel zu Prinzipien treu. Es musste an mir und dem Jetzt liegen.
    Als unsere Zungen sich fanden, war nur noch Gregor wichtig für mich.
    Ich war echt glücklich, meinen Baron nun im Arm zu halten. Um uns noch Kerzenlichter und das Sommerwetter. Romantik pur. Was wollte ich mehr. Jung und einen geilen Kerl im Arm. Dass er blaublütig war, hatte ich längst vergessen. Mein Herz schlug schneller.
    „Lass uns in mein Zimmer gehen“, flüsterte Gregor mir zehn Minuten später ins Ohr. So lang hatte noch kein Kuss mit ihm gedauert. Ich

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