Blaues Blut und heiße Küsse (German Edition)
Tom dich Wochen lang nicht gesehen, zweitens haben wir noch alle Zeit der Welt. Und nachdem Tom schon Freunde von mir kennengelernt hat, bin ich wirklich froh, nun seinen besten Freund kennen zu lernen.“
Gregor überraschte mich schon wieder.
Oder hatte er sich vorgenommen, auf Stefan einen guten Eindruck zu machen?
In dem Augenblick tauchte Nico mit ein paar Flaschen Bier auf. Dessen erster Blick galt natürlich Stefan. Und ich sah ihm an, dass er sichtlich enttäuscht war, meinen besten Kumpel nun nicht mehr in den zu engen Shorts zu sehen.
Doch auch er fing sich sofort.
„Guten Abend. Störe ich?“
„Wenn das Bier auch für uns ist, sicher nicht.“
Mein Baron überschlug sich fast vor Freundlichkeit. Nun auch Nico gegenüber.
Der konnte die Flaschen nur auf den Tisch setzen und zustimmen.
„Prima. Dann werd ich noch lockerer und Gregor hatte eh grad vor, mich zu Toms Vergangenheit zu befragen.“
Stefan hatte sich wirklich wieder gefangen. Sein Kommentar war schon echt frech.
Nico lachte nur. Gregor aber schaute natürlich ein wenig verdutzt. Na, das konnte ja heiter werden.
Wurde es auch. Ludger und Carsten kamen dazu, noch eh wir die ersten Flaschen Bier geleert hatten.
Natürlich fragte Gregor meinen besten Kumpel auch nicht nach mir aus.
Stefan erzählte dennoch. Ja, er brachte die Runde sogar mehrfach zum lachen und die Stimmung war einfach gelöst.
Gregor lachte mit, hielt gelegentlich meine Hand und ich war glücklich.
Voll die Normalität sollte das werden.
Der Baron war verschwunden. Jetzt war er einfach er selber.
So konnte es bleiben.
Blieb es auch.
Zumindest an dem Abend.
Bis Stefan nach 23 Uhr gähnte.
„Leute, ich bin hundemüde. Morgen ist auch noch ein Tag. Da dürft ihr mir gern die Ostsee und die Umgebung zeigen. Oder was immer ihr wollt. Aber jetzt geh ich schlafen.“
Der Reihe nach umarmte er die Runde, während Carsten und ich uns kurz angrinsten.
Der letzte Satz hatte Nico gegolten.
Eine Absage für unseren Reitlehrer? Eher die Verschiebung einer sicher wilden Nummer.
Leicht enttäuscht daher auch Nicos Blick.
Ich dagegen hatte mehr Glück.
Gregor blieb bei mir.
Dezent verschwanden auch wir kurz drauf in meinem Zimmer.
„Musst du nicht heim?“, schloss ich die Vorhänge.
„Nein. Es sei denn, dir wäre nicht recht, dass ich hier bleibe?“
Wieder ganz der Baron.
Gleichzeitig zog er mich an sich. Seine Zunge im Mund tat gut. Wir hatten schon Tage lang keinen Sex mehr gehabt.
Nur ganz kurz dachte ich an Mircos Kuss.
Bis ich Gregors Hand in meinen Jeans fühlte.
Mein Lover sorgte dafür, dass er binnen Sekunden einen Ständer in der Hand hielt. Der Baron wollte Sex. Ohne Zweifel.
Ohne weitere Umstände zogen wir uns aus, um dann nackt auf dem Bett rumzumachen.
Geschickt drehte ich ihn dann nach einem ausgiebigen Vorspiel auf den Bauch. Sein Hintern war fällig. Ich wollte ihn ficken. Endlich auch mal dran sein.
„Wenn du echt willst“, schnurrte Gregor zustimmend.
Und ob ich wollte.
Dabei konnte ich noch nicht mal sagen, ob Gregor überhaupt passiv war.
War es ein Liebesbeweis, dass ich ihn endlich nehmen durfte?
Oder brauchte Gregor es einfach auch mal?
Ich biss mir auf die Lippen. Was für Gedanken ich mir da grad machte.
Diese beiseite schiebend, siegte eh meine Lust. Ich schnappte mir ein Kondom. Mein Lover wollte Sex, ich wollte Sex und es ihm besorgen. Also alles in Ordnung.
Als ich in ihn eindrang, stöhnte Gregor laut auf.
Der Fick war ein Liebesbeweis.
Gregor schrie eher, als das er stöhnte.
Ein echter Liebesbeweis, rutschte ich vorsichtig auf ihm hin und her.
Meine Stöße wurden ganz sanft. Dafür streichelte ich ihn dabei fest mit beiden Händen.
Er sollte wenigstens ein bisschen Lust spüren.
„Magst du das?“, murmelte er zwischen seinen Schreien.
„Auch. Ja”, fühlte ich meine wachsende Erregung.
„Dann mach“, versuchte er zu entspannen.
Ich gab Gas. Gregor musste mich lieben, sonst wäre er sicher nicht so weit gegangen.
Mir aber tat es gut, endlich Sex zu machen.
Sex zu machen, mit dem Typ, den ich liebte.
Hemmungslos ließ ich mich gehen.
Bis zum Orgasmus.
Laut schrie ich dabei meine Lust durch den Raum, um dabei zu explodieren.
„Hast du?“, hörte ich Gregor fast aus der Ferne.
„Ja“, drehte ich ihn um, um seine Stange zu wichsen.
Doch er wehrte ab.
„Lass bitte. Das ist okay so. Ich mag diese Lust. So möchte ich mit dir einschlafen.“
„Wenn du meinst“, konnte ich nur
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