Bleep - oder wie man Spiritualität mit 3 Whisky-Cola verbindet
möchten, und nummerieren Sie sie. Zum Beispiel: Ich bin krank. Ich bin arm. Ich bin allein. Und so weiter.
Schreiben Sie nun auf die rechte Seite zehn Dinge, die Sie sich auf jeden Fall wünschen und nummerieren Sie sie ebenfalls. Zum Beispiel: Ich bin gesund. Ich bin reich. Ich habe eine wunderbare Familie.
Achten Sie darauf, dass Sie die positiven Wünsche auf jeden Fall in der Gegenwartsform und auf positive Weise formulieren, also nicht: Ich wäre gern nicht mehr krank, sondern eben: Ich bin gesund.
Streichen Sie nun jeden negativen Wunsch einzeln so dick durch, bis Sie ihn nicht mehr lesen können. Und sagen Sie dabei laut: »Ich lasse diese Vorstellung los, weil sie keinen Platz in meinem Leben hat.«
Falten Sie das Blatt dann so um, dass Sie die linke Seite nicht mehr lesen können. Unterstreichen Sie die positiven Wünsche nun einen nach dem anderen und sagen Sie dabei laut: »Dieser Satz ist Wirklichkeit.«
Nehmen Sie nun ein neues Blatt Papier zur Hand und reduzieren Sie die ursprünglichen zehn Wünsche auf fünf. Überlegen Sie sich sehr gut, welche fünf Wünsche Ihnen am wichtigsten sind.
Sie dürfen dabei selbstverständlich auch einen alternativ formulierten Wunsch aufschreiben, in dem vielleicht zwei oder drei Wünsche enthalten sind, die in den ursprünglichen zehn enthalten waren.
Unterstreichen Sie die positiven Wünsche nun einen nach dem anderen und sagen Sie dabei laut: »Dieser Satz ist Wirklichkeit.«
Nehmen Sie nun ein neues Blatt Papier zur Hand und reduzieren Sie die fünf Wünsche auf drei. Überlegen Sie sich sehr gut, welche drei Wünsche Ihnen am wichtigsten sind.
Unterstreichen Sie die positiven Wünsche nun einen nach dem anderen und sagen Sie dabei laut: »Dieser Satz ist Wirklichkeit.«
Und zum Schluss nehmen Sie wieder ein neues Blatt Papier zur Hand und reduzieren die drei Wünsche auf einen einzigen Wunsch. Überlegen Sie sich sehr gut, welcher Wunsch Ihnen am wichtigsten ist.
Unterstreichen Sie diesen positiven Wunsch nun und sagen Sie dabei laut: »Dieser Satz ist Wirklichkeit.« Schreiben Sie ihn anschließend auf mehrere Zettel und verteilen Sie diese überall im Haus, an Ihrem Arbeitsplatz und im Auto, damit Sie mehrmals am Tag daran erinnert werden und der Wunsch in Ihnen lebendig werden kann.
Dieses Experiment mag Ihnen möglicherweise einfach nur blöd, sinnlos oder gar schwachsinnig erscheinen, aber fragen Sie sich doch einmal selbst, wann Sie zum letzten Mal ernsthaft darüber nachgedacht haben, wie Ihr Leben aussehen soll, was Sie vom Leben erwarten, was Sie wirklich haben wollen und wie Sie wirklich leben möchten.
Lassen Sie diese Fragen in sich wachsen. Aber fangen Sie jetzt damit an, Ihre Wahrheit zu gestalten, sodass aus ihr die Realität Ihres neuen Lebens werden kann. Dieses neue Leben beginnt nicht nächstes Jahr. Es beginnt nicht nächsten Monat. Es beginnt auch nicht nächste Woche oder morgen. Es beginnt JETZT!
Der Dalai Lama und meine Wenigkeit
oder
Ist der Dalai Lama auch nur »Mensch«?
Warum soll ich der normalen Welt entfliehen? Warum soll ich der Partnerschaft entfliehen, keinen Sex haben, keine Kinder zeugen, keine Familie haben, keinen Alkohol trinken, kein Fleisch essen? Was darf ich denn überhaupt noch?
Bin ich denn in diese Welt hineingeboren worden, um ihr zu entsagen?
Ist es nicht gerade meine Aufgabe, selbst herauszufinden, was ich kann und was ich darf, was mir guttut und was nicht? Ist es nicht meine Aufgabe, mich in dieser Welt und in den Umständen, in die ich geboren wurde, zurechtzufinden und nach den Dingen zu suchen, die mir wahrhaftige Erfüllung bringen?
Der Dalai Lama ist weltweit wohl einer der angesehensten spirituellen Führer, ja eine der angesehensten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens überhaupt – außer in China, was wohl in der Natur der Sache liegt. China betrachtet den Dalai Lama ja als Aufwiegler und gefährlichen Separatisten, während für die Deutschen laut der Bildzeitung der Dalai Lama die moralische Instanz schlecht hin ist – und gleichzeitig weitaus beliebter als der deutsche Papst ist. Sollte er jemals nach Deutschland umziehen, dürfen wir wohl mit der Schlagzeile rechnen: »Jetzt sind wir Dalai Lama!« Es ist schon eine Ironie der Geschichte, dass der Dalai Lama weltweit so geachtet, in China aber geächtet ist. Wenn er nach Deutschland kommt, füllt er große Hallen wie ein Popstar, und selbst Menschen, die normalerweise wenig mit Spiritualität am Hut haben, pilgern mit leuchtenden
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