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Bleib doch für immer!

Bleib doch für immer!

Titel: Bleib doch für immer! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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dauern. „Wie oft habe ich dich gebeten, dich nicht in meine Angelegenheiten zu mischen, Eric? Aber du hast mich niemals ernst genommen.“
    Er nickte und schluckte hart. „Tut mir leid, dass ich dir das Leben so schwer gemacht habe. Hilft es dir, wenn ich dir sage, dass ich alles von Herzen getan habe, weil ich nur dein Bestes wollte?“
    Sie sprang auf und umarmte ihn. „Daran habe ich nie gezweifelt. Ich verdanke dir eine Menge, Eric. Sehr viel. Aber mein Leben möchte ich selbst in die Hand nehmen.“
    Er schloss sie fest in die Arme. Dann ließ er sie los, und sie setzte sich neben ihn. „Ich liebe dich.“
    Er gab ihr einen Kuss aufs Haar. „Ich liebe dich auch. Es fällt mir nicht leicht, mich nicht mehr um dich zu kümmern. Aber dein Gavin gefällt mir. Er tut dir gut.“ Er zog einen Umschlag aus der Hosentasche und reichte ihn ihr.
    „Was ist das?“
    „Es sind zwei Dinge. Der Brief erklärt alles. Wir spendieren euch eure Flitterwochen. Alles ist arrangiert – Anreise, Ferienwohnung … Gavin hat im Moment doch Zeit, oder?“
    Sofort meldete sich ihr schlechtes Gewissen. Vergangene Woche hatten sie wegen der Fotos eine Hochzeit ohne Flitterwochen arrangiert. Jetzt sollten sie Flitterwochen ohne Hochzeit machen? Wie kam sie aus dieser Zwickmühle wieder heraus? Sie würde nämlich nirgendwo hinfahren. Erstens hatte sie viel zu tun, und zweitens … nun ja, sie konnte jedenfalls nicht weg. Gavin sah es bestimmt ganz genauso. Aber darüber wollte sie jetzt nicht mit Eric diskutieren.
    „Das Zweite ist dein Treuhandfonds von Mom und Dad.“
    Sie öffnete den Umschlag. Beim Anblick der Summe auf dem Dokument blieb ihr fast die Luft weg. „Hast du … habt ihr alle den gleichen Betrag bekommen?“
    „Jeder zu seinem dreißigsten Geburtstag. Dein Betrag ist der höchste, weil er am längsten verzinst wurde. Trotzdem – keiner von uns ist zu kurz gekommen. Ich hätte es dir auch zum Geburtstag schicken können, aber ich wollte dir die Urkunde persönlich übergeben.“
    „Außerdem hast du mir nicht getraut. Du hast nicht geglaubt, dass ich tatsächlich einen Freund hatte.“
    „Und dann hast du ohne uns geheiratet.“ Eric schien immer noch gekränkt zu sein. „Ich wollte mich vergewissern, dass dein Freund und jetziger Mann kein Erbschleicher ist. Was dein Geld angeht – das gehört dir allein. Am besten redest du mit einem Anwalt darüber.“
    Becca fragte sich, wie Eric wohl reagieren mochte, wenn er die Wahrheit erfuhr. Er würde sich in seiner Ansicht bestätigt fühlen – dass man ihr nicht trauen konnte.
    Einen Moment lang war sie versucht, ihm die Wahrheit zu gestehen. Die ganze Wahrheit. Aber sie hatten gerade ein angenehmes Wochenende verbracht, und er hatte endlich akzeptiert, dass sie erwachsen war. Er schien rundum glücklich zu sein – bis auf die Tatsache, dass er unbedingt aus New York wegziehen wollte. Warum?
    Er tätschelte ihr Knie. „Wir sollten allmählich zum Flughafen fahren.“
    „Es war ein schönes Wochenende – obwohl es dir nicht so gut ging. Jedenfalls wirst du nie wieder im Hotel übernachten müssen – jetzt, wo ich … wo wir ein Gästezimmer haben.“
    Sie gingen zu den anderen zurück. Offenbar hatte gerade jemand einen Witz gemacht, denn Sam grinste, Trent lachte schallend, und Jeff schlug sich auf die Schenkel.
    Gavin lächelte. Er sah glücklich und zufrieden aus, als Becca sich neben ihn stellte und die Hand auf seine Schulter legte. Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute er sie an, als er den Arm um ihre Hüfte legte. Sie zwinkerte ihm zu, während die drei ihr Gespräch fortsetzten.
    Jetzt ging es um Geschichten aus Beccas Kindheit. Jeff und sie hatten Friseur gespielt, und das Ergebnis war auf einem Foto zu sehen, das Jeff in seinem Handy gespeichert hatte. Er zeigte Gavin, wie seine Frau mit kurzen Haaren ausgesehen hatte. Ihrer Mutter war vor Schreck fast das Herz stehen geblieben, als sie ihre Tochter zum ersten Mal mit der neuen „Frisur“ gesehen hatte.
    Becca machte es nichts aus, dass die anderen über sie lachten. Im Gegenteil – sie hätte es seltsam gefunden, wenn sie nicht das Objekt des gutmütigen Spotts ihrer Brüder gewesen wäre. An diese Rolle war sie als kleine Schwester gewöhnt, solange sie denken konnte.
    Einen nach dem anderen schaute sie an, und das Herz ging ihr auf. Sie liebte sie alle vier gleichermaßen. Hoffentlich hörten sie jetzt endlich auf, sich Sorgen um sie zu machen, und begannen, ihr eigenes Glück zu

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