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Bleib für immer!: Roman (German Edition)

Bleib für immer!: Roman (German Edition)

Titel: Bleib für immer!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Costello
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meiner.«
    »Was denn?«
    »Der … der … Apparat«, flüstere ich.
    »Du meinst den Vibrator?«, fragt er.
    »Der gehört Georgia!«, falle ich ihm ins Wort.«Sie dachte, sie hätte mir die Handschellen gegeben, weißt du, und …«
    »Handschellen?«, wiederholt er.
    O Gott.
    »So welche aus Plüsch«, starte ich einen Erklärungsversuch.
    Gerade als mich der Lebenswille zu verlassen droht, wird mir etwas klar.
    Jack lächelt. Um genau zu sein, wirkt er gründlich erheitert von der ganzen Episode, wenn ich mich nicht täusche. Ich weiß nicht recht, ob das gut oder schlecht ist.
    »Du fandest das offenbar komisch, oder?«, frage ich.
    »Davon kann sich Fawlty Towers eine Scheibe abschneiden.« Wieder lächelt er sein umwerfendes Lächeln.
    Etwas erleichtert muss ich lachen, was zumindest eine Verbesserung ist gegenüber tödlicher Peinlichkeit.
    »Möchtest du noch etwas trinken?«, bietet er an.
    »Sehr gern. Ich glaube, ich kann jetzt einen Schluck vertragen.«
    Ich werfe einen Blick zur Tanzfläche, wo Valentina inzwischen die Arme um einen Ricky-Martin-Doppelgänger gelegt hat und die Hüften kreisen lässt wie eine Flamencoweltmeisterin. Charlotte ist irgendwie bei einem Kerl gelandet, der aussieht, als würde er seinen Freitagabend üblicherweise zum Pauken für einen Auftritt bei Jeopardy! nutzen. Langsam mache ich mir Gedanken, wo Grace wohl sein könnte, da sehe ich sie durch die Menge zu uns durchdrängen.
    »Evie«, sagt sie atemlos. »Ich muss weg.«
    Verzagt sehe ich Jack an. Ach bitte, Grace, ich kann jetzt noch nicht gehen, denke ich. Doch noch während ich krampfhaft nach einer Ausrede suche, um hier bei Jack zu bleiben, wird mir plötzlich bewusst, dass ihr sämtliche Farbe aus dem Gesicht gewichen ist.
    »Was ist denn los?«, erkundige ich mich.
    »Polly ist im Krankenhaus«, antwortet sie aufgelöst. »Sie hatte einen Unfall.«

42
     
    A LS GRACE UND ICH die Straße entlangrennen und der Regen auf uns niederprasselt, während unsere Füße durchweicht sind von glitschigem Pfützenwasser, wird mir klar, dass sie sich auf mich verlässt und mir einfach hinterherläuft. Wir erreichen die Hauptstraße, Autos strömen an uns vorbei, und quiekende Mädchen hasten in die Eingänge von Nachtklubs, um nicht nass zu werden.
    Auf den ersten Blick könnten Grace und ich auch dazugehören, doch wir rennen nicht, um dem Regen zu entkommen. Wir brauchen ein Taxi, und zwar schnell. Warum hält keiner von den Blödmännern an?
    Bei jedem Scheinwerferpaar, das auf uns zukommt, werfe ich mich mit gestrecktem Daumen auf die Fahrbahn, aber alle weichen mir nur aus und hupen. Wer will schon zwei Frauen mitnehmen, die aussehen wie wir gerade? Wahrscheinlich halten sie uns für betrunken. In Wirklichkeit waren wir kaum jemals so nüchtern.
    »Komm, hier lang.« Ich greife nach Graces Hand. Es kommt mir vor, als liefen wir stundenlang herum, aber vermutlich dauert es nur ein paar Minuten, bis wir einen Taxistand erreichen. Doch da steht eine Schlange von ungefähr vierzig Leuten. Ich rase nach vorn und packe einen Mann am Mantel, der gerade in einen Wagen steigt.
    »Hey, was soll der …«
    »Bitte«, flehe ich, »es gab einen Unfall. Die kleine Tochter meiner Freundin ist im Krankenhaus. Wir brauchen dieses Taxi – bitte .«
    Er mustert mich von Kopf bis Fuß, mustert Grace von Kopf bis Fuß und kommt eindeutig zu dem Schluss, dass wir uns nicht einfach nur listig um das Schlangestehen drücken wollen.
    »Komm schon, Becky, steig wieder aus«, sagt er zu seiner Freundin im Taxi.
    »Was?«, protestiert die Frau und öffnet ihre übereinandergeschlagenen, langen, solariumgebräunten Beine. Sie trägt ein kurzes Designerkleid, und trotz des Regens sind Frisur und Make-up noch vollkommen intakt. »Ich habe zwanzig Minuten auf dieses Taxi gewartet. Ich steige nicht wieder aus.«
    »Komm raus«, wiederholt er.
    »Nein«, sagt sie. Und dann, als er sich in den Wagen beugt und sie am Arm anfasst: »Aua! Du Arsch! Nimm deine verfluchten Hände weg!« Aber sie hat kapiert und klettert widerstrebend heraus.
    »Danke«, rufe ich den beiden zu, während wir uns schon auf die Rücksitze fallen lassen.
    »Zum Alder-Hey-Krankenhaus«, informiere ich den Fahrer. »Notaufnahme.«
    Er sieht mich verständnisvoll an; es gibt nur einen Grund, um diese Uhrzeit in die Notaufnahme des Alder Hey zu fahren, und das ist kein fröhlicher. Er wendet das Taxi und tritt aufs Gaspedal.
    Ich nehme Graces Hände in meine. Ihre Miene ist immer noch

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