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Bleib für immer!: Roman (German Edition)

Bleib für immer!: Roman (German Edition)

Titel: Bleib für immer!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Costello
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ganz persönlichen Schwur: Ich werde einen Exklusivbericht für die Titelseite dieses Blattes ergattern, und wenn es verflucht noch mal das Letzte ist, was ich tue.

45
     
    E S IST SCHWIERIG, seinen Kummer zu ertränken, wenn der Mensch, mit dem man zusammensitzt, nur Cola light trinkt, weil alles andere zu viele Weight Watchers Flexi-Points hat.
    »Ach, komm schon, Charlotte«, bettle ich. »Trink doch wenigstens ein Gläschen Pinot Grigio mit mir, bitte. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man mehr Kalorien beim Heben eines Weinglases verbrennt, als darin enthalten sind.«
    »Das ist bei Sellerie«, sagt sie. »Und nein, das geht nicht, Evie. Nicht jetzt, wo ich schon so weit gekommen bin. Ich lasse mich nicht beirren.«
    »Entschuldige, das war blöd von mir. Hör gar nicht auf mich.«
    »Valentina kommt auch gleich noch«, berichtet Charlotte. »Sie hatte eine Verabredung. Sie wird bestimmt ein Glas Wein trinken. Offenbar lief es nicht ganz nach Plan.«
    Fünf Minuten später taucht Valentina auf und lässt sich auf den Stuhl neben uns fallen.
    »Ich brauche ein Glas Wasser«, stöhnt sie und legt sich theatralisch die Hand an die Stirn.
    »Nicht du auch noch«, sage ich.
    »Stimmt, du hast recht«, meint sie. »Ich hatte zwar heute Abend schon einiges, aber ich stehe unter Schock. Kann ich bitte einen Chardonnay haben?«, fragt sie einen vorbeilaufenden Kellner.
    »Also, erzähl schon«, fordere ich sie auf. »Was war los?«
    »Das glaubt ihr nicht.«
    »Abwarten«, entgegne ich.
    »Okay, gut … Zak ist der Typ, den ich auf Georgias Junggesellinnenabend kennengelernt habe. Und er schien absolut perfekt . Eins neunzig groß, südländischer Typ, umwerfend attraktiv. Bauunternehmer mit eigenem Geschäft, hat er erzählt. Jedenfalls rief er mich letzte Woche an, um mich zum Essen einzuladen, und hat nicht mal gezuckt, als ich das Le Carriage vorgeschlagen habe.«
    Ich hebe eine Augenbraue.
    »Ein Restaurantbesuch, für den man einen Kleinkredit aufnehmen muss, ist ein guter Test für das erste Date, Evie«, erklärt sie mir. »Ich komme also mit fünfundzwanzig Minuten Verspätung an …«
    Jetzt hebe ich die andere Augenbraue.
    »Man müsste schon wirklich verzweifelt sein, um früher zu kommen«, stellt sie unbeirrt fest. »Aber wie dem auch sei, das glaubt ihr jetzt ohnehin nicht: Er war noch gar nicht da.«
    »Stand er im Stau?«, frage ich.
    »Das ist es ja«, erwidert sie großäugig und ungläubig. »Nein. Er trudelt einfach eine halbe Stunde zu spät ein, ohne jede Erklärung.«
    »Das muss ja ärgerlich gewesen sein«, sagt Charlotte.
    »Ärgerlich ist noch stark untertrieben, Charlotte, stark untertrieben.« Valentina trinkt einen großen Schluck von ihrem Wein, als er gebracht wird. »Nicht zuletzt, weil ich mir wirklich Mühe gegeben hatte. Soll heißen neue Highheels und Kosmetikerin. Unterwegs hatte ich noch zu mir selbst gesagt, dass ich erstaunt wäre, wenn er länger als zehn Minuten braucht, um den Rest seines Lebens mit mir verbringen zu wollen.«
    Ich verbeiße mir ein Lächeln.
    »Aber jetzt kommt’s«, fährt sie fort. »Ich sitze an der Bar und warte, und als er ankommt, fragt ihn der Barkeeper, was er trinken will. Wisst ihr, was er bestellt hat?«
    Wir schütteln die Köpfe.
    »Einen Bacardi Breezer«, klärt sie uns auf. »Und auch noch einen grünen , ich bitte euch. Im Le Carriage , du meine Güte!«
    Charlotte und ich kichern beide.
    »Sie haben ihm stattdessen einen Cocktail gemixt«, erzählt sie weiter. »Aber dann haben wir uns an den Tisch gesetzt, er wirft einen Blick auf die Karte, und ich bemerke, dass er das Gesicht verzieht.«
    »Ach du je«, sage ich.
    »Dann sagt er: ›Ich hasse diesen ausländischen Quatsch.‹< Könnt ihr das fassen? ›Welchen ausländischen Quatsch meinst du denn?‹, frage ich ihn. ›Na, was soll denn das bitte sein: Po-lett?‹ Womit er das poulet meinte.«
    Ich lege mir die Hand auf den Mund, diese Geschichte fesselt mich mehr, als ich mir hätte vorstellen können.
    »›Das ist Hühnchen‹, erkläre ich ihm. ›Mehr nicht?‹, sagt er. ›Dann nehm ich das doch einfach. Sind da Pommes dabei?‹«
    Ich muss lachen, aber Valentina findet das offenbar überhaupt nicht amüsant.
    »Ich höre ja schon auf«, meint sie. »Aber so viel noch, er hat den restlichen Abend Hühnchen in sich hineingeschaufelt wie ein Höhlenmensch, kein Wort über mein Aussehen verloren, und zu allem Überfluss ging er dann auch noch davon aus, dass ich bezahle! Ha! So

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