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Bleib nicht zum Frühstück

Bleib nicht zum Frühstück

Titel: Bleib nicht zum Frühstück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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ihr Verhalten fand. Sie dachte an Jodie Pulanski und zwang sich, ihm direkt ins Gesicht zu sehen.
    »Ich bin ein großer Fan.«
    Er sah sie angewidert an. »Das habe ich mir gedacht. Ein gelangweiltes feines Flittchen, das sich einen Spaß daraus macht, für möglichst viele Footballspieler die Beine zu spreizen.«
    Flittchen! Er dachte allen Ernstes, daß sie ein Flittchen war! Diese Erkenntnis kam so überraschend, daß sie einen Augenblick um ihre Fassung rang. »Nicht für alle Footballspieler«, sagte sie eilig, »nur für Sie.«
    Inständig hoffte sie, daß er sich nicht bei ihr nach der Nummer seines Trikots erkundigte, denn ihre Nachforschungen bezüglich seiner Person hatten sich auf sein Gesundheitsattest beschränkt: ein niedriger Cholesterinwert, hervorragende Augen, keine chronischen Krankheiten in der Familie, nur ein paar orthopädische Verletzungen, was für sie vollkommen belanglos war.
    »Echt, ich sollte dich auf der Stelle rausschmeißen.«
    Trotz seiner Worte rührte er sich nicht, und als sie ihn an ihrem Schenkel spürte, wußte sie, warum. »Aber das werden Sie nicht tun.«
    Einen Augenblick lang sah er sie reglos an, doch dann richtete er sich langsam auf, wobei er das Gewicht seiner Hände von ihren Schultern nahm. »Du hast recht. Ich bin betrunken genug, um zu vergessen, daß Groupies mich schon seit Jahren nicht mehr interessieren.«
    Er rutschte an den Bettrand und zog sich auch noch die Hose aus. Im Licht des Mondes sah sein Körper elementar und äußerst männlich aus. Als er das manipulierte Kondom über seine Latte schob, wandte sie sich eilig ab. Doch zumindest hatte sie bald ihr Ziel erreicht.
    Ihr Mund wurde trocken, als er sich zu ihr umdrehte und nach dem Schnappverschluß ihrer Jacke griff. Sie zuckte zusammen und wich dann instinktiv zurück.
    Seine Zähne knirschten, und ein Geräusch ähnlich einem Knurren wurde laut. »Entscheide dich, Rosebud, und zwar schnell.«
    »Ich möchte… ich möchte meine Kleider anbehalten.«
    Ehe er etwas sagen konnte, hatte sie sein Handgelenk gepackt und seine Hand unter ihren Rock geführt. Dann ließ sie seine Finger los, denn führe er nun nicht selbständig fort, wäre es sowieso vorbei.
    Eine Sorge, die allerdings unbegründet war.
    »Du steckst wirklich voller Überraschungen, Rosebud.«
    Er strich über ihren Strumpf und glitt dann höher, bis er an die Stelle kam, an der der spitzenbesetzte Gürtel saß. Nun wußte er endgültig, wie wenig sie unter dem Rock und der Jacke trug.
    »Offenbar verlierst du nicht gern unnötig Zeit.«
    Ihre Kehle war wie zugeschnürt. »Ich will dich. Jetzt.«
    Sie zwang sich, die Beine zu spreizen, aber die Muskeln in ihren Schenkeln waren so fest, daß sie sie kaum auseinander bekam. Er streichelte sie sanft, als wäre sie eine Katze, die ihm mit gesträubten Nackenhaaren fauchend gegenüberstand.
    »Entspann dich, Rosebud. Für jemanden, der sich so unbedingt vögeln lassen will, bist du verdammt hölzern.«
    »I-ich bin einfach z-zu aufgeregt.« Bitte gib mir mein Baby. Gib mir einfach mein Baby und laß mich gehen!
    Seine Finger streichelten das weiche Haar zwischen ihren Schenkeln, und am liebsten wäre sie gestorben vor Verlegenheit. Sie zuckte zusammen, als seine Berührung noch intimer wurde, doch dann stieß sie einen, wie sie hoffte, leidenschaftlichen Seufzer aus. Sie mußte loslassen.
    Wie sollte sie je empfangen, wenn sie so steif wie ein Bügelbrett war?
    »Tue ich dir weh?«
    »Nein. Natürlich nicht. Ich war noch nie in meinem Leben so erregt.«
    Mit einem ungläubigen Schnauben schob er ihr den Rock bis zur Hüfte, wo sie ihm abermals in die Quere kam.
    »Bitte nicht.«
    »Allmählich fühle ich mich wie ein Siebzehnjähriger, der irgendwo in der Gasse hinter Delafield's Drugstore zu Potte zu kommen versucht.« Seine Stimme klang heiser, diese Vorstellung konnte ihm also nicht unbedingt zuwider sein.
    Wie war es wohl, überlegte sie, wenn ein fröhlicher Teenager mit dem Footballhelden der Stadt hinter dem Drugstore im Auto fummelte? Sie selbst studierte mit sechzehn bereits am College. Bestenfalls hatten ihre männlichen Klassenkameraden sie wie eine kleine Schwester geduldet, schlimmstenfalls gaben sie böse Kommentare ab über »diese minderjährige Hexe, die die Statistik stört.«
    Er fuhr mit dem Mund über ihre Jacke. Sie spürte die feuchte Hitze seines Atems auf ihrer Brust und wäre beinahe vom Bett gesprungen, als er mit den Lippen ihren Nippel fand.
    Ebenso unerwartet wie

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