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Bleib ungezaehmt mein Herz

Titel: Bleib ungezaehmt mein Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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Luchs.
    Er trug sie zum Bett und setzte sie auf den Rand, dann ging er in die Knie, um ihr die Stiefel auszuziehen. Er erhob sich und zog sie wieder auf die Füße. »Ich kann dich leichter entkleiden, wenn du stehst«, sagte er mit einem Lächeln und küßte sie auf den Mundwinkel.
    »Ich selbst könnte es schneller«, bot Judith an.
    Marcus schüttelte den Kopf, griff mit beiden Händen in ihr Haar und hielt ihr Gesicht fest, als er ihren Mund küßte. Ihre Brüste drängten sich gegen seine Brust, und sie stöhnte leise unter seinen Lippen. Er holte scharf Luft und ließ ihren Kopf los. Seine Finger, flink und geschickt, tasteten über ihre Jacke. Die Knöpfe flogen auf, und er schob das Kleidungsstück mit grober Hast über ihre Schultern hinun-ter, bevor er seine Aufmerksamkeit den Knöpfen an ihrer Batistbluse zuwandte.
    Die schwellenden Rundungen ihrer Brüste, deren Brustwarzen hart vor Begierde waren, schmiegten sich in seine warmen Handflächen. Judith schloß die Augen, als seine Fingerspitzen die festen Knospen liebkosten und ein Schauer der Verzückung ihren Körper durchlief. Marcus ließ seine Hände an ihren Seiten hinabgleiten, erforschte ihre Formen, die Glätte ihrer Haut, den Bogen ihrer Rippen, bis er ihre Taille umfing. Er trat einen Schritt zurück und betrachtete Judith, die jetzt bis zur Taille entblößt seinem begehrlichen Blick ausgesetzt war, ihr Haar schimmernd rot gegen die zarte, weiße Haut, ihre Brüste bei jedem hastigen Atemzug erbebend.
    Sie lächelte, ein tiefes, selbstvergessenes Lächeln, und ihre Augen blickten verschleiert, als sie ihre Hände in einer auffordernden Geste über ihre nackten Brüste gleiten ließ. »Zieh deinen Rock aus«, sagte er heiser.
    Sie löste die Haken an der Rückseite ihres Rocks und schob das Kleidungsstück über die Hüften hinunter, bis es auf ihre Knöchel herabrutschte. Dann stand sie vor ihm, nur noch mit dem dünnen Batistunterrock bekleidet. Marcus legte seine Hände auf ihre Hüften und drehte sie um. Judith erschauerte unter seiner Berührung, unter dem warmen Druck seiner Hände durch den dünnen Stoff. Sein Zeigefinger wanderte langsam ihr Rückgrat hinunter, und er fühlte, wie ein Prickeln über ihre Haut lief. Er hielt sie an den Schultern fest, beugte den Kopf, und seine Zunge folgte dem Weg seines Fingers, eine heiße, feuchte Liebkosung, die Judiths Kehle ein leises Stöhnen entrang. Sie versuchte, still zu stehen, aber ihre Füße bewegten sich ruhelos auf dem Holzfußboden.
    Der Knopf am Taillenband ihres Unterrocks ging auf, und der hauchdünne Stoff rutschte auf ihre Füße hinunter. Marcus ließ seine Hände in einer sehnsüchtigen Liebkosung über die Kurve ihrer Hüften gleiten, die feste Rundung ihres Hinterns, die schlanken, wohlgeformten Schenkel. Dann faßte er Judith erneut um die Hüften und drehte sie zu sich herum.
    Wieder trat er einen Schritt zurück, um ihren reizvollen Anblick in sich aufzunehmen, vom Kopf mit dem üppigen, glänzenden Haar bis hinunter zu ihren Füßen in den Seidenstrümpfen. Mit Spitzen besetzte Strumpfbänder wanden sich um ihre Schenkel kurz oberhalb der Knie, und er beschloß, sie dort zu lassen. Sie hatten etwas wundervoll Freches, Lasterhaftes an sich, etwas, das zum Grundzug von Judiths Persönlichkeit paßte, die er allmählich zu kennen glaubte.
    »So bezaubernd, so wunderschön«, murmelte er. »So schön wie in meinen wildesten Träumen.«
    Judith trat auf ihn zu, schlang ihm die Arme um den Hals und preßte sich mit ihrer Nacktheit gegen den rauhen Stoff seines Mantels, spürte das glatte Leder seiner Reithosen an ihren Schenkeln. Sie bog den Kopf zurück, bot ihm ihre porzellanzarte Kehle an, und ihr Haar floß in einer schimmernden Kaskade über ihre Schultern, ihre Lenden preßten sich fest an ihn in einer Geste, die herausfordernder und eindeutiger war als alle Worte der Erregung.
    »Großer Gott, Judith«, flüsterte er und umfaßte ihr Gesäß. »Mein kleiner Luchs. Was machst du mit mir?« Er trat einen Schritt auf das Bett zu und ließ Judith auf die Decke sinken. Eine Sekunde lang stand er da und blickte atemlos auf sie herunter, dann begann er sich seine Kleider vom Leib zu reißen.
    Judith beobachtete ihn. Sie schaute mit lustvoller Gier zu, wie Marcus seinen starken, athletischen Körper Stück für Stück enthüllte. Als er sich das Hemd abstreifte, ruhte ihr Blick genußvoll auf seiner breiten Brust, die mit einem leichten Haarpelz dunkler Locken bedeckt war, und dann

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