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Bleibst du fuer immer, Liebster

Bleibst du fuer immer, Liebster

Titel: Bleibst du fuer immer, Liebster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Rivers
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Spielsachen aufbewahrte. Marcus ging durchs Zimmer und setzte sich zu ihm. Unter ihnen war der Garten grün, mit viel Platz für einen kleinen Jungen. Sicher. Vertraut. Mit einer Veranda, auf die er jederzeit laufen konnte, um jemanden zu finden.
    “Sie wollen nicht, dass du fort musst, das weißt du doch.”

    Timmy nickte. “Tante Frannie hat es mir gesagt. Ich weiß, dass Grant weg muss - er wird sonst krank. Und ich weiß auch, dass Tante Frannie mit muss, damit sie ihn heiraten kann.”
    Lächelnd strich Marcus ihm über das Haar. “Dann weißt du eine Menge, Partner.”
    “Nein. Ich weiß nicht, warum ich nicht bei Rachel und dir bleiben kann.” Er sah zu Marcus hinauf. “Das weiß ich nicht.”
    Und Marcus auch nicht. Rachel wäre eine wundervolle Mutter für Timmy. “Rachel wird versuchen, dich zu behalten.
    Ganz bestimmt. Aber ich kann nicht bleiben.”
    “Warum nicht, Marcus?”
    Marcus zögerte. Fast wünschte er, er würde bleiben. Aber er konnte nicht. “Ich gehöre nicht hierher, Timmy”, erwiderte er schließlich. “Deshalb.”
    Timmy sah ihn lange an, dann nickte er und senkte den Kopf wieder. “Ich auch nicht”, murmelte er. Als Marcus fühlte, wie der Junge sich an ihn lehnte, legte er den Arm um die schmalen Schultern.
    So fand Rachel die beiden. Sie stand in Timmys Tür und sah, wie der kleine Junge und der Mann, der behauptete, keine Heimat zu haben, die Köpfe zusammensteckten und leise ein ernstes Gespräch führten. Der Mann, den alle nur aus dem Fernsehen kannten, mit dem sie die letzte Nacht verbracht hatte.
    Das Bett war zerwühlt, das Zimmer voller Spielsachen, Bücher und Stofftiere. Auf der Kommode stand die Trophäe, die Timmy mit Marcus zusammen gewonnen hatte. Der Junge polierte sie täglich.
    Es sah alles so vertraut aus, so natürlich, so selbstverständlich. Timmy gehörte hierher, in dieses Zimmer, das er sich zum Zuhause gemacht hatte.
    Und Marcus vielleicht auch.
    Rachel musste etwas tun. Sie durfte nicht in der Tür stehen bleiben, sonst würde sie gleich weinen.

    “Hallo, ihr zwei! Drüben in Pine Valley ist Jahrmarkt.
    Möchte jemand mit?” Gebannt wartete sie auf eine Antwort.
    “Haben sie ein Riesenrad?” fragte Marcus.
    “Natürlich”, erwiderte Rachel.
    “Und eine Achterbahn?”
    “Ja.”
    “Und ein Spiegelkabinett, in dem wir so aussehen, als hätten wir viel zu viel von Frannies Brathühnchen gegessen?”
    Timmy lachte.
    “Klar”, sagte Rachel.
    “Was ist mit Zuckerwatte?” warf Timmy ein.
    “Gibt es.”,
    “Und Hot Dogs?” wollte Timmy wissen.
    “Hot Dogs auch”, versicherte Rachel ihm.
    Marcus und Timmy sahen einander an, und zwischen ihnen ging etwas Wundersames vor, denn plötzlich lächelten sie und stellten die nächste Frage gleichzeitig. “Und Hamburger?”
    Rachel lachte lauthals, und Marcus und Timmy stimmten ein.
    “Natürlich gibt es auch Hamburger. Kommt ihr beide jetzt mit, oder muss ich das alles allein essen?”
    “Na, Partner?” Marcus stand auf. “Was meinst du?”
    Jubelnd sprang Timmy auf. “Ich meine … ja!”

11. KAPITEL
    “Da ist die Achterbahn!” rief Timmy begeistert, als sie wenig später in Pine Village aus dem Wagen stiegen. Er nahm Marcus und Rachel an die Hand und wollte sie mitziehen.
    “Oh nein. Ohne mich, Timmy”, sagte Rachel.
    “Komm schon, Rachel. Du hast es versprochen.”
    “Ich habe dir das Riesenrad versprochen. Für die Achterbahn ist Marcus zuständig. Das würde mein Magen nie mitmachen.”
    Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie nicht gefrühstückt hatte. -
    “Ob es hier Elefantenohren gibt?” murmelte sie.
    Timmy lachte. “Elefantenohren? Wir sind nicht im Zirkus, Rachel, sondern auf einem Jahrmarkt!”
    “Hast du etwa noch nie Elefantenohren gegessen, Timmy?”
    “Nein.”
    “Ich auch nicht”, sagte Marcus.
    “Dann müsst ihr sie unbedingt probieren.”
    “Ich esse nichts von einem Elefanten”, protestierte Timmy.
    “Vertrau mir, Timmy. Das hier isst du bestimmt.”
    Kaum hatte sie sie ausgesprochen, bereute Rachel ihre Worte auch schon. Hatten sie von Timmy nicht stets erwartet, dass er ihnen vertraute, und waren sie nicht gerade dabei, sein Vertrauen zu enttäuschen? Sie sah zu ihrer Mutter hinüber, die Arm in Arm mit Grant dastand und fröhlich lachte. Sie wandte sich wieder Timmy zu. Seine blauen Augen waren groß und blickten neugierig umher, seine kleine, sommersprossige Hand umklammerte ihre. Sie wollte ihn behalten und ihm eine Kindheit schenken, wie sie sie

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