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Blick in Den Abgrund -3-

Blick in Den Abgrund -3-

Titel: Blick in Den Abgrund -3- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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die Krone aufzusetzen, musste sie nun auch noch einen Mann kennenlernen, der ihr den Atem raubte, nur wollte der nicht mehr als eine bequeme, anspruchslose Bettgefährtin, derer er sich problemlos entledigen konnte, sobald er sich langweilte. Doch sie war einsam und verzweifelt genug, um sich tatsächlich darauf einzulassen. Sie hatte sich ihm an den Hals geworfen und ihm in seinem Auto einen geblasen, nur weil sie sich davor fürchtete, ihn wegfahren zu sehen. Sie war jämmerlich. Und genau die Hure, für die er sie vermutlich hielt.
    Ihr Selbstekel brannte wie eine entzündete, schmerzende Wunde. Margot öffnete die Tür und stieg aus.
    »Das sollte deine bisherigen Kosten decken«, sagte sie.
    Sie knallte die Tür zu und rannte zu ihrem Wagen, um Mikey zu holen.

 
    11
    Es dauerte ganze drei Sekunden, bis der lodernde Zorn in ihm den Bann brach und seine lähmende Starre zerriss. Davy sprang aus dem Pick-up. Etwas in ihm war explodiert. Er hatte keine Ahnung, was er tun würde, und es interessierte ihn einen Scheiß. Als sie gerade ihren Schlüssel in die Haustür steckte, holte er sie ein und packte sie von hinten um die Taille.
    Quiekend versuchte sie, sich aus seinem Griff zu befreien. »Davy, um Gottes willen …«
    »Wo zur Hölle kam das her?«
    Sie wollte ihm den Ellbogen zwischen die Rippen rammen, aber er hielt ihre Arme fest. In ihren Augen schimmerte Panik, sie warf den Kopf nach hinten. »Lass mich los!«
    »Nein«, knurrte er. »Erklär mir das! Ich habe das nicht verdient!«
    »Ach, nein? Nachdem du mir den Vorschlag unterbreitet hast, sexuelle Gefälligkeiten gegen Geld und Dienstleistungen einzutauschen, steigst du jetzt aufs hohe Ross und …«
    »Herrje, und ich dachte, das hätten wir hinter uns. Abgesehen davon habe ich mit keinem Wort angedeutet, dass ich dich für eine Prostituierte halte!«
    »Okay. Du hast recht, ich habe unrecht. Ich entschuldige mich. Es war eine patzige Bemerkung, und ich nehme sie zurück. Würdest du jetzt bitte aufhören, mir den Brustkorb zu zerquetschen?«
    »Denkst du wirklich, deine spöttische, halbherzige Entschuldigung macht es besser? Du reißt alle meine Schutzwälle ein und verwandelst mich in einen verfluchten Waschlappen, nur um mir anschließend eine Granate mitten ins Gesicht zu feuern? Ich habe das nicht verdient, Margot!«
    Sie senkte den Kopf, sodass ihre Haare vor ihr schamrotes Gesicht fielen. »Ich sagte, es tut mir leid«, wiederholte sie, nun ruhiger, »und habe das ernst gemeint.«
    »Ich bin trotzdem stinksauer.«
    Sie drehte sich in seinen Armen, bis sie ihm ins Gesicht sehen konnte. »Was wäre nötig, damit du nicht mehr sauer bist?«
    Er musterte ihre zitternden Lippen, fühlte den köstlichen Druck ihrer Brüste in dem tief ausgeschnittenen Tanktop gegen seinen Oberkörper. »Nun, dich sechs Stunden ununterbrochen hart zu ficken, würde meine Wut wahrscheinlich besänftigen.«
    Sie schrak so heftig zurück, dass sie aus seiner Umklammerung freikam und nach hinten taumelte. »Du Schwein! Ich bin nicht die Einzige, die Granaten abfeuert. Hau ab! Verschwinde von hier!«
    Sie stieß die Tür auf und scheuchte Mikey ins Haus. Als sie versuchte, Davy die Tür ins Gesicht zu knallen, blockte er sie mit dem Fuß ab. »Warte«, bat er.
    »Wozu? Um mich wieder beleidigen zu lassen?« Sie trat mit der Spitze ihrer halbhohen Sneakers gegen seinen Stiefel. »Nimm deinen riesigen Fuß aus meinem Haus und verpiss dich! Für immer! Arschloch!« Ihre Stimme bebte vor Zorn.
    Er lehnte sich gegen die Tür und drückte sie, gegen Margots Gewicht anstemmend, langsam auf. »Margot, nicht! Ich hätte das nicht sagen dürfen.«
    Sie stieß einen hilflosen Laut der Frustration aus, als er ihr Haus betrat. Mit zwei Schritten holte er sie ein, dann zog er sie eng an sich und presste die Lippen an ihren Hals. »Ich hätte das nicht sagen dürfen«, wiederholte er. »Ich wollte dir keine Angst machen.«
    »Dann hör auf, dich furchteinflößend zu benehmen!«, schrie sie. »Und jetzt lass mich los!«
    Unwillkürlich spannte er die Arme fester an. »Erst wenn du mir verziehen hast.«
    »Und welche Freiheiten nimmst du dir anschließend heraus? Außerdem hast du mir nicht verziehen, als ich mich entschuldigt habe.«
    »Deine Entschuldigung war nicht aufrichtig. Sie war Bockmist. Aber ich werde dir vergeben, wenn du mir vergibst«, schlug er vor.
    »Also führen wir unseren Austausch von Dienstleistungen fort? Ich gebe dir dies, du gibst mir das? Hör auf, mich

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