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Blick in Den Abgrund -3-

Blick in Den Abgrund -3-

Titel: Blick in Den Abgrund -3- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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berühren? Ich möchte dir nicht wehtun.«
    Er schloss sie in die Arme und streichelte die nackte Haut ihres Rückens. »Meine linke Schulter schmerzt noch, ansonsten kannst du alles anfassen, was du möchtest. Nun? Erlöst du mich aus meinem Elend, oder lässt du mich weiter zappeln?«
    »Jetzt bist du derjenige, der die Dinge ins Gegenteil verkehrt.«
    Stirnrunzelnd hob er ihr Gesicht an. »Sprich nicht in Rätseln. Ich habe acht Tage im Krankenhaus verbracht und mich jämmerlich gefühlt. Sei nett zu mir.«
    Sie blickte ihm unverwandt in die Augen. »Die wenigsten Männer machen einer Frau einen Heiratsantrag, ohne zuvor ihre Gefühle geäußert zu haben.«
    Davy strich ihr eine verirrte Strähne von den Wangen. »Ich hatte angenommen, dass dieser ganze schmalzige, emotionale Kram in einem formellen Heiratsantrag inbegriffen sein würde.« Seine Stimme war tief und wachsam.
    Sie rieb ihre Wange an seiner Hand. »Du könntest mir den Gefallen trotzdem tun. Dieser schmalzige, emotionale Kram würde dich nicht umbringen.«
    Mit finsterer Miene zog er sie noch enger an sich und vergrub die Finger in ihrem Haar. »Himmel, Margot! Was muss ich tun, um dich zu überzeugen? Dir wie ein Besessener folgen, mich mit psychopathischen Killern duellieren, Kugeln für dich abfangen – ist das nicht dramatisch genug? Du weißt verdammt gut, dass ich verrückt nach dir bin.«
    Ihr stockte der Atem. »Du könntest das alles nicht einfach nur deshalb für mich getan haben, weil du ein grundanständiger, mutiger Mann bist?«
    Er lachte verächtlich. »Ja oder nein, Margot? Raus damit.«
    Er wirkte so verzweifelt, dass sie ihn nicht länger auf die Folter spannen konnte. »Ja«, sagte sie. »Ich liebe dich, Davy. Das habe ich immer getan, vom ersten Tag an.«
    Er schloss die Augen. Mit einem Stoßseufzer der Erleichterung vergrub er das Gesicht an ihrem Hals. Seine Schultern bebten.
    Sie hielten sich eng umschlungen, während ihre Herzen in perfektem Gleichtakt schlugen. Sie wäre am liebsten für immer so geblieben, hätte sie nicht ein paar Kleenex aus ihrer abgeschnittenen Jeans kramen müssen, um sich die Nase zu putzen. Sie machte den Niagarafällen Konkurrenz.
    Als sie gerade damit fertig war, sich Augen und Nase zu trocknen, zog Davy ein kleines Etui aus seiner Tasche und drückte es ihr in die Hand. »Ich habe den ganzen Vormittag in Juwelierläden zugebracht, aber als ich hier ankam, war ich so nervös, dass ich ihn fast völlig vergessen hätte«, erklärte er.
    Sie öffnete die Schatulle und bewunderte sprachlos den rechteckig geschliffenen Smaragd, der warm schimmerte und von winzigen Perlen und barocken goldenen Tropfen eingefasst war.
    »Ich dachte, der Smaragd würde sich gut zu deinen roten Haaren machen, sobald sie erst mal wieder rausgewachsen sind«, meinte er zögerlich. »Gefällt er dir?«
    »Er ist unbeschreiblich schön«, wisperte sie. »Einfach umwerfend. Oh, Davy!«
    Zeit für das nächste Kleenex. Sie trocknete mit der rechten Hand ihre Tränen, während er den Ring auf ihre linke schob. Dann hob er ihre Finger an seine Lippen und küsste sie, bis ihre Knie nachzugeben drohten.
    Davy hakte den Finger unter die weiße Zierschleife, die das Top unter ihren Brüsten zusammenhielt. Als der Knoten nachgab, schob er ihr das Oberteil von den Schultern und betrachtete hungrig ihren Körper. »Du sagtest, für ein unmoralisches Angebot wärst du ebenfalls zu haben?«
    Der Ausdruck in seinen Augen raubte ihr den Atem. »Bei dir bin ich für alles zu haben. Aber bist du im Moment nicht zu schwach und angeschlagen?«
    Er ignorierte die Frage. »Könnte deine Freundin Pia hereinplatzen?«
    Margot sah auf die Uhr. »Sie wird vermutlich noch ein paar Stunden weg sein, aber ich schlafe hinten im Atelier, falls du lieber …«
    »Bitte. Ja. Jetzt!«
    Sie nahm seine Hand und führte ihn in das Zimmer, in dem Pias aufklappbarer Futon stand. Mikey tapste hinterher, bis Davy ihn hochnahm und ihm entschuldigend den Kopf kraulte. »Später, Kumpel. Nimm es nicht persönlich.« Er setzte Mikey behutsam vor die Tür und schloss sie.
    Er zog Margot in seine Arme und liebkoste sie mit den Lippen, während seine Hände über ihre nackte Haut strichen. Sobald er ihr mit angemessener Sanftheit Jeans und Höschen abgestreift hatte, glitten seine Finger zwischen ihre Beine und streichelten sie mit einer Geschicklichkeit, die sie augenblicklich feucht werden ließ. Ein raues Stöhnen entrang sich seiner Kehle, als er ihre schlüpfrige

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