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Blick in Den Abgrund -3-

Blick in Den Abgrund -3-

Titel: Blick in Den Abgrund -3- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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»Darf ich dir deine Jeans ausziehen?«
    Sie versuchte zu antworten, doch die Worte blieben unverständlich.
    »Ich will mit der Zunge in dich eindringen«, flüsterte er. Er zog ihr Ohrläppchen in seinen Mund und spielte sanft mit Zunge und Zähnen daran. »Ich will deine süßen Säfte auflecken. Bitte, Margot, lass es mich tun!«
    »Nein«, stieß sie keuchend hervor. »Nicht jetzt. Mach einfach nur … härter. Genau da. Jetzt, verdammt! Ja! Oh Gott … tiefer! Bitte … oh, Davy …«
    Sie fuhr auf seine Hand hinunter, ihre Fingernägel in seine Schultern gekrallt, ihr schlanker Körper angespannt wie eine Bogensehne. Mit jedem glitschigen Stoß seines Fingers stellte er sich vor, wie es sich anfühlen würde, wenn es sein Schwanz wäre, der in sie hineinglitt. Ihre Schenkel verkrampften sich um seine Hand, ihre Nägel gruben sich in seinen Rücken. Sie war so heiß, so empfänglich. Sie brannte vor sexueller Energie.
    Sie schrie auf, ihr Fleisch zuckte und pochte um seine Hand. Der reißende Sturzbach, der durch ihren Körper tobte, war so gewaltig, dass er ihn beinahe mit sich gerissen hätte.
    Margot kauerte auf seinem Schoß und traute sich nicht, sich zu bewegen. Die kleinste Gewichtsverlagerung löste süße, sinnliche Wellen der Lust in ihrem überstimulierten Körper aus.
    Er war so gut. Es war fast beängstigend, so wie … Bewusstseinskontrolle, dabei hatte er nicht mehr getan, als sie zu streicheln. Sie steckte in ernsthaften Schwierigkeiten.
    Sie wollte nicht mehr einfach nur einen schmerzlichen Abschiedskuss. Sie wollte Abschiedssex. Heißen, wilden, ungezügelten Sex, der Stunden andauerte. Auf keinen Fall konnte sie ihre Fahrt ins Nichts ohne das Wissen antreten, wie es war, mit Davy McCloud zu schlafen. Sie würde nie wieder Ruhe finden.
    Sie verkrampfte sich um seine Hand, als er sie langsam zwischen ihren Beinen hervorzog.
    »Keine Sorge, ich werde sie dir zurückgeben, wann immer du willst. Aber ich muss einfach wissen, wie du schmeckst.« Er hob die Hand zu seinem Gesicht und leckte über seine Finger. »Süß und saftig«, murmelte er heiser. »Ich möchte meinen Kopf zwischen deine Beine stecken und nie wieder auftauchen, um Luft zu holen.«
    Sie umging eine Antwort, indem sie unbeholfen nach den Enden ihres BHs hangelte und ihn mühsam wieder vorne über ihren Brüsten schloss. Sie kamen ihr größer vor, geschwollen, heiß und empfindlich, wund gescheuert von seinen Bartstoppeln. Endlich schaffte sie es, ihr Tanktop nach unten zu ziehen. Sie holte tief Luft und zwang sich, es auszusprechen. »Möchtest du vielleicht mit mir schlafen?«
    Der zittrige, hohe Klang ihrer Stimme war ihr peinlich, außerdem hasste sie sich dafür, dass sie es nicht härter und abgebrühter ausgedrückt hatte. Sie hätte ihn fragen sollen, ob er Sex mit ihr wollte. Vögeln. Sogar ficken. Aber keiner dieser treffenderen Ausdrücke wollte ihr über die Lippen kommen. Sie fühlte sich heute Abend zu verletzlich für solche harschen, der Realität entspringenden Begriffe. Was war sie doch für eine kindische, sentimentale, romantische Memme! Sie würde es nie lernen. Nie.
    Er streichelte die Oberseiten ihrer nackten Schenkel. »Kommst du mit zu mir nach Hause?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, ich meine hier. In deinem Wagen. Ich würde es tun. Falls du … falls du mich willst.«
    Er lachte. »Natürlich will ich dich. Lass uns zumindest in dein …«
    »Nein«, wiegelte sie hastig ab. »Ich fühle mich dort nicht wohl.«
    Er schwieg einen langen Moment. Ein schlechtes Zeichen. Sie wurde langsam nervös, verlegen. Und sie verspürte Scham, weil sie es so verzweifelt brauchte.
    »Drei Dinge«, setzte er an. »Erstens, ich habe keine Kondome. Du?«
    Oh, natürlich! Das. Sie lebte schon so lange wie eine Nonne, dass sie das kleine Einmaleins moderner Sexualität vergessen hatte. Sie ließ ein frustriertes Seufzen entweichen. »Nein.«
    »Zweitens, Snakey ist irgendwo da draußen, und ich hätte lieber ein paar anständige Schlösser zwischen uns und ihm, wenn wir unsere Deckung aufgeben. Und drittens …« Er strich eine Haarsträhne von ihrer Wange, eine zärtliche Geste, die ihr den Atem verschlug. »Du hast vorhin Nein gesagt. Dabei klangst du so, als würdest du es auch meinen. Ich wollte dich nicht dazu drängen, heute Nacht mit mir zu schlafen. Aber ich wollte dir zeigen, wie gut es zwischen uns sein könnte.«
    »Und das hast du. Oh Gott, das hast du«, beeilte sie sich zu sagen. »Ich bin völlig

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