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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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sie es ihm sagen soll! Natürlich wäre es am einfachsten, wenn sie direkt sagen würde, dass sie ihn liebt. Aber Serena will Simon vorher beweisen, dass er sich wieder auf sie verlassen kann. Und sie will, dass er ihr erklärt, warum er sich die ganzen Jahre nicht gemeldet hat. Zoey, hilf Serena!«, bettelte ich. »Immer, wenn Serena Simon sieht, will sie ihm entweder wehtun oder ihn zu Boden reißen, um es noch einmal mit ihm tun!«
    »Morgen komme ich sowieso zu dir«, sagte Zoey. »Dann finden wir alle zusammen eine Lösung.«
    »Morgen?«, fragte ich verwirrt.
    »Morgen ist der einunddreißigste Oktober.«
    »Aber der eine Film kommt erst im November auf DVD raus«, sagte ich. »Serena irrt sich nicht mit dem Veröffentlichungsdatum.«
    »Morgen ist Halloween !«, erinnerte mich Zoey stöhnend. » Samhain, All Hallowsʼ Eve oder wie auch immer du es nennen willst.«
    »Hat Serena ja total vergessen!« Ich schlug mir gegen die Stirn. Meine alljährliche Halloweenparty stand an und ich hatte noch nichts besorgt! »Was habt ihr vor?«
    »Lass dich überraschen.«
    Ich schluckte schwer. Das konnte nur mit dem Weltuntergang enden!

27. KAPITEL
SERENAS UNLUSTIGE EINKAUFSTOUR

    Halloween war für mich wie ein Feiertag. Schon als Kind konnte ich es kaum erwarten, dass die ungruseligen Zeichentrick-Horrorfilme auf Super RTL liefen. Als ich älter war, wurde aus dem DVD-Abend mit mir alleine ein gemütlicher DVD-Abend mit Alkohol, Süßigkeiten, Knabberzeug und meinen besten Freundinnen. Dieses Jahr würde sich etwas ändern: Ich hatte Alex und Craig eingeladen. Sie waren schließlich wie Freunde und sollten Simon beschäftigen.
    Sonst sah ich mich gezwungen, ihn gefesselt in der Abstellkammer zu verstauen oder als geknebelten Getränkehalter zu benutzen.
    Egal.
    Den heutigen Tag würde ich mir auf keinen Fall von Simon oder seinen Stimmungsschwankungen ruinieren lassen.
    Ich schlüpfte in meine bequemen Leggins, streifte mir eine warme Jacke über und plünderte mein Sparschwein. Wie jedes Jahr sponserten Violet, Nell und Zoey einen Teil der Party, aber das meiste Zeug besorgte immer noch ich. Leider hatte ich wegen des Gefühlschaos mit Simon das Einkaufen total vergessen.
    »Alk, Chips, Süßes, Deko«, zählte ich meine Einkaufsliste auf, während ich die Treppe hinunterhetzte. In der Küche angekommen, riss ich alle Schränke und Schubladen auf und sah nach, was für die Party fehlte: Mist, so gut wie alles. »Zoey will Milka-Kekse, Nell will saure Apfelringe und Violett will …«
    Stöhnend schlug ich die Kühlschranktür zu. Wenn die Party floppte, war es allein Simons Schuld! Zuerst machte er mich mit seinen Sprüchen total fertig, dann schlief er mir nichts dir nichts mit mir – wobei ich daran selbst ein klein wenig schuldig war – und jetzt …
    »Brauchst du was?«, fragte ich höflicherweise Simon. Er hatte es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht und sah sich das Frühstücksfernsehen an. Das heutige Thema war wieder mal irgendein skandalträchtiger Erotikroman.
    Seit gestern früh hatten ich und Simon kein einziges Wort miteinander gewechselt. Ich hatte mich in mein Zimmer verkrochen und Simon saß fast die ganze Zeit vor dem Fernseher und ignorierte mich hartnäckig, wenn wir uns zufälligerweise begegneten. Was bei der geringen Größe der Wohnung ständig passierte.
    Ich war es gewohnt, dass mir meine One-Night-Stands, sofern sie sich an mich oder ich mich an sie erinnerten, aus dem Weg gingen. Aber niemals hätte ich gedacht, dass ich und Simon uns auch einmal so anschweigen würden.
    Simon wälzte sich im Sofa herum. »Wow. Du siehst irgendwie anders aus. Bist du krank?«
    »Das nennt man ungeschminkt«, seufzte ich. »Also, brauchst du etwas? Eine Kugel, um dich zu erschießen? Ein Seil, um dich aufzuhängen?«
    »Vier Dosen Monster Energy, eine vegetarische Pizza, ein paar neue Plektren und eine Packung Tic Tac«, zählte er auf. »Könntest du mir auch noch eine Packung Kippen mitbringen?« Simon griff in seine Hosentasche und zog einen zerknüllten Zwanzigeuroschein heraus. »Ich glaube, ich fange wieder mit dem Rauchen an.«
    »Serena unterstützt den Nikotinverbrauch nicht.« Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn tadelnd an. » Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung Schaden zu «, zitierte ich die Zigarettenverpackung. »Was mit dir passiert, ist Serena zwar egal.« Lüge. »Was aber mit Serenas schöner Haut, ihren schönen Zähnen und ihrer schönen Lunge

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