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Blind-Date um Mitternacht

Blind-Date um Mitternacht

Titel: Blind-Date um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Verabredungen. Und als sie aufs College überwechselte, kannte sie nichts anderes als ihr Studium. Sie hat immer nur ihre Pflicht getan, und jetzt, wo sie ihr Leben endlich genießen könnte, verdient sie nur das Beste.”
    “Und für Sie wäre das jemand anderer als ich?”
    “Josie braucht einen einfühlsameren Mann, jemand, der seriös und zuverlässig ist.”
    Nicks Schläfen pochten. Susan war fest entschlossen, ihn aus Josies Leben zu verdrängen. Aber das würde er nicht zulassen. “Ich werde sie nicht verletzen, das verspreche ich.”
    “Aus Ihrem Munde beruhigt mich das nicht!”
    Nick seufzte. “So schlimm bin ich gar nicht, Miss Jackson. Fragen Sie doch Bob.”
    Bob nickte eifrig, aber Susan ignorierte ihn. “Bob ist ein ehrlicher, rechtschaffener Mann. Aber ich fürchte, dass er, was Sie betrifft, nicht ganz objektiv ist.”
    In diesem Augenblick hätte Nick nichts lieber getan, als Susans prüfenden Blicken zu entgehen. Aber er hatte nicht die Absicht, Josie aufzugeben, und die Anerkennung ihrer Schwester zu gewinnen, war vielleicht gar nicht schlecht. “Bob ist der anständigste und aufrichtigste Mann, der mir bekannt ist”, entgegnete Nick ruhig. “Und dennoch behält er mich als Partner und seinen besten Freund. Sollte Ihnen das nicht zu denken geben? Es muss doch etwas über meinen Charakter aussagen, dass Bob mir vertraut. Oder glauben Sie etwa, er ist ein Idiot?”
    Susan war immer noch nicht überzeugt. “Es könnte auch bedeuten, dass Bob zu vertrauensselig ist.”
    Fast hätte Nick gelacht. Susan war keine Frau, die ihr Opfer so leicht vom Haken ließ.
    Schließlich seufzte sie. “Obwohl ich nach wie vor der Meinung bin, dass Sie nicht zu Josie passen, will ich Ihnen zugestehen, dass Sie vielleicht doch einige wenige positive Eigenschaften haben.”
    “Sie schmeicheln mir, Miss Jackson”, erwiderte er trocken.
    Susan räusperte sich. “Bevor Sie gehen, Mr. Harris, möchte ich Ihnen noch eine Frage stellen.”
    Nick sah, dass Bob an seinem Kragen zupfte. Nick zog eine Braue hoch und fuhr zusammen, als Susan den verflixten Katalog aufhob, den Josies Nachbarin ihm gegeben hatte. Sie hielt ihn mit zwei Fingern, als widerstrebte es ihr, ihn auch nur zu berühren, und bedachte Nick mit einem anklagenden Blick. “Wenn Sie sich wirklich gebessert haben, wie Sie behaupten, warum haben Sie dann dieses Ding hier im Büro?”
    Sie blickte ihn so triumphierend an, als hätte sie ihn mit einer Ausgabe eines Herrenmagazins ertappt. Offenbar hatte sie sich den Katalog nicht angesehen, weil sie sonst gemerkt hätte, wie harmlos die darin angebotenen Sachen waren.
    Einen flüchtigen Moment lang dachte Nick, er müsste lachen. Aber dann schaute er zu Bob hinüber und sah, wie rot sein Freund geworden war. Und da grinste er. “Bobs Geburtstag ist im nächsten Monat. Ich suchte etwas Ausgefallenes für ihn. Falls Sie noch nicht wissen, was Sie ihm schenken sollen, können Sie sich den Katalog gern ansehen. Ich glaube, Bob hat einige Seiten oben umgeknickt.”
    Zu beider Männer Überraschung schlug Susan tatsächlich den Katalog auf einer der Seiten auf, die Nick umgeknickt hatte, als er nach einem Ansatzpunkt für eine Annonce suchte.
    Obwohl auf den Seiten gar nichts Anstößiges zu sehen war, wurden Susans Augen groß, und errötend legte sie den Katalog auf den Tisch zurück.
    “Haben Sie irgendetwas entdeckt, was Sie interessiert?” erkundigte Nick sich schmunzelnd.
    “Hm.” Susan zog die Schultern hoch. “Schon möglich.” Mit einem schwachen Lächeln und einem raschen Abschiedsgruß verließ sie hastig das Büro.
    “Ich bringe dich um.”
    Nick klopfte Bob auf die Schulter. “Hast du ihr Gesicht gesehen, Bob? Sie wird die ganze Nacht über diesen Katalog und deine romantischen Tendenzen nachdenken. Es wird sie nicht zur Ruhe kommen lassen.”
    Bob hob den Katalog auf und betrachtete die Seite, die Susan sich angesehen hatte. “Seidene Boxershorts mit Leopardenmuster?”
    Nick lachte. “Echte Seide übrigens. Ich hatte schon überlegt, ob ich mir welche kaufen soll.” Er wandte sich ab, um in sein eigenes Büro zu gehen. “Aber an dir würden sie viel hübscher aussehen.”
    Er duckte sich rasch, als der Katalog durch die Luft geflogen kam. Sekunden später hörte er Bob den Raum durchqueren, um ihn wieder aufzuheben.

7. KAPITEL
    “S ag, dass es nicht stimmt!”
    Josie hatte kaum die Tür geöffnet, als Susan sie schon bestürmte.
    “Was …”
    Susan drängte sich an ihr vorbei

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