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Blinde Wahrheit

Blinde Wahrheit

Titel: Blinde Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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früher jemand gesagt, dass es so erotisch sein könnte, wenn eine Frau sein Gesicht berührte, dann hätte Ezra diesen Menschen ausgelacht.
    Doch das war, bevor Lena Riddle mit den Fingerspitzen seinen Mund nachzeichnete, sein Kinn, die Wangenknochen hinauffuhr und ihm dann ganz zart über die Augenlider und die Nase strich.
    Sie ließ sich viel Zeit bei ihrer Entdeckungstour, vergrub ihre Hände in seinem Haar und ließ sogar seine Ohren nicht aus.
    Jede einzelne Berührung, jede einzelne Liebkosung lösten einen Schauder bei ihm aus, der ihm den Rücken hinunter bis in die Lenden fuhr.
    Verdammt, so langsam begann es regelrecht wehzutun. Sein Glied war steif, quälend hart, und er hätte beinahe alles dafür getan, damit Lena ihre zarten, kühlen Finger um ihn schloss. Er erschauderte fast vor Verlangen, sie zu berühren, sie zu kosten.
    Als sie ihre Neugier gestillt hatte und die Hände wieder auf seine Schultern zurücksinken ließ, war Ezra bis aufs Äußerste angespannt und konnte sich kaum noch beherrschen.
    »Welche Farbe haben deine Augen?«
    »Grün.« Seine Stimme klang rau und belegt. Verdammt, er war so erregt, dass er fast kein Wort herausgebracht hätte. Vorsichtig nahm er ihr die Brille ab und legte sie auf den kleinen Tisch neben der Tür. »Ich will deine Augen sehen.«
    Sie wandte den Blick ab, aber er fasste ihr Kinn und drehte ihren Kopf zu sich. »Sie sind verdammt schön«, sagte er und starrte in das blasse Blau. Er machte einen weiteren Schritt auf sie zu, war nun ganz nah bei ihr und hob leicht ihren Kopf. »Ich will dich küssen … Solltest du ein Problem damit haben, dann tu mir den Gefallen und sag es mir jetzt.«
    Ein flüchtiges Grinsen erschien auf ihrem Gesicht, dann drückte sie sich enger an ihn heran. »Ist kein Problem. Überhaupt nicht. Es sei denn natürlich, du weißt in ein paar Stunden nicht mehr genau, ob du das alles überhaupt willst.«
    Ezra berührte ganz leicht ihre Lippen mit seinen. »Hmm … Das wird bestimmt nicht passieren, aber ich sollte mich wohl langsam einmal bei dir entschuldigen. Es tut mir leid. Wirklich. Können wir vielleicht noch einmal zurückspulen und von vorn anfangen? Es noch einmal miteinander probieren?«
    »Nein … keine Wiederholungen.« Zärtlich biss sie in seine Unterlippe. »Ich habe verstanden, warum du einen Rückzieher gemacht hast. Das ist nachvollziehbar. Denk bitte einfach gut darüber nach, ob du wirklich weiter gehen willst, bevor wir … was auch immer machen.«
    »Ich habe es mir gut überlegt. Verdammt noch mal, Lena, du gehst mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Du bist überall in meinem Leben.« Er legte eine Hand an ihre Wange und bog ihren Kopf in den Nacken. »Ich kann einfach nicht aufhören, an dich zu denken, seit wir uns das erste Mal gesehen haben.«
    »Hmm … Tja, das beruht auf Gegenseitigkeit … Warum bist du nicht endlich still und küsst mich?«
    Ihre Worte wurden von einem leidenschaftlichen Kuss unterbrochen und gingen in ein Stöhnen über. Ezra fuhr mit der Zunge über ihre Lippen, begehrte Einlass. Bereitwillig öffnete sie den Mund und er erschauderte vor Lust, als er sie endlich schmecken konnte. Es war, als hätte er die Sonne persönlich geküsst, so unsagbar heiß, doch gleichzeitig auch verdammt süß. Er ließ ein Knurren hören, griff ihr in den Nacken und zog sie dichter an sich heran.
    Sie gab sich ihm hin, schlang die Arme um seine Schultern und schmiegte ihren makellosen Körper an seinen. Er umfasste ihre Hüften und musste sich zusammenreißen, sein steifes Glied nicht gegen ihren Unterleib zu drücken. Stattdessen glitt er mit der Hand ihre Seite hinauf bis zu ihren Brüsten. Sie griff danach, schob sie jedoch nicht weg, sondern presste diese fester an sich.
    Ezra löste sich aus ihrem Kuss und lehnte die Stirn gegen ihre. »Verflucht, Lena, willst du mich umbringen?«
    Lächelnd drückte sie sich an ihn. »Eigentlich nicht.«
    »Du solltest vorsichtiger sein«, sagte er mit rauer Stimme, hin- und hergerissen zwischen dem Verlangen, sie weiter zu berühren, und seinen verworrenen Gedanken – das ging alles zu schnell. Viel zu schnell. Andererseits wollte er nichts mehr, als sich mit ihr treiben lassen, sich mit ihr fallen lassen … mit ihr abstürzen.
    Sie zuckte mit den Schultern und strich ihm über die Brust. »Normalerweise bin ich das auch.« Lena lachte leise und schob die Hand unter sein T-Shirt, berührte ihn genau über dem Bund seiner Hose. »Normalerweise bin ich sehr viel

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