Blinde Wahrheit
spürte bereits jetzt, wie seine Muskeln sich verkrampften, aber egal. Der Schmerz in seinem Schenkel war nichts im Vergleich zu dem Pulsieren in seinem Schwanz. »Schling die Beine um mich, Lena … und halt dich an mir fest.«
Sie gehorchte, und ihn durchfuhr ein Schauder, als sie aufreizend ihre Beine spreizte. Er drückte sie fester an sich heran und drang in sie ein … versank förmlich in ihr. Sie legte ihm die Hände in den Nacken. Und während er in ihre blinden Augen blickte, war ihm, als könnte sie bis auf den Grund seiner Seele schauen. »Großer Gott, Lena … «
Sie baute einen Gegendruck auf, und er schien immer tiefer und tiefer in diesen schönen, weißen Körper hineinzugleiten, spürte dabei, wie die rotbraunen Locken zwischen ihren Schenkeln über seine Haut streiften. Sein Atem ging schneller. »Bei dir alles gut?«
»Nein … «, keuchte sie und wand sich auf ihm.
»Nein?« Er konnte sie spüren, selbst durch die dünne Latexschicht hindurch. Sie war weich wie Satin, extrem feucht und heiß wie Feuer. Sie glühte regelrecht, ihr Schoß pulsierte, hielt ihn fest umschlossen; ein Gefühl zwischen größtmöglicher Lust und süßem Schmerz. »Nicht gut?«
»Überhaupt nicht. Leg endlich los!«
Er stieß ein gequältes Lachen aus und fing an, sich zu bewegen, drang tief in sie ein und erschauderte. »Vielleicht … so?« Er zog sich zurück, bis er noch so gerade eben in ihr steckte.
»Hmm … Für den Anfang nicht schlecht.«
»Oder so?« Mit einem festen Stoß glitt er in sie hinein, stoppte jedoch, kurz bevor er sie vollständig ausfüllte.
Lena zog einen Schmollmund und bewegte die Hüften. »Nicht so gut … verflucht, Ezra, quäl mich nicht länger.«
Doch genau das hätte er gerne getan, wenn ihm nicht schon in diesem Moment die Puste ausgegangen wäre. Er wollte sie auf die Folter spannen, necken, es in die Länge ziehen, bis sie so verschwitzt und erregt war wie er, bis er merkte, dass sie halb wahnsinnig wurde vor Lust.
Aber er schaffte es nicht mehr. Konnte nicht mehr atmen, nicht denken – gar nichts, nur noch die Hüften bewegen und wieder und wieder zustoßen. Lena schien immer enger zu werden, zuckte, verkrampfte sich, ihre Muskeln pulsierten. Lustvoll stöhnte er auf.
Bald schon würde er die Kontrolle verlieren – würde kommen und gerade einmal ein paar Minuten im Paradies verbracht haben, und das, noch bevor er ihr auch nur ein Zehntel von der Lust hätte bereiten können, die sie ihm gerade schenkte. Er wanderte mit einer Hand zwischen ihre feuchten Körper, legte den Daumen auf ihren Kitzler und streichelte sie.
Lena erstarrte in seinen Armen und richtete sich so abrupt auf, dass sie mit dem Hinterkopf gegen die Wand stieß. Sie schrie auf und Ezra presste seine Lippen auf ihre, erstickte ihren Schrei, dann ihr Stöhnen. »Komm für mich«, murmelte er ihr zu.
Wahrscheinlich zu früh, da er ihr bisher nicht genug gegeben hatte …
Doch sie kam, als wäre sie bereits kurz vorm Höhepunkt gewesen und hätte nur noch auf diese reizende, ungehörige Berührung gewartet.
Mit ungestümen, heftigen Bewegungen schien sie regelrecht zu explodieren, krallte sich in seinen Haaren fest und schloss die Beine enger um seine Hüften. Der Schmerz in seinen Lenden wurde schlimmer. Ezra ließ ein Knurren hören, kämpfte innerlich jedoch trotzdem mit aller Macht gegen seinen eigenen Orgasmus an. Noch einmal … er wollte es noch einmal erleben, und dieses Mal wollte er ihr dabei zusehen, ihr in die Augen schauen, wenn sie kam.
Ezra hielt kurz inne, legte sich erst ihren linken, dann ihren rechten Schenkel auf die Schulter und spreizte ihre Beine weiter auseinander, sodass sie schutzlos seinen Blicken ausgesetzt war. Dann verlangsamte er das Tempo und sah zu, wie er Zentimeter um Zentimeter in sie hineinglitt. Sie war so verdammt schlüpfrig, so verflucht weich und ihr Schamhaar glitzerte feucht. Ezra stöhnte auf. Er wollte – musste – sie schmecken, aber er konnte einfach nicht aufhören.
»Fass dich an«, keuchte er, und sie tat, was er von ihr verlangte. Fasziniert beobachtete er, wie sie mit der Hand nach unten wanderte, mit den Fingerspitzen ihren Kitzler rieb und schnelle, kleine Kreise beschrieb. Ihr Atem beschleunigte sich, und er presste die Zähne aufeinander, als sie wieder enger wurde. »Komm noch nicht, nicht schon wieder, verdammt, du machst mich fertig. Gib mir deine Hand, lass mich probieren.«
Sie zögerte.
»Ich will an deinen Fingern lutschen, Lena …
Weitere Kostenlose Bücher