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Blinder Stolz: Thriller (German Edition)

Blinder Stolz: Thriller (German Edition)

Titel: Blinder Stolz: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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reden im Wagen darüber.« Er wartete, bis sie auf dem Highway waren, ehe er erzählte, was er von Ski erfahren hatte. »Er steht vor Sally Bucklands Haus und hofft, dass der Durchsuchungsbefehl bald kommt. Aber heute ist Sonntag, das heißt, sie müssen erst einen Richter aufstöbern, der ihn ausstellt.«
    Er warf Berry im Rückspiegel einen Blick zu. »Er hat mir auch erzählt, was – den Kraftausdruck lasse ich jetzt mal weg – Ihnen einfällt, nach Houston abzuhauen. Er war jedenfalls alles andere als begeistert, das kann ich Ihnen versichern. Seiner Meinung nach waren Sie unter meinem und dem Schutz seiner schwer bewaffneten Leute im Haus Ihrer Mutter am sichersten.«
    »Ich brauche aber seine Erlaubnis nicht.«
    »Wenn Sie ihm das sagen, kaufe ich mir gern eine Eintrittskarte und sehe zu. Aber bis es so weit ist, müssen wir uns erst mal ein Hotelzimmer suchen. Er hat nämlich verboten, dass wir in Ihrem Haus übernachten. Trotz der Beamten der Houstoner Polizei, die vor der Tür Wache stehen, ist ihm nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass Sie dort bleiben. Starks könnte Sie ohne Weiteres dort finden.«
    »Und wo werden wir stattdessen übernachten?«, fragte Caroline.
    »Ski reserviert uns Zimmer in einem Hotel. Da Sie und der Sheriff ja so dicke Freunde sind, wird er ihn sicher dazu bringen, die Ausgaben zu genehmigen, hat er gesagt.« Ski hatte sich mit keiner Silbe zu den engen freundschaftlichen Banden zwischen dem Sheriff und Caroline geäußert. Vielmehr trieb Dodge die blanke Eifersucht zu dieser Behauptung.
    »Sobald die Zimmer reserviert sind, gibt er uns Bescheid, wohin wir fahren müssen. Er wird versuchen, ein Hotel in der Nähe von Delray zu finden. Und noch etwas, Berry – er will, dass Sie Ihren, äh, Allerwertesten morgen gleich nach der Präsentation wieder nach Merritt schaffen. Ich habe versprochen, dass ich dafür sorgen werde. Keine Widerrede. Habe ich mich klar ausgedrückt?«
    »Klar und deutlich. Und genauso leuchtet mir ein, dass es vernünftig ist, in einem Hotel zu übernachten. Trotzdem muss ich vorher noch mal zu Hause vorbeifahren.«
    »Wieso?«
    »Ich brauche etwas Passendes zum Anziehen.«
    »Was ist so verkehrt an dem, was Sie tragen?«
    Berry und Caroline sahen ihn an, als hätte er den Verstand verloren.
    »Fünf Minuten. Klar?«, sagte er darauf resigniert.
    »Klar«, erwiderte Berry.
    »Sagen Sie mir bitte, wie ich da hinkomme.«
    Der Verkehr nahm spürbar zu, als sie sich Houston näherten. Allem Anschein nach strömte die Hälfte der Bevölkerung von ihrem Wochenendausflug in die Stadt zurück. Dodge lechzte nach einer Zigarette und war grenzenlos erleichtert, als Berry ihn aufforderte, an der nächsten Ausfahrt den verstopften Highway zu verlassen.
    Das Wohnviertel, in das sie ihn dirigierte, war auffallend gepflegt und verströmte die Aura von Reichtum und Geld. Schließlich hielten sie vor ihrem Haus. Dodge konnte nicht leugnen, dass er mehr als beeindruckt war. Er hätte seiner Tochter nie im Leben etwas so Luxuriöses bieten können. Zwar hatte Caroline wohl einiges dazu beigesteuert, aber trotzdem.
    Mit einer Mischung aus Beschämung, Ehrfurcht und einem Gefühl der Unzulänglichkeit folgte er den beiden die Auffahrt hinauf bis zur Haustür, zog seine Waffe aus dem Holster und steckte sie in den Hosenbund, um für alle Fälle gerüstet zu sein. »Ich gehe als Erster rein.«
    »Ich muss aber vorher die Alarmanlage ausschalten.«
    »Vergessen Sie nicht, was mit Davis Coldare passiert ist.«
    Ohne weitere Diskussion nannte Berry ihm den Code und wartete neben Caroline auf der Veranda, während Dodge hineinging, die Alarmanlage deaktivierte, von Raum zu Raum schlich und die Beleuchtung einschaltete, sodass das eingeschossige Gebäude in helles Licht getaucht war. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass Starks nirgendwo auf der Lauer lag und auf Berrys Rückkehr wartete, steckte er seine Waffe ins Holster zurück und ging zur Tür, um die beiden Frauen hereinzulassen.
    »Machen Sie es sich bitte bequem«, sagte Berry und ging den Korridor entlang ins Schlafzimmer.
    »Fünf Minuten«, rief er ihr hinterher.
    Unter anderen Umständen hätte er das Haus seiner Tochter bestimmt gern genauer unter die Lupe genommen. Wie jemand sich einrichtete und sein Heim pflegte, verriet eine Menge über einen Menschen – Dinge, die er nur zu gern über seine Tochter wüsste. Doch schon dieser kurze Einblick in ihr Zuhause zeigte, dass Berry in puncto Ordnung und geschmackvoller

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