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Blinder Stolz: Thriller (German Edition)

Blinder Stolz: Thriller (German Edition)

Titel: Blinder Stolz: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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irgendwelche Rückstände auf den Laken zu erkennen. Höchstwahrscheinlich Sperma. Das passt auch zu dem, was der Leichenbeschauer auf den sterblichen Überresten gefunden hat, rings um …«
    »Danke, Detective«, unterbrach Allen und setzte dem schauerlichen Bericht seines Untergebenen damit ein abruptes Ende.
    Trotzdem war Caroline leichenblass, und Berry presste sich die Fingerknöchel auf die Augen und massierte sie rhythmisch. Dodge murmelte etwas, dann sagte er: »Ich brauche eine Zigarette«, und verschwand durch die Hintertür.
    Ski blickte auf Berrys gesenkten Kopf, während er die Neuigkeiten verdaute. Er dachte an die Fotos von Berry in ihrem Schlafzimmer und beim Sonnenbaden, daran, wie bildschön und lebendig sie darauf aussah, so schutzlos und ohne die leiseste Ahnung, was Starks gerade trieb. Er rang darum, seine professionelle Distanz zu wahren, doch es gelang ihm nicht. Er musste Oren Starks finden, und dann würde er ihm wehtun. Sehr sogar.
    »Detective Allen, wenn Sie den ballistischen Bericht zu der Kugel bekommen, mit der Sally Buckland getötet wurde, würde ich ihn gern mit dem zu dem Geschoss vergleichen, mit dem Davis Coldare zu Tode gekommen ist«, sagte er.
    »Ich werde dafür sorgen, dass wir ihn so schnell wie möglich bekommen«, versprach Allen.
    »Und vergessen Sie nicht, ihm von der Nachricht zu erzählen«, sagte Berry.
    Ski sah zuerst sie an, dann Allen. »Nachricht?«
    »Die Leiche steckte in einem Kleidersack. Einer von denen, wie meine Frau sie benutzt, um die Winterklamotten aufzubewahren; mit einem Metallbügel innen und einem Haken oben dran.«
    Ski nickte.
    »Auf der Außenseite stand etwas mit Blut geschrieben. Allem Anschein nach Ms Bucklands Blut.«
    »Und was stand da?«
    Ski hatte die Frage an Detective Allen gerichtet, doch stattdessen antwortete Berry mit tonloser Stimme: »›Das hat Sally dir zu verdanken‹.«
    Wenig später wurde Sally Bucklands Leiche abtransportiert, und das Team der Spurensicherung ging in Berrys Schlafzimmer, um mit der Suche nach Beweismaterial zu beginnen. Somerville entschuldigte sich, er müsse telefonieren. Als er zurückkehrte, erklärte er, man habe Sally Bucklands Wagen in einem mehrstöckigen Parkhaus im Krankenhausviertel von Houston gefunden.
    »Das Ticket lag auf der Mittelkonsole, abgestempelt gestern Abend um neunzehn Uhr siebzehn.«
    »Mehrere Stunden, nachdem ich mit ihr gesprochen hatte«, bemerkte Ski.
    »Die Überwachungskameras haben diesen Mann hier aufgezeichnet.« Somerville streckte sein Handy vor, damit Ski das Standfoto auf dem Display erkennen konnte.
    Die Aufnahme war grobkörnig und verschwommen, trotzdem bestand keinerlei Zweifel daran, wer hinterm Steuer saß. »Das ist er.«
    Somerville hielt als Nächstes Berry das Telefon hin. Sie sog ihre Lippen zwischen die Zähne und nickte.
    »Das wurde bei der Einfahrt in die Parkgarage aufgenommen«, fuhr Somerville fort, »aber auf den restlichen Kameras innerhalb des Gebäudekomplexes ist er nirgendwo zu sehen.«
    »Er hatte in der Nähe einen zweiten Wagen stehen«, sagte Ski. »Wahrscheinlich den braunen Toyota.«
    »Die Streifenbeamten, die den Wagen entdeckt haben, meinten, auf dem Fahrersitz und im Kofferraum haben sich Blutspuren gefunden. Es sieht so aus, als hätte Starks Sally Buckland in ihrem Haus getötet und sie dann in ihrem Wagen hierhergebracht. Dann ist er damit in die Parkgarage gefahren und hat den Wagen dort abgestellt, wo er eine ganze Weile stehen konnte, bis ihn jemand entdecken würde. Manchmal bleiben Patienten oder Familienmitglieder mehrere Tage am Stück in diesen Behandlungszentren.«
    »Er hat also in der Garage die Autos getauscht und ist mit dem anderen wieder rausgefahren«, folgerte Allen.
    »Aber bei der Ausfahrt werden keine Aufnahmen gemacht«, fügte sein Partner hinzu. »Leider.«
    »Was ist, Deputy Nyland?«, fragte Allen beim Anblick von Skis zweifelnder Miene. »Sind Sie mit unserer Vermutung über den Tathergang nicht einverstanden?«
    »Doch, aber das würde bedeuten, dass Starks vorher einen Wagen in dieser Garage abgestellt und zu Fuß zu Sally Bucklands Haus gegangen sein muss, wo er sie dann getötet hat und mit ihrem Wagen weitergefahren ist. Richtig?«
    »Sieht ganz so aus.«
    »Na schön. Aber wie weit ist es vom Krankenhausviertel bis zu ihrem Haus? Drei Kilometer? Mindestens.«
    Somerville zuckte lässig mit den Schultern. »Ein Spaziergang von einer halben Stunde.«
    »Für Sie und mich vielleicht. Aber nicht für

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