Blitz und der Feuerteufel
zuckte uninteressiert die Achseln, als er seinen Namen hörte. Alec sagte lächelnd: »Tu nicht so, Henry, du freust dich doch genauso wie wir alle!«
»Ach was, ich bin zu alt, um mich überschwenglich zu freuen«, knurrte Henry, aber das Strahlen in seinen Augen strafte seine Worte Lügen. »Es ist ihr Fest«, fügte er hinzu, »komm, laß uns gehen!«
Alec zögerte einen Augenblick, ehe er Henry folgte. Seine Augen weilten Abschied nehmend auf Feuerteufel, neben dem Tom, Georg und Jimmy standen, die Hände liebkosend auf seinem roten Fell und der schwarzen Mähne. Schließlich wandte er sich ab. Henry hatte recht. Das alles gehörte den dreien; er war jetzt überflüssig. Feuerteufel würde nun auf die Farm in Coronet gebracht werden. Für Jimmy, Tom und Georg war er das einzige Pferd auf der Welt, aber auf ihn und Henry warteten die anderen Söhne und Töchter seines geliebten schwarzen Hengstes. Sie alle mußten gepflegt und für die Rennbahn trainiert werden... vor allem aber er selbst, der König von allen: Blitz! Gerade als Alec Henry einholte, rief die Stimme aus dem Lautsprecher: »Herr Henry Dailey wird gebeten, in den Siegerring zu kommen!«
Der alte Trainer zögerte eine Sekunde, aber dann setzte er seinen Weg fort.
»Willst du wirklich nicht hingehen?« fragte Alec.
»Nein, das will ich nicht! Laß sie allein mit Feuerteufel — so war es im Anfang, und so soll es enden!« antwortete Henry.
Alec nickte, und beide verließen die Tribüne.
1 Dieses Erlebnis schildert der 4. Band der Reihe: »Blitz und Vulkan« (Anm. des Verlags).
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