Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blond wie die Suende

Blond wie die Suende

Titel: Blond wie die Suende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
Vom Netzwerk:
kämen”, fügte Maggie lächelnd hinzu. „Wir bestehen darauf.”
    Cara schüttelte den Kopf. „Ich kann Ihnen doch nicht so zur Last fallen.”
    „Sie wird kommen”, erklärte Killian knapp.
    Cara stieg Hitze in die Wangen. „Ich freue mich über Ihre Einladung, wirklich, aber ich habe nichts Passendes zum Anziehen mitgebracht.”
    „Was ist denn gegen das einzuwenden, was du da trägst?” Killian nahm sich noch etwas Soße. „Das sieht doch gut aus.”
    „Typisch Mann.” Julianna seufzte. „Machen Sie sich keine Gedanken wegen des Kleides.
    Wir beide sind gleich groß, jedenfalls habe ich mal die gleiche Größe wie Sie getragen.” Sie schaute zu den Zwillingen hinunter, die neben ihrem Stuhl in ihren Tragesitzen schliefen, und lächelte. „Es ist alles so eng ge worden, ich werde mir vermutlich eine neue Garderobe zulegen müssen.”
    Lucas nahm ihre Hand und drückte einen Kuss darauf. „Du hast gestern Abend in dem …”
    „Nicht doch, Lucas. Es ist ein Kind anwesend.” Julianna wurde rot.

    „Ich bin kein Kind”, protestierte Drew. „Ich gehe schon in die Vorschule.”
    Maggie legte die Hand auf den Arm ihres Sohnes. „Tante Julianna hat deinen Vater gemeint, Schatz.”
    Julianna lächelte und wandte sich an Cara. „Machen Sie sich keine Sorgen wegen des Kleides. Ich habe etwas, das Ihnen wunderbar passen wird. Nach dem Essen gehen wir nach oben. Da können Sie es anprobieren.”
    Cara wollte ihr schon widersprechen, doch ein finsterer Blick von Killian traf sie. „Danke”, sagte sie deshalb zu Julianna. „Das ist wirklich nett von Ihnen.”
    „Killian hat erzählt, Sie kommen aus Philadelphia”, meinte Maggie. „Lebt Ihre Familie dort?”
    „Meine Eltern sind beide verstorben, aber ich habe vier Brüder.” Cara nippte an ihrem Rotwein. „Gabe ist der älteste und sehr ernst. Er macht oft ein finsteres Gesicht, aber in Wirklichkeit ist er ein lieber Kerl. Er erinnert mich sehr an Killian.”
    Nick und Lucas lachten schallend, während Maggie und Julianna sich ihre Servietten auf die Lippen pressten, um ihr Lächeln zu verbergen. Killian musterte sie alle finster.
    „Das meine ich wirklich”, bemerkte Cara und schaute Killian an. „Ist er nicht liebenswürdig, wenn er so ein Gesicht macht?”
    „Genau so hätte ich es auch beschrieben”, erklärte Lucas. „Was meinst du dazu, Santos?”
    „Keine Frage, er ist liebenswürdig.” Nick grinste Killian verschmitzt zu. „Was meint ihr dazu?”
    Maggie und Julianna pflichteten ihm sofo rt bei.
    „Das finde ich auch”, meldete sich Drew zu Wort und kicherte.
    Mit leuchtenden Augen wandte Cara sich ihm zu. Sie sollte sich nicht nur vor irgendeinem fremden Mörder fürchten, dachte Killian. Wer so ein freches Mundwerk hat wie sie, lebt gefährlich.
    „Nach ihm kommt Callan”, fuhr Cara fort. „Er ist ein stiller, nachdenklicher Mensch.
    Lucian, mein drittältester Bruder, ist ein Hitzkopf, aber er beruhigt sich auch genauso schnell, wie er sich aufregt. Und Reece, der Jüngste der Bande, ist immer fröhlich, es sei denn, man reizt ihn. Das ist nicht einfach, aber ich habe es oft genug geschafft.”
    Killian konnte zumindest mit einem ihrer Brüder mitfühlen. Er wusste aus eigener Erfahrung, wie leicht Cara selbst den friedlichsten Mann in Rage bringen konnte.
    „Das klingt nach einer netten Familie”, meinte Maggie und schnitt ihrem Sohn eine Scheiben Braten in kleine Stücke. „Vielleicht lernen wir sie eines Tages kennen.”
    „Philadelphia ist eine schöne Stadt. Jeder sollte wenigstens einmal in seinem Leben dort gewesen sein.” Sie schaute Killian an. „Findest du nicht auch?”
    „Es gibt eine Menge Orte, die eine Reise wert sind”, erwiderte Killian ausweichend. „Aber manche Orte sollte man gar nicht erst aufsuchen.”
    Cara lächelte. „Das kann man nur beurteilen, wenn ma n schon mal da war, nicht?”
    Killian wollte schon etwas erwidern, doch Drew kam ihm zuvor. „Onkel Killian hat Daddy erzählt, dass er nächste Woche für drei Monate nach Guyro fährt”, berichtete der Junge. „Ist das weit weg?”
    Schweigen breitete sich aus, und alle sahen sich rasch an. Cara schaute auf und wandte sich an Killian. „Guyro?”
    „Kairo.” Donnerwetter, er hatte geglaubt, Drew sei in sein Videospiel vertieft gewesen, als er sich mit Nick und Lucas unterhalten hatte. „Ich habe dort geschäftlich zu tun.”
    „Du exportierst Handys nach Ägypten?”
    „Ich erwäge die Möglichkeit.”
    „Du fliegst für

Weitere Kostenlose Bücher