Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
Vom Netzwerk:
okay wäre, mir eine anzuzünden - insbesondere dann, wenn ich alles in meiner Macht Stehende tue, um hier die sexy, verrückte Rayne zu geben. »Ich suche nach einem Wolfsrudel.«
    Die Männer starren zuerst mich an, dann einander. Einige setzen eine Pokermiene auf, während andere ein wenig zu schwitzen anfangen.
    »Wölfe?« fragt der größte der Männer. Hat Schultern wie ein voll ausgepolsteter Linebacker in der Profiliga. »Ich bin mir sicher, dass sie draußen im Wald...«
    »Oh, Sie dummer Junge, Sie wissen, dass ich nicht von gewöhnlichen, normalen Wölfe spreche«, tadle ich ihn. »Ich meine, wofür halten Sie mich? Für irgendeine dumme Frau?«
    Kopfschütteln, wohin ich schaue. Nein, natürlich tun sie das nicht. In diesem Augenblick sehen sie mich als Venus selbst. Ich sollte diesen Vampirgeruch häufiger einsetzen.
    »Was ich suche, Jungs«, sage ich, »sind Lykaner.« Ich halte um des dramatischen Effekts willen inne. »Wisst ihr, wo ich ein Rudel Lykaner finden kann, das in dieser Stadt lebt?«
    »Es finden?«, meldet sich ein magerer Mann von hinten zu Wort. »Sie haben es bereits, Missie.«
    Zwischen den Männern bricht eine erregte Diskussion aus. Es bestehen offensichtlich einige Meinungsverschiedenheiten darüber, ob diese kleine Tatsache hätte enthüllt werden sollen. Ich bin natürlich entzückt. Das war einfacher, als ich gedacht habe. So sehr ich die englischen Vampire hasse, sie haben uns absolut an den richtigen Ort geschickt.
    Ich blicke zu den Männern hinüber. Könnten sie wirklich Lykaner sein? Das Rudel, nach dem ich suche? Sie wirken so normal. Wie gewöhnliche Engländer der Mittelklasse. Aber andererseits sprießen den Cheerleadern weder Reißzähne noch Fell, wenn gerade kein Vollmond ist.
    »Dann seid ihr also alle...?«
    Sie haben anscheinend eine gewisse Übereinstimmung erzielt und ein großer, stämmiger Mann zu meiner Rechten tritt vor und bläht voller Stolz die Brust auf. »Wir sind alle Lykaner. Jeder von uns.«
    Ich lächle. »Was für ein Glück, dass ich über euch gestolpert bin.«
    »In der Tat«, sagt der Mann. »Ich bin Lupine, Alphamännchen des Ordens des Grauen Wolfs, zu Ihren Diensten.«
    Schüttelt man einem Werwolf die Hand? Oder, ich weiß nicht, beschnuppert einer den Hintern des anderen, um sich miteinander bekannt zu machen? Iih, das will ich so was von vermeiden. Ich beschließe, das Händeschütteln zu versuchen. Glücklicherweise schüttelt Lupine zurück und macht keine plötzliche Bewegung in Richtung meines Hinterns. »Ihr seid also Wölfe, aber ihr lebt als Männer in der Stadt?«, erkundige ich mich. Ich möchte sie ein wenig aufwärmen, bevor ich ihnen erkläre, was ich wirklich will.
    »Natürlich. Glauben Sie die Geschichten nicht, die sie in Hororromanen lesen, Miss. Die meisten Lykaner sind herausragende Mitglieder ihrer Gemeinschaften. Wir können unsere Gestaltenwandlung beherrschen und haben in Wolfsgestalt absolute Kontrolle über unser Tun.«
    Ich denke an die Cheerleader zurück und an die Verwüstungen, die sie in meiner Stadt angerichtet haben. Definitiv keine Zurschaustellung von Kontrolle.
    »Und wie ist es während des Vollmonds? Werdet ihr dann nicht alle verrückt?«
    Die Männer lachen. »Nur die Neulinge«, erklären sie. »Und die halten wir hinter Schloss und Riegel, bis wir sie dazu ausbilden können, ihre Instinkte unter Kontrolle zu halten.«
    »Es ist leicht, dem Ruf des Vollmonds zu widerstehen, sobald man eine gewisse Ausbildung erhalten hat«, ergänzt Lupine. »Es ist das Verlangen, sich zu paaren, das den inneren Wolf zum Vorschein bringen kann, selbst bei den Diszipliniertesten unter uns.« Er deutet auf einen Mann im hinteren Teil der Bar. »Sehen Sie sich zum Beispiel John dort drüben an. So, wie er Sie ansieht, fängt er gerade an, sich zu verwandeln.«
    Ich schaue zu John hinüber, der hinter den anderen steht. Auf seiner Brust sind einige graue Haare gesprossen und weißes Fell ragt ihm aus den Ohren. Ich beobachte fasziniert, wie seine Nase sich direkt vor meinen Augen verlängert wie die von Pinocchio.
    Als er bemerkt, dass wir alle ihn anstarren, läuft er dunkelrot an. »Ähm, ich muss, ähm, mit einem Mann über einen Hund sprechen«, murmelt er, dreht sich um und flüchtet aus der Bar.
    Die Männer brechen in Gelächter aus und schlagen einander auf den Rücken.
    »John ist immer schon ein Wolf für die Damen gewesen«, sagt Lupine kichernd.
    »Also ist er …?«
    »Ja, Mädel. Wissen Sie, wenn wir

Weitere Kostenlose Bücher