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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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sind.«
    »Und was ist mit unserem Gepäck?«
    »Wir werden sehen, ob der Fahrer die Wache dazu überreden kann, es für uns zu holen. Anderenfalls werden wir irgendwo haltmachen und einiges kaufen müssen.«
    Der Fahrer der Limousine ist leicht zu entdecken und er fragt nicht, warum wir uns außerhalb des Tores befinden und nicht aus der Richtung des Zirkels kommen. Oder warum wir vollkommen zerzaust sind und stinken und unsere Kleidung und unser Haar mit Heu gespickt ist. Er geht zum Pförtnerhaus und kehrt einige Minuten später mit unseren Taschen zurück.
    Ich öffne den Reißverschluss meiner Reisetasche und schaue nach, um mich davon zu überzeugen, dass noch alles da ist. Ich hatte so was von keine Lust, dieses einmalige, echte trägerlose Pailettentop aus den Siebzigern zu verlieren. Glücklicherweise haben diese Vampire nicht genug Sinn für alternative Mode, um zu verstehen, was für ein wertvolles Kleidungsstück sie hätten beschlagnahmen können.
    Mein Pflock scheint sich dagegen nicht mehr unter meinen Siebensachen zu befinden. Klasse. Jetzt werde ich noch einmal ganz von vorn anfangen und mir einen neuen schnitzen müssen.
    »Also, wie werden wir die Bewohner von Appleby dazu bringen, uns etwas von dem Lykanerrudel zu erzählen?« frage ich, lasse mich in meinen schwarzen Ledersitz sinken und ziehe die Wagentür hinter mir zu. Habe ich schon erwähnt, dass ich es liebe, in Limousinen zu fahren? Mein steifer Rücken von meiner Nacht auf dem Scheunenboden fühlt sich bereits besser an. »Ich meine, wir können nicht einfach in diese Bar gehen und irgendwelche Leute fragen, ob sie in letzter Zeit irgendwelche Werwölfe gesehen haben, oder?«
    »Tatsächlich«, antwortet Jareth nachdenklich, »ist das genau das, was wir tun werden.«
    »Was?« Ich starre ihn ungläubig an. »Aber das ist idiotisch. Sie werden uns für totale Freaks halten. Sie werden uns aus der Stadt jagen. Selbst wenn sie wirklich wissen, wo das Rudel ist, warum sollten sie zwei Touristen davon erzählen?«
    »Weil wir Touristen mit Vampirgeruch sind.«
    Ah, der Vampirgeruch. Den hatte ich ganz vergessen. Jeder Vampir verströmt Pheromone, die uns für Menschen des anderen Geschlechts unwiderstehlich machen. Natürlich kann das sehr lästig werden, nachdem sich der Reiz des Neuen einmal gelegt und man ein oder zwei Polizisten dazu überredet hat, einen Strafzettel wegen zu schnellen Fahrens fallen zu lassen. Ich meine, ein Lehrer gibt dir eine Eins in einem Test, weil er sich in dich verliebt hat. Gut. Ein x-beliebiger Typ von der Straße fängt an, dich abzulecken. Nicht so gut. Also bringt man uns von Tag eins an bei, den Vampirgeruch zu kontrollieren. Ihn tief nach innen zu verbannen. Und wenn das nicht funktioniert, haben wir diese speziellen Deosprays, die verhindern, dass wir ihn ausschwitzen. Tatsächlich hatte ich, bevor Jareth es gerade erwähnt hat, fast vergessen, dass ich den Vampirgeruch überhaupt besitze.
    »Du bist sehr clever, alter Master«, witzle ich nach Kung-Fu-Manier. »Junger Grashüpfer haben noch viel zu lernen.«
    Jareth lacht, aber sein Lachen klingt gezwungen. Warum mache ich mir überhaupt die Mühe? »Wir werden Folgendes tun«, sagt er und kommt damit wieder zur Sache. »Du wirst in den Pub gehen und eine Runde durch die Gaststube drehen. Sieh zu, dass alle deine Witterung aufnehmen. Dann, wenn du die Aufmerksamkeit der ganzen Bar genießt, geh in die Mitte des Raums und such dir einen Tisch, um dich hinzusetzen. Wenn es funktioniert, solltest du in genau drei Sekunden männliche Gesellschaft haben. Sobald du ihr Interesse erregt hast, erzähl ihnen, du seist eine Doktorandin und wolltest für deine Arbeit das Lykanische erforschen. Dann erklärst du, dass man dir von einem Rudel erzählt habe, das hier leben solle.«
    »Und du denkst, sie werden es mir erzählen?«
    »Unter dem Bann des Vampirgeruchs werden sie dir noch erheblich mehr erzählen.«
    Ich lache. »Ich glaube nicht, dass ich mehr wissen will.«
    »Nur bitte, Rayne«, fährt Jareth mit ernster Miene fort. »Was immer du tust, erzähl ihnen nicht , dass du eine Jägerin bist.«
    »Jaja. Ich meine, klar. Ohne Scheiß.«
    »Hm, tut mir leid, dass ich es erwähne, aber es war gestern Abend ebenso klar, ohne Scheiß. Du weißt schon, als wir von echten Vampiren umringt waren?«
    Ich knirsche mit den Zähnen. Damit wird er mir für den Rest der Ewigkeit total in den Ohren liegen, nicht wahr? »Jareth, ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe gesagt,

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