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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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dass es mir leidtut, okay? Können wir das Thema jetzt fallen lassen?«
    »Rayne, du kannst dich nicht mit einem Lachen aus dieser Geschichte herausmogeln. Was du getan hast, war nicht niedlich, nicht witzig und es war auch nicht »keine große Sache«. Du hast dort unseren Zirkel repräsentiert. Und internationale Vampirbeziehungen sind von größter Wichtigkeit für das Überleben unseres Zirkels. Hast du gewusst, dass sie uns sogar aus dem Rat werfen könnten, nur weil wir eine Jägerin in unserer Mitte haben? Wir könnten all unsere Rechte und Privilegien als Mitglied des Konsortiums verlieren. Du scheinst offensichtlich den Ernst dessen, was du getan hast, nicht zu begreifen.«
    Ich bin den Tränen nahe. Ich kann nicht glauben, wie dumm ich war. Zuzulassen, dass meine große Klappe wieder einmal die Oberhand gewinnt. Kein Wunder, dass niemand mein Freund sein will. Ich bin so ein Loser.
    »Es tut mir leid«, sage ich und ersticke fast an den Worten. »Das habe ich nicht gewusst.«
    Jareth schüttelt den Kopf, als sei er der ganzen Welt müde. »Vergiss es einfach«, murmelt er. »Es lässt sich ohnehin nichts mehr ändern. Um die Vampire können wir uns später kümmern. Im Augenblick müssen wir uns auf die Wölfe konzentrieren.«

 
18
     
    Appleby ist ein kleines, malerisches Städtchen mit einer alten Burg in seiner Mitte, einem verfallenen Armenhaus, das zu einem Altenheim umgebaut wurde, schmalen, gepflasterten Straßen und jeder Menge Pubs und kleinen Läden. Es würde mich verrückt machen, in einer kleinen Stadt wie dieser zu leben, aber es ist wirklich cool, eine solche Stadt zu besuchen. Wir nehmen uns ein Zimmer im Appleby Manor, einem entzückenden kleinen Hotel am Stadtrand und machen uns bereit für unsere Wolfserkundung. Während ich mich im Badezimmer umziehe, erklärt Jareth mir zum tausendsten Mal, was ich tun muss. Etwa eine halbe Stunde später machen wir uns auf den Weg in die Tavern of the Moon. Obwohl es noch nicht ganz Mittag ist, hängen an der Theke nicht wenige Männer herum, trinken ein Bier und sehen sich im Fernsehen ein Fußballspiel an. (Das ist ein Spiel, das seinem Namen eher gerecht wird als unser Football, denn dabei wird der Ball wirklich mit den Füßen bewegt.)
    Jareth sucht sich einen Platz in irgendeiner Ecke des Pubs und ich habe meinen großen Auftritt. Ich gehe an der Theke vorbei und beobachte in dem Spiegel an der Wand, wie sie mich beobachten. Einer nach dem anderen drehen sie sich auf ihren Barhockern um und starren mich und mein trägerloses Pailettentop und meinen Mikrominirock an. (Jareth fand, dass mein Outfit ein totaler Overkill sei, aber nach dem Ausdruck auf den Gesichtern der Männer zu urteilen, lag er damit so was von daneben.) Mit einem gezierten Lächeln drehe ich mich zu ihnen um. Etliche von ihnen starren mich mit weit offenem Mund an. Einer sieht so aus, als würde er gleich tatsächlich anfangen zu sabbern.
    »Hi, Jungs«, gurre ich. »Was muss ein Mädchen hier tun, um einen Drink zu bekommen?«
    Es folgt ein wildes Gedränge, jeder will der Erste sein, der mir ein Bier spendiert. Einige Männer springen von ihren Barhockern und bieten mir ihren Platz an. Ich nehme einen Hocker und ziehe ihn weit von der Theke weg, sodass ich alle Männer gleichzeitig sehen kann. Ich setze mich und schlage die Beine übereinander. Wie Sharon Stone in Basic Instinct , obwohl ich definitiv einen Slip trage. (Ich werde für diese Meute ganz sicher keine Britneynummer hinlegen.) Ein Mann reicht mir ein Lagerbier. Ich nehme einen guten Schluck. Als Vampir kann ich nicht wirklich betrunken werden, aber ich wette, ich sehe beeindruckend aus, wie ich mein Glas mit einem einzigen langen Zug leere. »Also«, sage ich. »Ich habe eine Frage.«
    »Und wir haben wahrscheinlich eine Antwort, Ma'am«, erwidert einer der Männer.
    »Und wenn nicht, können wir es herausfinden.«
    »Ja, fragen Sie nur, schöne Lady.«
    »Oh, ihr Jungs seid ja so lieb«, schnurre ich. »Also schön. Aber ich warne euch, es könnte ein wenig seltsam klingen.«
    »Das wird es nicht, Miss«, sagt ein stämmiger Mann vom gegenüberliegenden Ende. »Zerbrechen Sie sich deswegen nur nicht den Kopf.«
    »Okay«, erwidere ich, greife in meine Handtasche und hole eine Zigarette heraus. Ich zünde sie langsam an und inhaliere den Rauch tief. (Ich weiß, ich weiß, ich habe gesagt, ich würde aufhören. Aber ich bin ein Vampir. Ich kann nicht direkt an Lungenkrebs sterben.) Also denke ich, dass es ab und zu

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