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Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Titel: Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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aufs Haar gleicht) die Toiletten betreten hat und uns gegenwärtig einer hochnäsigen Musterung unterzieht. Hm. Ich schätze, unsere Verkleidungen sind doch nicht so narrensicher, wie ich gehofft hatte...
    »Was macht ihr zwei denn hier? Und diese verrückten Perücken.« Sie schüttelt den Kopf.
    »Geht das heutzutage in der sterblichen Welt als Mode durch? Gott, ich bin nur froh, dass ich ein Vampir bin.«
    Entzückend. Es müssen mindestens dreihundert Vampire an dieser Konferenz teilnehmen und wir laufen gleich als Erstes der Frau über den weg, die ich am wenigsten von allen mag. Derjenigen, die, möchte ich sagen, mit Freuden die Erste sein würde, die mich an ihren Boss verpfeift. Wenn ich nicht schnell irgendetwas tue, wird Magnus binnen drei Sekunden wissen, dass ich in Vegas bin.
    Denk nach, Sunny! Meine Gedanken überschlagen sich verzweifelt, während ich versuche, mir einen Plan zurechtzulegen. Etwas - irgendetwas, um sie davon abzuhalten, mich zu verpetzen. Aber mir fällt rein gar nichts ein. Ich sehe zu meiner Schwester hinüber und bete, dass Rayne eingreift...
    »Oh, Marcia, ich bin so froh, dass wir Sie gefunden haben!«, ruft Rayne plötzlich, schlingt die Arme um Marcia und drückt sie begeistert an sich. Marcia ist steif wie ein Brett, und als meine Schwester sich von ihr löst, trägt sie einen sehr verärgerten und verwirrten Gesichtsausdruck zur Schau.
    » Ihr habt nach mir gesucht?«, wiederholt sie zweifelnd.
    »Nun, ja«, antwortet Rayne und nickt dabei so heftig, dass sie anschließend ihre Perücke gerade rücken muss. »Nun, technisch gesehen ist es Magnus. Anscheinend hat er irgendwelche wirklich wichtigen Papiere in seinem Hotelzimmer liegen lassen. Dinge, die er dringend für seine nächste Sitzung braucht.«
    »Oh!« Ihre Augen weiten sich vor Sorge. Ich lächle selbstgefällig; der Plan meiner Schwester gefällt mir jetzt schon. Wenn ich eines über Marcia weiß, dann dies: Sie ist besessen von Magnus und würde alles tun, um ihm zu helfen. Dann kneift sie argwöhnisch die Augen zusammen. »Und warum holt er sie sich nicht einfach?«, fragt sie. »Schließlich sind sie nur eine Aufzugfahrt entfernt.«
    Gutes Argument. Verdammt. Aber Rayne gibt nicht auf. »Oh, bitte«, sagt sie und wirft ihr einen geringschätzigen Blick zu. »Haben Sie auch nur die blasseste Ahnung, wie viel Lord Magnus heute Abend um die Ohren hat? Sein Terminplan ist gerammelt voll. Er hat keine Zeit, um Botengänge zu erledigen. Das ist der eigentliche Grund, warum er eine Sekretärin hat.«
    »Chefsekretärin«, korrigiert sie. Als wäre das ein Unterschied. Und welchen Plan verfolgt Rayne überhaupt?
    »Werden Sie seine Papiere holen, Marcia?«, fragt Rayne mit großen, flehenden Augen. »Ich meine, ich würde Sunny hinschicken, aber sie würde alles durcheinanderbringen - wo sie doch nur ein dummer, törichter Mensch ist.«
    Bei der letzten Bemerkung richte ich mich ein wenig ärgerlich auf, rufe mir aber dann ins Gedächtnis, dass es für eine gute Sache ist.
    »Natürlich«, sagt Marcia und drückt stolz die Schultern zurück. »Das Letzte, was Lord Magnus braucht, sind zwei Clowns wie ihr, die in seinen Sachen herumstöbern. Ich werde ihm seine Papiere bringen. Ihr könnt euch weiter an den Spielautomaten amüsieren oder womit ihr eure Zeit hier sonst verschwendet.«
    »Kennen Sie seine Zimmernummer?«, fragt Rayne honigsüß.
    Sie wirft mir einen selbstgefälligen Blick zu. »Zimmer 2143 natürlich«, meint sie naserümpfend. »Lord Magnus sagt mir alles .!«
    »Natürlich tut er das«, pflichtet Rayne ihr mit einem herablassenden Lächeln bei. »Und er hat Ihnen einen Schlüssel gegeben, um hineinzukommen?«
    Sie verdreht die Augen. »Bitte. Ich bin ein Vampir. Ich brauche keinen Schlüssel, um diese jämmerlichen Sterblichenschlösser aufzubrechen.«
    »Perfekt.« Rayne strahlt sie an. »Nun, dann sollten Sie sich jetzt besser auf den Weg machen.«
    »Allerdings.« Und mit diesen Worten dreht Marcia sich um und sprintet den Flur entlang, von Kopf bis Fuß ein Vampir mit einer Mission.
    Rayne dreht sich mit einem Grinsen zu mir um. »Bitte. Sie wird uns eine Weile nicht mehr belästigen.«
    »Aber sie läuft nur nach oben, um irgendwelche Papiere zu holen«, erinnere ich sie. »Dann wird sie wieder unten sein und Magnus erzählen, dass wir in der Stadt sind.« Ich wollte Raynes Plan nicht kritisieren, aber um ehrlich zu sein, er kam mir ein bisschen kurzsichtig vor.
    »Still, oh kleingläubige

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