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Blood in mind (German Edition)

Blood in mind (German Edition)

Titel: Blood in mind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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wählte.
    „Far, ich bin’s. Da kam gerade eine Meldung von einem Wohnblock rein. Es sollen dort so seltsame Typen herumhängen, die plötzlich aus dem Nichts aufgetaucht sind.“
    Er gab Far eine Anschrift durch, die eine halbe Stunde von dem Park entfernt lag.
    „Schau dir das doch mal an, aye?“ Eine Weile tat sich gar nichts. Der grüne Punkt auf dem Bildschirm bewegte sich aber auch nicht weiter.
    „Far? Sprich mit der Stimme aus deinem Telefon“, forderte Jonathan streng und zwinkerte Songlian fröhlich zu. Der konnte seinen Partner direkt fluchen sehen.
    „Aye! Bin auf dem Weg, verdammt noch mal!“, knurrte es unwirsch aus dem Handy zurück.
    „Braver Junge. Jonathan Goodman verabschiedet sich von diesem Sender. Hören Sie doch bitte wieder rein“, trällerte Jonathan wie ein Moderator in das Handy und schaltete es aus. Gebannt beobachteten sie Fars Position auf der Straßenkarte. Jonathan blies Rauchkringel in Richtung des Monitors.
    „Jetzt beißt er sich sicherlich ein Monogramm in den Hintern.“
    Jonathan feixte ungeniert, als Far dem Park tatsächlich den Rücken wandte und zu der genannten Adresse aufbrach. Er drückte seine Zigarette aus und nahm sich eine neue.
    „Danke, Jon. Lorcan wäre dort unter Garantie in übler Begleitung aufgetaucht. Und Far hätte alleine gegen mehrere Vampire keine Chance gehabt.“ Songlian war erleichtert, wedelte aber Zigarettenrauch beiseite und öffnete das Fenster.
    „Aye, er neigt manchmal zu gut gemeinten Dummheiten.“
    Jonathan warf Songlian einen neugierigen Seitenblick zu.
    „Was läuft da eigentlich zwischen euch?“, fragte er wie nebenbei.
    Der Vampir warf ihm einen scharfen Blick zu.
    „Was soll denn laufen?“, gab er die Frage zurück.
    „Ihr seid ein Paar“, sagte ihm Jonathan auf den Kopf zu.
    Schweigend sah ihn der Vampir eine ganze Weile an, ehe er sich wieder in die Betrachtung des grünen Punktes vertiefte.
    Der IT-Techniker stieß ihn aufmunternd an.
    „Eine Partnerschaft mit Hindernissen“, äußerte sich Songlian endlich, weil Jonathan doch nicht locker lassen würde und seufzte.
    „Wer weiß es noch?“
    Jonathan überlegte kurz. „Joey, denke ich.“
    „Joey?“ Dieses Mal war Songlian wirklich überrascht.
    „Na ja, er mag ja manchmal wie eine Dachkrampe denken, aber in Gefühlssachen ist er echt auf Zack. Das bleibt wohl auch unter uns, hm? Es sei denn, wir wollen, dass Far wie ein Kastenteufel hochgeht.“
    Songlian nickte nur.
    „Far braucht jemanden“, sagte Jonathan nach einer Weile leise.
    „Er braucht dringend einen emotionalen Halt, mehr als nur einen Freund. Enttäusche ihn nicht, So-lian.“
    Der Vampir schüttelte den Kopf. „Das werde ich nicht. Bestimmt nicht.“
     
     
    Der restliche Arbeitstag verlief ereignislos und endete mit dem Austeilen des Dienstplans für die nächsten Wochen. Far stellte fest, dass er und Songlian die nächste Woche Spätdienst hatten. Dann musste Cooper noch auf die Schnelle eine kleine Auseinandersetzung zwischen Far und Jonathan schlichten, als Far ganz richtig vermutete, dass der IT-Techniker ihm einen falschen Einsatz untergeschoben hatte.
    „Das war alles nur zu deinem Besten.“ Jonathan grinste und brachte schleunigst den Schreibtisch zwischen sich und den aufgebrachten Freund.
    „Könnt ihr mir mal erklären, was ihr da treibt?“
    „Lorcan hatte ein Treffen mit Songlian im Park geplant. Und statt Songlian wollte Far dorthin. Ich habe das verhindert“, sagte Jonathan ohne ein Wort über den von Songlian erwähnten Handel zu verlieren. Dafür wurde er von Far einmal um den Tisch gejagt.
    „Far, lass ihn am Leben“, rief Cooper jetzt, während Joey bloß lachte und Songlian den Kopf schüttelte.
    „Schließlich hängen wir an dir Wahnsinnigem. Du hättest dort allein doch ohnehin nichts ausrichten können.“
    „Ich hätte ein paar Vampire erledigen können“, knurrte Far und warf sich jetzt halb auf den Schreibtisch, um nach Jonathan zu schnappen. Der sprang hastig zurück, um Fars zupackenden Händen zu entgehen.
    „Du hättest dabei drauf gehen können.“ Songlian war wirklich ärgerlich und stieß Joey strafend in die Rippen, weil der immer noch lachte.
    „Far!“, schnauzte Cooper, der allmählich um Jonathan zu fürchten begann.
    Unter Songlians vorwurfsvollen Blick gab Far endlich die Jagd nach Jonathan auf.
    „Er hat mich ausgetrickst“, beklagte er sich und deutete auf den Freund.
    „Einen besseren Techniker als Jon kriegen wir nicht. Deshalb darf

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