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Blood in mind (German Edition)

Blood in mind (German Edition)

Titel: Blood in mind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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direkt fröhlich.
    Far fluchte nur, stapfte an ihm vorbei und begann in der Küche zu hantieren. Mit zwei Teetassen und einem Tablett voller Sandwiches kehrte er kurz darauf mit Mister X im Schlepptau zurück. Er knallte das Tablett lieblos auf einen Stuhl, ignorierte den überschwappenden Tee und schob den Stuhl bis an das Bett. Ein wenig zögernd zog er den Schlüssel zu den Handschellen sowie seine DV8 hervor.
    „Dieses Mal ist sie nicht auf Betäubung geschaltet“, erklärte Far warnend und presste ihm die Mündung an die Schläfe. Songlian lächelte nur, rührte sich aber nicht. Far befreite ihm eine Hand und wich wachsam zurück.
    Langsam richtete sich der Vampir auf und begrüßte Mister X, der auf das Bett gesprungen kam und sich gerne das Fell zerzausen ließ. Der Kater riss erneut die Kettensäge an und rollte sich zufrieden auf dem Laken zusammen. Da Far lediglich dastand und ihm und dem Kater misstrauisch zuschaute, nickte ihm Songlian auffordernd zu.
    „Was?“ knurrte Far.
    „Nun setz dich. Ich kann es nur wiederholen: Ich beiße nicht.“
    Mit einem Seufzer steckte Far die DV8 in seinen Hosenbund und hockte sich an das Fußende des Bettes. Songlian rüttelte lächelnd an der Handschelle.
    „Ich bin immer noch gefesselt, Baxter. Keine Gefahr. Entspann dich endlich mal.“
    „In meinem Bett liegt ein Vampir und ich soll mich einfach entspannen“, brummte Far und angelte nach einer Teetasse.
    „Greif zu“, bot er Songlian an.
    „Leider habe ich keine Blutkonserve im Kühlschrank“, fügte er spitz hinzu.
    „Sehr freundlich.“ Der Vampir grinste und schnupperte genießerisch am Tee.
    „Deine Spezialmischung aus dem Laden um die Ecke?“, erkundigte sich Songlian arglos.
    Beinahe hätte sich Far verschluckt.
    „Seit wann spionierst du mir eigentlich hinterher?“, fragte er.
    „Ein, zwei Monate waren es schon“, gestand Songlian und biss in eines der Eiersandwiches. Fast hätte er gespuckt.
    „Igitt! Ist da Ketchup drauf?“
    „So gut kennst du mich wohl doch nicht. Ich mache auf alles Ketchup“, brummte Far mit einem schadenfrohen Grinsen.
    „Kulinarischer Sittenstrolch“, erklärte Songlian, aß das Sandwich aber trotzdem auf.
    Während sie schweigend frühstückten, schaute Far immer öfter auf die Uhr. Sicherlich wollte er sich zu ihrem Termin bei seinem Vorgesetzten nicht verspäten. Als sein Handy klingelte, sprang er beinahe erleichtert auf.
    „Aye“, meldete er sich. Eine Weile lauschte er stumm. Endlich sagte er: „Ist nicht nötig. – Nein, das bekomme ich hin.“ Er wandte sich zu Songlian um, der ihn aufmerksam beobachtete und aus seiner Miene zu lesen versuchte.
    „Keine Sorge. Notfalls lege ich ihn um. – Bis später.“
    Während Songlian grinste, ließ Far das Handy in der Hosentasche verschwinden.
    „Iss auf. Ich bin gleich zurück.“ Er ließ ihn mit Mister X allein im Schlafzimmer, und Songlian konnte wenig später hören, wie die Dusche zu laufen begann. Für einen kurzen Moment erlaubte er sich die äußerst reizvolle Vorstellung eines nackten Fars unter der Dusche, dann aß er rasch ein weiteres Sandwich und trank seinen Tee aus. Er vertrug menschliche Nahrung zwar auch, aber sein Körper zog daraus keinerlei Nutzen. Vielleicht aber half es Far etwas über sein Unbehagen hinweg, wenn er sich nicht ganz wie ein Vampir benahm. Mister Xs Pfote tatschte nach Songlians weitem Hemdsärmel und wollte damit spielen.
    „Hast du kein Wollknäuel?“, erkundigte sich Songlian sanft.
    Der Kater schnurrte bloß und rollte sich auf den Rücken, damit ihm Songlian den Bauch kraulte.
    „Lass das Pelzgesicht zufrieden. Es geht los.“ Far eilte mit einem Handtuch um die Hüften an Songlian vorbei und suchte sich aus dem Schrank ein sauberes Shirt und frische Socken hervor. Die straffen Muskeln seines Oberkörpers veranlassten Songlian eine Augenbraue in die Höhe zu ziehen, doch er setzte rasch eine neutrale Miene auf, als sich Far umdrehte. Der Officer schnappte sich das letzte Sandwich und verschwand kauend mit der Kleidung erneut im Bad. Als er zurückkehrte, hatte er sich bereits eine Lederjacke übergezogen.
    „Keine Dienstkleidung?“
    „Nein. Eigentlich wäre das heute mein freier Tag.“ Fars Miene zeigte deutlich, was er davon hielt, diesen Tag Songlian opfern zu müssen.
    „Keine …“, fing er an.
    „… Tricks. Ich weiß, ich weiß“, murmelte Songlian.
    Far schloss die zweite Handschelle auf, während er mit der DV8 auf Songlian zielte. Im nächsten

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