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Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition)

Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition)

Titel: Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lutz C. Frey
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nichts wei­ter als ein Hau­fen Schrott ge­we­sen ist. Das Gan­ze ist so un­glaub­lich, dass ich gar nicht an­ders kann als laut zu la­chen und mit den Hän­den auf das Lenk­rad zu trom­meln. Wird mir kei­ner glau­ben, wenn ich das den Brü­dern erzähle. Als wir durch das Tor nach drau­ßen fah­ren, las­se ich den Ti­ger ein bis­schen auf­heu­len, und auch Luci der Be­a­gle ist be­geis­tert. Sie hält ihre Nase in den Fahrt­wind und bellt fröh­lich. »Seht nur, Leu­te, hier kommt die ver­rück­tes­te Trup­pe von ganz Port!«

Ou­ro­bo­ros
     
     
    A ls Ricky zu Hau­se an­kam, hör­te er Stim­men. Dies­mal hör­te er sie al­ler­dings erst, als er schon fast in der Kü­che an­ge­langt war.
    Zwei der Go­ril­las be­rie­ten ge­ra­de an­ge­regt über die ge­eig­ne­te Vor­ge­hens­wei­se, zwei Punk­te be­tref­fend. Ers­tens, wie sie dem Duke am bes­ten bei­brin­gen soll­ten, dass sie ohne John­ny Eton (und da­mit na­tür­lich auch ohne das Geld) zu­rück kehr­ten und zwei­tens, wel­che Al­ter­na­ti­ven es zu die­ser Mög­lich­keit gab.
    Ihr Di­lem­ma be­stand im We­sent­li­chen dar­in, dass aus­nahms­los alle Per­so­nen, die John­ny Eton ge­kannt hat­ten, mitt­ler­wei­le tot wa­ren. Sei­ne Schwes­ter, ihr Mann Do­nald und nun eben auch John­nys Ge­lieb­te Azu­la, die im Kel­ler des Hau­ses un­ter ei­ner Pla­ne lag. Sie hat­ten sich mitt­ler­wei­le auf den nicht be­son­ders aus­ge­fal­le­nen Plan ge­ei­nigt, mit ih­rem Wa­gen so lan­ge durch Port zu fah­ren, bis ih­nen John­ny Eton vor die Küh­ler­hau­be lief. Und dann wür­den sie drauf­hal­ten.
    Go­ril­la Num­mer Drei hat­te sich vor ein paar Mi­nu­ten aufs Klo ver­drückt, und so nah­men sie zu­nächst an, dass er es war, des­sen Schrit­te sie im Flur hör­ten. Als der Jun­ge plötz­lich mit­ten in der Kü­che stand, fiel Go­ril­la Num­mer Eins vor Schreck die Tas­se mit dem Kaf­fee (üb­ri­gens ein ganz scheuß­li­ches Zeug, wie er fand) aus der Hand und zer­schell­te auf dem Bo­den.
    »Schei­ße!« rief er. »Wer zum Teu­fel bist du denn?«
    Ricky er­spar­te sich die Ant­wort, denn den Go­ril­las sah man über­deut­lich an, was ihr Hier­sein zu be­deu­ten hat­te, näm­lich jede Men­ge Är­ger. Statt­des­sen mach­te Ricky kehrt und rann­te zu­rück in die Die­le, die Go­ril­las hin­ter­her, nach­dem sie sich aus ih­rer ver­dutzten Star­re ge­löst hat­ten. Al­ler­dings kam Ricky nicht all zu weit. Im Flur be­geg­ne­te er der Faust von Go­ril­la Num­mer Drei, die ihn mit vol­ler Wucht an der Stirn traf, so­dass er auf der Stel­le zu Bo­den ging und be­wusst­los auf den Die­len des Flurs zu­sam­men­sack­te.
    »Gute Ar­beit, Gon­zo.« lob­te Go­ril­la Num­mer Eins die Schlag­fer­tig­keit von Go­ril­la Num­mer Drei, der dar­auf­hin be­däch­tig nick­te und in die Run­de frag­te »Wer ist denn der Kerl?«
    Da es kei­ner zu wis­sen schi­en, stups­te er den ohn­mäch­ti­gen Jun­gen mit der Spit­ze sei­nes Slip­pers an. »Guck mal an, der ist auch so ein Spic. Muss wohl ihr Sohn sein.«
    »Schei­ße. Ich wuss­te nicht, dass sie ein Kind hat­te.«
    »Hat sie aber. Na und? Hät­te das was ge­än­dert?«
    »Komm schon, 'ne Mut­ter. Das ist was an­de­res. Schei­ße, Mann.«
    »Wie­so was an­de­res, du Blöd­mann? Willst du etwa, dass der Duke sich dei­ne Eier zum Früh­stück brät? Schei­ße. Was an­de­res. Pfft.«
    »Und jetzt?«
    »Ganz ein­fach, wir neh­men den klei­nen Ben­gel mit. Der Duke wird schon wis­sen, was zu tun ist.«
    Sicht­lich er­leich­tert pack­te Go­ril­la Num­mer Zwei den be­wusst­lo­sen Ricky auf sei­ne brei­ten Schul­tern und sie mar­schier­ten los zum Wa­gen. Jetzt wür­den sie we­nigs­tens nicht mit lee­ren Hän­den zu­rück­kom­men und konn­ten sich viel­leicht so­gar das Her­um­ge­kur­ve in der Stadt spa­ren.
    Viel­leicht wa­ren ja doch noch nicht alle tot, die wuss­ten, wo John­ny Eton steck­te.
     
     

Mr. Slo­burn ver­folgt eine Spur
     
     
    I nzwi­schen hat sich Mr. Slo­burn wie­der einen von sei­nen Glimms­ten­geln an­ge­s­teckt. Ich las­se das lie­ber, im­mer­hin fah­re ich ja. Er raucht ihn auf die­se spe­zi­el­le Wei­se, die er mir da­mals, an un­se­rem ers­ten Abend in der De­tek­tei, ge­zeigt hat. Ver­mut­lich

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