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Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition)

Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition)

Titel: Blue (Horror / Mystery / Okkult) (Jake Sloburn Horrorthriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lutz C. Frey
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ei­nes be­deu­ten.
    Nichts Gu­tes.
     
     

Hin­ter Git­tern
     
     
    W ährend Ricky zu sich kam, wa­ber­te der Schmerz durch den Rand sei­nes Be­wusst­seins wie eine fer­ne Wol­ke. Das letzte, an das er sich er­in­nern konn­te, wa­ren die Stim­men der Ty­pen in sei­ner Kü­che und dass er vor ih­nen ab­ge­hau­en und da­bei ge­gen eine Wand ge­lau­fen war. Er ver­such­te, sei­ne Hän­de zu be­we­gen, aber die wa­ren mit ei­nem Draht auf sei­nem Rücken zu­sam­men­ge­bun­den. Mit sei­nen Füßen war es ge­nau­so. Als er lang­sam die Au­gen öff­ne­te (nur einen Spalt breit, ver­mut­lich war es nicht so gut, wenn die Go­ril­las mit­be­ka­men, dass er wie­der er­wacht war.), be­merk­te er, dass er sich nicht mehr im Haus sei­ner Mut­ter be­fand. Er starr­te durch die Stä­be ei­nes Kä­figs, der ir­gend­wie hand­ge­macht (und nichts de­sto trotz sehr sta­bil) aus­sah. Auf der an­de­ren Sei­te des Git­ters saßen die Go­ril­las um einen klei­nen Tisch und spiel­ten Po­ker. Der Fet­te, des­sen Faust ihn auf die Bret­ter ge­schickt hat­te, hat­te sein Jackett über die Stuhl­leh­ne ge­hängt. Ricky sah deut­lich das Half­ter mit der schwar­zen Waf­fe dar­in un­ter sei­ner Ach­sel­höhle her­vor­lu­gen. Po­li­zei? Nein, die hät­ten kei­nen klei­nen Jun­gen nie­der­ge­schla­gen.
    Also Mög­lich­keit Num­mer zwei. Die­se Ty­pen wa­ren of­fen­bar aus dem sel­ben Loch ge­kro­chen wie die­ser John­ny, der sei­ne Mut­ter eine Spic-Nut­te ge­nannt hat­te. Ricky schloss die Au­gen wie­der und ent­spann­te sich.
    Gut, dann wür­de ihm das, was nun fol­gen wür­de, um so leich­ter fal­len.
    Kurz dar­auf wur­den die drei Go­ril­las jäh in ih­rem Po­ker­spiel un­ter­bro­chen, als der Fet­te sei­ne Be­ret­ta 92FS 9 mm Pa­ra­bel­lum aus dem Half­ter zog und auf sei­ne Mit­spie­ler zu schie­ßen be­gann. Go­ril­la Num­mer Eins er­wi­sch­te er am Bein, ge­nau­ge­nom­men zer­schoss er aus nächs­ter Nähe des­sen rech­te Knieschei­be, wor­auf­hin der Mann jau­lend zu Bo­den ging. Da er das Knie von Go­ril­la Num­mer Zwei nicht se­hen konn­te, schoss der Fet­te ihm statt­des­sen ein­fach ein paar Mal in den Bauch, das hat­te in etwa den sel­ben Ef­fekt. Nun brüll­ten sie bei­de. An­schlie­ßend bück­te er sich zu Go­ril­la Num­mer Eins, um die­sem sei­ne Waf­fe ab­zu­neh­men. Das er­in­ner­te den über­haupt erst an die Tat­sa­che, dass er eben­falls be­waff­net war. Er starr­te den Fet­ten mit ei­nem Aus­druck höchs­ter Ver­wir­rung an, während nach sei­ner ei­ge­nen Be­ret­ta tas­te­te.
    »Ron, ver­damm­te Schei­ße, was … ? Aaar­gh!«
    Go­ril­la Num­mer drei war schnel­ler und ver­wan­del­te die Hand von Go­ril­la Num­mer Eins mit zwei Schüs­sen in einen zer­split­ter­ten, blu­ti­gen Stumpf. Da ihm das mit Go­ril­la Num­mer Zwei so treff­lich ge­lun­gen war, schoss er nun auch Go­ril­la Num­mer Eins fröh­lich ein paar große Löcher in die Ein­ge­wei­de. An der akus­ti­schen Ku­lis­se än­der­te das we­nig, bei­de brüll­ten wei­ter­hin aus Lei­bes­kräf­ten. Nicht dass es je­mand hören wür­de, der Kel­ler war aus gu­tem Grund völ­lig schall­dicht.
    Der Fet­te drück­te noch ein­mal ab, stell­te je­doch fest, dass er sei­ne Knar­re leer ge­schos­sen hat­te. Der Ab­zug gab nur noch ein lei­ses Klick! v on sich. Schul­ter­zuckend warf er die Waf­fe weg und wat­schel­te zu dem Jun­gen her­über. Er schloss den Kä­fig auf und be­frei­te ihn mit er­staun­lich sanf­ter Hand von den Fes­seln an sei­nen Ge­len­ken. Der Jun­ge und Go­ril­la Num­mer Drei ver­lie­ßen den Kä­fig wie­der und während der eine sich auf den Weg zur Kel­ler­trep­pe mach­te, ging der an­de­re zur klei­nen Ein­bau­kü­che in der Ecke, öff­ne­te ein Schub­fach und hol­te ein großes Steak­mes­ser dar­aus her­vor.
    Er warf dem Jun­gen einen fra­gen­den Blick zu. Ricky nick­te be­däch­tig und der Dicke ramm­te sich das Mes­ser ein paar Mal in den Bauch. Je­des mal, wenn er es her­aus­zog, quoll ein dicker Strom dun­kel­ro­ten Blu­tes aus sei­nem Un­ter­leib her­vor. Fas­zi­niert wie­der­hol­te er den Vor­gang, bis er ir­gend­wann zu­sam­men­sack­te und in die Knie brach. Dann schau­te er den

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