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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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hatte. Schmunzeln war ja schon ungewohnt, aber Lachen? Verdammt, so etwas hatte er schon jahrelang nicht mehr getan.
    „Ach, du“, zischte sie belustig und stieß ihn am Oberschenkel an. Zuerst war es ihr gar nicht bewusst, doch dann sah sie auf ihre Hand, seine Augen, seinen Oberschenkel. Blue verging das Lachen schlagartig und starrte sie wie versteiner an. In seiner Heiterkeit hatte er die Gefahr nicht erkannt. Dabei hatte sie ganz klar seinen Oberschenkel berührt!
    „Hast du dir wehgetan?“, fragte er und sein Gesicht zeigte, was für Sorgen er sich machte. Sein Blick wanderte zu ihrer Hand, doch die zeigte keine Spur von blauem Schimmer. Vanessa schluckte hart und schüttelte den Kopf. Dabei starrte sie wieder auf ihre Hand und dann auf seine Hose.
    „Deine Hose isoliert offensichtlich“, flüsterte sie nachdenklich. Blue konnte richtig sehen, wie sie kombinierte. „Verstehe! Deswegen haben sie dir die Hose gelassen. Ebenso wie die Schuhe. Damit du nicht alles Mögliche abfackelst. Ist es nicht so?“ Ihre Augen waren auf ihn gerichtet, ihre linke Hand rubbelte sicherheitshalber über die rechte, aber ihr Interesse galt ausschließlich der neuen Erkenntnis.
    „Es ist ein Spezialstoff mit Glasfasern und Kupfer. Diese Hose kostet ein kleines Vermögen, aber sie schützt vor meiner Magie. Zumindest oft, aber eben nicht immer. Du hattest gerade verdammtes Glück. Schon das nächste Mal könnte tödlich sein“, meinte er und versuchte sich immer wieder den kurzen Kontakt in Erinnerung zu rufen. Er hatte nicht aufgepasst und sie hatte ihn nicht etwa zärtlich berührt, sondern geboxt, aber es war seit zwei Jahren der erste Kontakt, der nicht tödlich verlaufen war.
    „Ich probiere es noch einmal“, meint sie plötzlich und zeigte eine Entschlossenheit, die sein Herz zum Rasen brachte, seine Muskeln anspannte und seinen Schwanz fester werden ließ. Darauf war er nicht unbedingt stolz, aber es war unmöglich es nicht zu bemerken.
    „Das wirst du gefälligst unterlassen!!!“, zischte er wütend. Nein, eher verzweifelt. Doch davon ließ sich Vanessa nicht beeindrucken. Durch Maslov war ihr Leben sowieso schon im Arsch und warum sollte sie nicht etwas probieren, wo sie der Überzeugung war, dass es klappen könnte? Sie hatte schließlich dieses seltsame Zeichen empfangen und sie hatte ihn schon berührt ohne zu sterben. Die Magie war für sie wie ein lebendiges Wesen und nachdem sie bisher keine tödlichen Probleme damit gehabt hatte, konnte sie sich nicht vorstellen, dass sich diese Macht nun in mörderischer Absicht gegen sie richten würde. Es mochte naiv sein, doch es entsprach ihrem Bauchgefühl und darauf vertraute sie. Ohne länger zu überlegen, legte sie ihre rechte Hand mit dem altägyptischen Auge auf der Innenfläche auf seinen Oberschenkel. So schnell konnte er nicht einmal ein „Halt!“ denken, geschweige denn aussprechen, war es schon passiert.
    Blue bekam große Augen und keuchte überrascht auf, fühlte ihre Hand durch den Stoff, als läge sie auf seiner Haut, spürte die unglaubliche, die surreale Berührung. Das Hirngespinst schlechthin. Doch sie war da ... die Wärme, die Nähe, das Fleisch und die Aura dieser ungewöhnlichen, jungen Frau. Jeden Moment würde sie in Flammen aufgehen, doch er konnte nur FÜHLEN und mit Staunen die Berührung empfangen. Wie einen Segen, wie ein Geschenk. Er spannte sich dennoch an, fürchtete um ihr Leben, fühlte die Verzweiflung. Nein, ... den Genuss, die Wärme. Er konnte nicht mehr unterscheiden, was wirklich war oder was Einbildung. Er war eins mit der Hand, mit ihrer Berührung und mit ihrer Magie. Er wollte etwas sagen, doch seine Stimme versagte erneut, seine Kehle brachte nur ein heiseres Stöhnen hervor, spielte ihm einen Streich. Er war außer sich vor Glück. Fassungslos. Und, als er ihr ins Gesicht blickte, sah er nur Verwunderung. Auch sie hatte nicht damit gerechnet, ihn durch den festen Spezialstoff so stark spüren zu können.

    Vanessa spürte die feste Kontur seines Oberschenkelmuskels und die Magie seiner Zeichen. Sie fühlte die Verbundenheit mit ihm und die Hitze seines Körpers. Es war unbegreiflich, dass eine schlichte Berührung des Oberschenkels, noch dazu mit einem festen Stoff dazwischen, etwas Derartiges auslösen konnte. Bei ihm. Bei ihr. Sie konnte kaum atmen, so sehr erregte sie seine Energie ... und sein Genuss. Unverschämte Feuchtigkeit machte sich zwischen ihren Beinen breit, sengende Hitze überflutete ihren Unterleib,

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