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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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wanderte lüstern aufwärts bis zu ihren Brüsten und richtete ihre Nippel auf. Wie Perlen. Blue bemerkte es sofort. Vanessa atmete schwer, konnte sich kaum noch konzentrieren. Dabei lag ihre Hand schwer wie Blei auf seinem harten Muskel und bewegte sich kein bisschen. Noch nicht.
    Doch bevor sie auch nur daran denken konnte, spürte sie schon die Flammen.

10. Kapitel

    Maslov war außer sich, tobte und wütete durch den Raum . Selbst Tom ging in Deckung.
    „Gottverdammte Scheiße“, kreischte er wie ein Verrückter, packte die Tastatur, die am nächsten stand und zertrümmerte sie mit ein paar Hieben an der Tischkante. Die ganze Zeit hatten sie Blue und Vanessa beobachtet, doch als sie ihn berührte, ohne gleich in Flammen aufzugehen, verlor er schlicht die Nerven.
    „Boss, nicht“, flüsterte Tom leise. „Das wird teuer!“ In Extremsituationen neigte er dazu sehr sachlich zu werden und das war zumeist genau das Richtige, doch in dem Fall half offenbar gar nichts mehr. Maslov wollte wüten und er wollte zerstören. Und das leider ausgerechnet im Überwachungsraum, der mit sauteurer Elektronik nur so vollgestopft war. Erst als er mit der Faust einen der LED-Bildschirme zerstörte und sich dabei verletzte, kam er ein wenig zur Besinnung. Er erhielt zwar keinen Stromschlag, aber seine Faust blutete und die Scherben lagen überall verstreut. Lediglich ein größerer Splitter steckte in seinem Handrücken. Mit grimmiger Miene zog er sich das Ding aus dem Fleisch und fetzte es auf einen anderen Bildschirm. Plastik, Glas, Blut. Der Überwachungsraum sah aus wie nach einem Bombenangriff. Doch das, was Tom am meisten zu schaffen machte, war Maslovs erschütterter Gesichtsausdruck. Dann noch das Winseln! Tom wusste gar nicht was er tun sollte. Sein Chef neigte stets zu Zornausbrüchen, doch Geräusche wie von einem jungen Hund hatte er noch nie von sich gegeben.
    „Kann ich was für dich tun?“, fragte er schließlich, nachdem Maslov immer nur auf den Monitor starrte und keinen vernünftigen Ton hervorbrachte.
    „Scheiße. Hol mir Verbandszeug! Ich bleibe hier und beobachte weiter, was die Tussi alles anstellt. Wenn die Braut so weitermacht, kann ich sie nur noch abschreiben und Merenpath übergeben.“

    Vanessa spürte die magischen Flammen tief in ihrem Herzen und in ihrer Seele. Frech züngelten sie von dort durch ihren ganzen Körper, verbreiteten Hitze und frivole Gedanken, schürten Begierde und eine Lust, die sie nie zuvor gefühlt hatte. Es gab keine magischen oder realen Flammen auf ihrer Haut. Sie brannte nur innerlich, dafür aber lichterloh. Ihr Experiment mit dem Spezialstoff klappte, auch wenn sie die Wucht ihrer Empfindungen vollkommen unterschätzt hatte. Ja, sie wollte diesen Mann berühren. Mehr noch! Sie wollte sich mit ihm vereinigen, ihn tief in sich aufnehmen und für immer ein Teil von ihm sein.
    „Vanessa!“ Blue keuchte, sein Oberkörper bebte, sein Schenkel war so hart wie Stahl, ebenso wie der Teil seines Körpers, der sie mehr und mehr zu faszinieren begann.
    So groß.
    So hart.
    „Du musst ... aufhören, das ... ertrage ich kaum.“ Die Worte kamen stockend und nur mit höchster Anstrengung aus seinem Mund. Er hatte seinen Fokus einzig und alleine auf ihrer Hand und die Lust gelenkt, die ihm verzehrend von seinem Oberschenkel aus durch die Eingeweide raste. Wäre er nicht gefesselt gewesen, hätte er sich auf sie gestürzt, ohne die Konsequenzen zu bedenken oder ohne einen Gedanken an ihr Leben zu verschwenden. Er hätte sich in sie versenkt und in Besitz genommen ... und sei es nur für einen so kurzen Moment. Er schämte sich für die Gedanken, die vor lauter Lust ihren Tod in Kauf zu nehmen schienen, frohlockte aber bei jeder noch so kleinen Veränderung ihrer Berührung. Reibung, Wärme, Zuneigung. Er wollte es nicht zulassen, doch er konnte nicht anders, gab sich ganz dem Genuss hin und dem so lange ersehnten Wunsch nach Berührung und Hitze.
    Berührung! Endlich!
    Die Menschen hatten keine Vorstellung wie wertvoll es war sich zu spüren und Berührung zu erhalten. Er sah immer nur die Selbstverständlichkeit mit der sie etwas so Wunderbares konsumierten oder verhinderten. Kontakt! Seine Augen rollten genussvoll nach oben, sein Oberschenkelmuskel drängte sich ihrer Handfläche mit dem ägyptischen Zeichen entgegen. Stärker, fordernder. Er konnte nicht anders, er wollte sie zu der Stelle führen, die ihn am meisten zu schaffen machte, die schlicht vorm Bersten stand, ihn

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