Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
Vom Netzwerk:
Aufregung seines Bosses aber noch nicht verstehen konnte.
    „Waru-um?“, äffte der ihn nach. „Was wohl! Merenpath war bisher sehr mit dem Land, dem Chaos und seiner Herrschaft beschäftigt. Selbst er hat für diese Machtübernahme sieben Jahre gebraucht. Wenn Merenpath sich jetzt auf seinem dunklen Arsch auszuruhen beginnt, wird er sich mit Sicherheit wieder der Suche nach seiner Gefährtin widmen. Und was bedeutet das wohl für mich, Blue? Hm? Ganz einfach: Er wird mich mit mörderischer Absicht besuchen!“ Den letzten Satz kreischte er fast. „Nun, mein blauer Freund, was gedenkst du dagegen zu unternehmen?“ Maslov hatte entweder wirklich Angst, oder seine Geschäfte liefen so rund und blendend, dass ihm einfach langweilig war. Blue hatte sich noch nie wirklich darum geschert, wie es Maslov ging. Er sorgte nur dafür, dass er nicht auf unnatürliche Weise starb und seinen Willen bekam.
    „Es wird Zeit abzuchecken, ob deine Magie auch bei einem Wesen wie Merenpath wirkt. Ich schätze er ist ein Halbgott. Also sag mir Blue: Bist du stark genug für ihn?“ Als ob er nicht längst begriffen hätte, das Blue wenig bis nichts von seiner eigenen Magie wusste!
    „Keine Ahnung Boss. Wenn er hier auftaucht, werden wir es herausfinden.“
    „Das ist keine Antwort. Du weißt, du schuldest mir etwas!“
    „Ich gehöre dir bis in den Tod und werde dich mit all meiner Macht beschützen“, antwortete Blue automatisch, doch der übliche Spruch stellte Maslov dieses Mal nicht zufrieden. Er lachte böse und hatte nicht übel Lust seinem blauen Bodyguard eine zu langen. Doch dafür hätte er ihm einen Riesengummi überziehen und sich selbst in einen Schutzanzug schmeißen müssen. Verdammt. An Manchen Tagen kotzte ihn das alles an. Außerdem hatte er sich von dem Vertrag mit Blue viel mehr erwartet, als nur einen gehorsamen Sklaven. Einen Zaubermeister zum Beispiel und das Erlernen von göttlicher Magie. Ein paar Experimente hatte er zwar gewagt und Blue zudem Tag und Nacht überwachen lassen, aber letztendlich war das Ergebnis enttäuschend gewesen. Blues Magie blieb ein Geheimnis, seine Macht im Großen und Ganzen unkontrollierbar.
    „Ach, verflucht“, rief er plötzlich laut und unterbrach damit seine müßigen Gedanken. „Ich denke ich bin hier nicht mehr sicher. Vermutlich wäre es besser für eine gewisse Zeit unterzutauchen. Du weißt schon, das Notfallpaket.“ Maslovs Hände zitterten. Ein Detail, das Blue nicht entging. Wenn er etwas gelernt hatte in diesen zwei Jahren, dann die diversen Körpersprachen von Menschen. Bei Maslov hatte er nie so wirklich darauf geachtet, aber bei all den anderen, die in seiner Nähe waren und die er zu beobachten gehabt hatte, um seinen Job gut zu erledigen. Zittrige Hände bei Maslov waren neu, besonders nach seinem erfolgreichen Drogenentzug. Er hatte also definitiv Angst und das war bei einem Machtmenschen wie ihm schon ein außergewöhnliches Zeichen.
    „Wir packen! Hier wird an Jack übergeben, auf Notbetrieb umgestellt und wir beide werden mit einer kleinen Gruppe Vertrauter nach Europa verschwinden. Ist das klar?“

18. Kapitel

    Vanessa war feig e. Sie tauchte zwar zum vereinbarten Zeitpunkt am Hintereingang des Lokals auf, hatte allerdings ihre beiden Freundinnen an der Seite. Nachdem sie so aufgelöst von der Toilette zurückgekommen war, hatten Annika und Leonie natürlich so lange nachgefragt, bis Vanessa mit der Wahrheit herausgerückt war. Zuerst hatten sie gescherzt und entsetzt getan, doch mit der Zeit hatten sie kapiert, dass es Vanessa ernst war und die Angelegenheit ein wenig brenzlig sein konnte. Warum sollte auch ihr Leben bedroht sein? Kurz entschlossen waren sie also mit ihr mitgegangen, um ihr beizustehen.
    Als Isidora herauskam und fragend zu Vanessa blickte, zuckte die entschuldigend mit den Schultern. Zuerst schien die Kellnerin sauer zu sein, doch dann kam sie auf die drei zu und wandte sich an Vanessa.
    „Okay, wenn du es nicht anders schaffst, dann nimm deine beiden Freundinnen mit. Aber versprich mir, dass man ihnen trauen kann, und dass ihr kein Wort darüber verlieren werdet. Wenn das hier nämlich rauskommt, bin ich total am Arsch.“
    „Was ist denn nur los?“, fragte Annika impulsiv. „Du tust ja gerade so als wärst du vom Geheimdienst.“
    „Scht“, zischte Vanessa, weil sie Isidora nicht noch mehr verärgern wollte. Und die sah derart finster zu Annika, dass die ganz kleinlaut wurde.
    „Entschuldige. Ich wollte nicht blöd

Weitere Kostenlose Bücher