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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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und haben Euch in dem Glauben gelassen, dass ihr einen Virus eingefangen habt. Und das mit der Magie stimmt wirklich. Blue wurde wegen eines Verbrechens gestraft und mit blauer, göttlicher Magie gezeichnet. Niemand weiß genau, warum.“
    „Aber woher weißt DU das alles?“, fragte Annika, die mit offenem Mund dasaß und sich an ihrer Teetasse festhielt, als würde sie sonst vom Bett purzeln. Isidora kam in die Höhe und setzte sich neben Vanessa.
    „Von Merenpath. Er ist kein normaler Mensch, müsst ihr wissen. Aber wenn ihr das mit der Magie akzeptieren könnt, dann könnt ihr Euch sicher auch vorstellen, dass es Wesen gibt, die anders sind und die eine Magie in sich tragen, die schon fast göttlich erscheint. Und Merenpath ist ein ganz besonders starkes Wesen mit magischen Fähigkeiten. Bisher hat er seine ganze Aufmerksamkeit auf seine bevorstehende Herrschaft gerichtet und ein Netzwerk unglaublichen Ausmaßes aufgebaut. Doch jetzt hat er schon viel erreicht und kann sich ein wenig zurücklehnen. Überall hat er Spitzel und Informanten. Was seine Magie nicht schafft, weiß er durch sein Netzwerk. Aus dem Grund wurde ich schon vor einem Jahr auf dich angesetzt. Ohne Dringlichkeit, ohne Einmischung. Aber so leicht ist es nicht, sich nicht einzumischen ...“ Ihre Augen tränten und Vanessa legte ihren Arm um die Schultern der Ägypterin.
    „Ach, Isidora. Ich kann nicht behaupten das alles zu verstehen, aber ich habe das Gefühl, dass du ehrlich zu mir bist und mir helfen willst. Dafür danke ich dir von ganzem Herzen.“ Damit drückte sie sie fest an ihre Seite und gab ihrer neuen Freundin einen zarten Kuss auf die Wange. Annika murmelte ein leises „Iiihh“ und Leoni beugte sich vor, um einen besseren Blick auf die beiden zu erhaschen.
    „Also bitte“, zischte Isidora und wischte sich die Tränen aus den Augen. „Ich falle schon nicht über eure Freundin her. Ich möchte ihr nur helfen. Wirklich.“
    „Sorry“, flüsterte Annika und Leonie setzte sich ruckartig wieder auf.
    „Aber was will dieser Merenpath nur von mir?“, hakte Vanessa nach, ohne Isidora dabei loszulassen. „Ich meine, ich habe doch nichts ...“
    „Du hast nichts, glaubst du?“, unterbrach Isidora. „Hast du dir schon mal deine Hand angesehen?“
    „Du meinst die mit dem versteckten Zeichen?“ Sie stellte die Teetasse auf den Boden und hob ihre rechte Hand, um ihre Innenfläche zu betrachten. Das Auge des Horus war noch da, allerdings nur zu erkennen, wenn man sich Zeit nahm und genauer guckte.
    „Woher weißt du davon?“, fragte Vanessa.
    „Wieso wissen wir nichts davon?“, fragten Annika und Leonie wie aus einem Mund, doch Vanessa winkte ab und hielt ihnen die Handfläche hin, damit sie sie genauer betrachten konnten.
    „Ich weiß es, weil Merenpath es weiß“, antwortete Isidora. „Dieses Zeichen auf der Hand weißt dich als eine Mächtige aus. Als einen Menschen, der göttliche Magie kontrollieren oder filtern kann. Wie ein Sieb oder wie eine Diplomatin. Diplomatie ist ja die Kunst und Praxis des Verhandelns zwischen bevollmächtigten Repräsentanten verschiedener Gruppen oder Nationen . In dem Fall ist diese Nation halt nur göttlichen Ursprungs.“
    „Ist jetzt ein Scherz, oder?“, lachte Annika, die nicht fassen konnte, dass ihre Freundin ein Auge in ihrer Handinnenfläche hatte.
    „Nein, ist es nicht“, antwortete Isidora und bemerkte, wie sich Vanessa über die Handinnenfläche kratzte. Offenbar juckte das Ding manchmal.
    „Zurück zu Merenpath! Bisher war er sehr beschäftigt und wenn ihr ein wenig über das Weltgeschehen informiert seid, dann wisst ihr, dass nach all dem Chaos in Ägypten jetzt ein neuer Herrscher an der Macht ist.“
    „Oh! DIESER Merenpath ist das? Scheiße, der ist wirklich strange ... und saugefährlich, soweit ich das mitbekommen habe. Der richtet wahre Massaker an und nicht einmal die Amerikaner oder Russen können ihn zurzeit stoppen. Viele befürchten sogar, dass er seinen Machtbereich auch noch auf andere Länder ausweiten möchte. Und für DEN arbeitest du?“ Leonie war ganz aufgelöst. Offenbar hatte sie ein bisschen mehr Ahnung über Weltpolitik, als ihre Freundinnen. Der schönen Kellnerin aus ihrem Lieblingslokal hatte sie jedenfalls ein solches Doppelleben nicht zugetraut. Isidora nickte nur und senkte den Kopf, als würde sie sich schämen.
    „Er hat uns geholfen das Land zu verlassen, als es wirklich schlimm wurde. Meine Eltern sind ihm verpflichtet und ich bin

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