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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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gewohnt Wünsche oder Forderungen entgegenzunehmen. Ich nehme mir in der Regel, was ich will und wenn ich es nicht bekomme, wird gezwungen oder getötet. So einfach ist das, Schätzchen.“ Er lächelte grimmig und Vanessa bekam vor lauter Aufregung rote Flecken im Gesicht. Das stimmte ihn dann doch ein wenig ruhiger und er streichelte erneut über ihre zarte Wange.
    „Wenn du dich benimmst, Vanessa und daran arbeitest mir Zuneigung entgegenzubringen, dann bin ich durchaus gewillt, dich wie eine Königin zu behandeln. Und nebenbei werde ich dafür sorgen, dass deine beiden Freundinnen auch wirklich gut zu Hause ankommen.“ Er machte eine kurze Pause. „Diese Annika hingegen ist ein Geschenk an einen guten Freund, doch der Mann ist wirklich in Ordnung. Bei ihm wird sie es gut haben.“
    „Ein ... ein Geschenk? Aber Annika ist kein Geschenk“, meinte Vanessa fassungslos und Merenpath verlor doch noch seine Geduld. Grob packte er ihr Kinn und kam mit seinem Gesicht ganz nahe. Vanessas Augen wurden riesengroß und ein Duft von fremdländischen Gewürzen, Harz und Moschus stieg ihr in die Nase. Zu ihrer Verblüffung fand sie den Geruch nicht einmal so übel.
    „Sei still! Sonst werde ich doch noch unangenehm“, meint er, ließ ihr Kinn aber wieder los. „Dabei habe ich mir vorgenommen, sehr nett zu dir zu sein.“ Sein Gesicht war immer noch dicht vor ihrem, sein Atem auf ihrem Mund spürbar. Vanessa wusste gar nicht wie ihr geschah, so sehr vereinnahmte sie die starke Präsenz dieses Mannes. Merenpath begann zu lächeln, denn er wusste um seine Wirkung auf Frauen.
    „Ich möchte dich viel besser kennenlernen, Vanessa. Mehr von dir erleben und ... vollkommen in dich eintauchen.“ Die letzten Worte flüsterte er nur, doch sie erzeugten bei Vanessa ein Kribbeln, das sie nicht verhindern konnte. Der Mann war ein Verbrecher und grausamer Diktator, doch die Intensität mit der er sie nun ansah und mit der er so etwas sagte, war einfach nicht normal, fast schon unerträglich. Vanessa stöhnte und wollte etwas mehr Abstand zu Merenpath schaffen, doch das ließ er nicht zu. Er kam sogar noch näher, senkte seine Lippen auf ihren Mund und nahm ihr jede Chance auf ein Entkommen. Seine Zungenspitze glitt vorsichtig über ihre Öffnung, streichelte sanft die längliche Vertiefung. Noch öffnete sie sich ihm nicht, doch seine Lippen waren weich und seine Aufforderung beinahe liebevoll. Es war ein ungewöhnlicher Anfang für Merenpath und ein ungewohntes Gefühl für Vanessa. Mit seiner Sanftheit überrumpelte er sie richtig. Erst knabberte er an ihren Lippen, dann strich er zärtlich über sie hinweg. Mehr und mehr zog er sie damit in seine Welt und die schillerte im Moment geradezu vor Lust und Erotik.
    Merenpath war ein Machtmensch, sehr zielstrebig, oft aggressiv und herrschsüchtig. Dass er zu solch einer Zärtlichkeit überhaupt fähig war, hatte sie sich nicht vorgestellt und auch nicht gewollt. Doch jetzt ... jetzt war sie plötzlich verlockt nachzugeben und zu erkunden, ob da mehr war, als nur ein Diktator, der grausame Entscheidungen traf und andere Menschen unterdrückte. Zuletzt hatte sie so empfunden, als sie von dem blauen Mann geträumt hatte. Diesem Blue, von dem Isidora erzählt hatte, und zu dem ihr immer noch das Gesicht fehlte. Die tiefe Emotion dazu vermischte sich mit einem Mal mit diesem Kuss und dem lustvollen Empfinden. Als sie ihre Lippen dann tatsächlich öffnete, meint sie gar nicht etwa Merenpath zu küssen, sondern diesen Blue, den sie nicht einmal richtig kannte.
    Merenpath lachte zufrieden über seine Eroberung. Er schob seine Zunge tief in ihre Mundhöhle und erkundete sie mit Akribie und einer Ehrfurcht, als würde er das achte Weltwunder erforschen. Und nichts anderes war sie für ihn, denn das Gefühl dazu war ein Wunder und die eigenartige Schwingung der Frau wie ein Rausch für ihn. Ihre Magie war nicht auf Anhieb erkennbar, aber wenn sie einmal aktiviert war, konnte sich ihr niemand wirklich entziehen. Mein , dachte er mit einer Inbrunst, die er noch nie empfunden hatte. Mein und immer mein. Ihr scheuer Kuss war betörend, ihr Staunen über ihre eigene Lust faszinierend. Immer weiter drang er vor, tauchte mit seiner Hand in den Ausschnitt ihres Nachthemdes und berührte ihre rechte Brust. Sanft zuerst, dann mit mehr Druck, bis er schließlich hart mit dem Daumen über ihren festen Nippel rieb. Vanessa kam völlig aus dem Takt und wollte sich aus seinem Kuss befreien. Doch das ließ er

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