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Blümchen, Sex und Peitsche: Roman (German Edition)

Blümchen, Sex und Peitsche: Roman (German Edition)

Titel: Blümchen, Sex und Peitsche: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iska Lavin
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was«, stieß Elsa hervor.
    »Wahrscheinlich nicht«, sagte Berti. »Aber Tizian wäre total stolz auf uns.«

*
    »Aber ja, meine Herrin«, hauchte Kjell in den Telefonhörer, und seine Augen glitzerten. Imogen schaute von einer Einkommensteuererklärung auf. Ihr Kollege war wie ausgewechselt.
    Sein Auftritt in Die Frau fürs Leben war ein voller Erfolg für Kjell geworden. Unter anderem hatte sich eine Domina bei ihm gemeldet, für die er sich auch prompt entschieden hatte.
    Leider hatte er sich dann geweigert, weiter bei der Sendung mitzumachen, was Caroline sehr geärgert hatte. Aber die Domina blieb trotzdem bei ihm.
    Und so hatte Kjell seine devote Ader entdeckt, war bei Mutti ausgezogen und verbrachte seine Nachmittage und Abende nun damit, das Dienen zu lernen.
    Offenbar lernte er schnell, denn inzwischen kochte Kjell Kaffee für Imogen, fragte sie, ob sie ein schönes Wochenende gehabt hatte und war auch sonst wie ausgewechselt. Sie kamen richtig gut miteinander aus, vor allem, seit Kjell keine blöden Ossi-Witze mehr machte.
    Er legte auf. »Meine Herrin möchte, dass ich mir in der Mittagspause einen Rohrstock kaufe«, sagte er glücklich. »Den wird sie dann einige Stunden wässern, damit er noch mehr Zug hat.«
    »Wie schön.« Imogen lächelte ihm zu und heftete Unterlagen in einen Ordner.
    »Heute Abend werde ich auf die Streckbank gelegt und dann wird der Stock abwechselnd mit einer Springgerte auf meinem Allerwertesten tanzen«, redete Kjell weiter, während er aufstand und einen Kaktus goss.
    »Das wird sicher schön. Ich werde an Sie denken.«
    »Ja.« Kjell schaute aus dem Fenster. »Herrin Jacaranda ist mir vom Himmel geschickt worden. Letztes Wochenende hat sie sehr scharfe Brustwarzenklemmen an mir ausprobiert. Es hat sehr wehgetan.« Er setzte sich wieder und begann, Bleistifte zu spitzen. »Endlich weiß ich, was Glück ist«, sagte er.
    Imogen lehnte sich zufrieden auf ihrem Stuhl zurück. Das Leben war doch gar nicht so übel! Inzwischen war ihre Scheidung eingereicht und die Finanzen mit Hilfe eines Anwalts geklärt worden – so einfach kam Ralle nun auch nicht davon. Nach kurzer Suche hatte sie sogar eine kleine Wohnung in Elsas Nähe, und René und sie würden bald zusammenziehen. Ja, dachte Imogen. Das Leben fühlte sich ganz schön gut an.
    »Ich werde noch mehr Sachen bestellen«, erklärte Kjell und schrieb etwas auf einen Zettel. »Ich muss mal im Internet nachschauen, was es so alles gibt. Und Bücher zum Thema sollte ich mir auch zulegen.«
    »Da hab ich was für Sie. Hier«, Imogen kritzelte Elsas und Bertis Homepage-Namen auf einen Zettel und reichte ihn Kjell. »Und das hier schenke ich Ihnen.« Sie griff in ihre Tasche, holte ein ziemlich abgeschrammtes Buch hervor und reichte es Kjell.
    »Shades of Grey«, las Kjell. »Ist das gut?«
    »Ziemlich«, sagte Imogen und grinste.
    Heiner und Monika hatten sich eine Auszeit voneinander genommen. Monika hatte ihre Sachen gepackt und war zu einer Freundin nach Spanien gefahren. Beide wollten über sich und über ihre Ehe und überhaupt mal nachdenken.
    Heiner hatte sich entschuldigt, aber Elsa und Berti waren sich noch nicht sicher, ob sie noch etwas mit ihm zu tun haben wollten.
    Die Zeit würde es zeigen.
    Tizian und Herr Sternchen waren gern gesehene Gäste bei Elsa und Berti, und eigentlich konnten sie sich ein Leben ohne die beiden gar nicht mehr richtig vorstellen. Elsa hatte ein wenig die Vermutung, dass sie sich ganz schön zueinander hingezogen fühlten, fragte aber nicht. Sie hatte von Beziehungsfragen erst mal die Nase voll. Die Zahlen der Toys hatten sich im Übrigen wieder erholt, und die SM-Artikel verkauften sich wie geschmiert. Alles in allem lief die Firma so gut wie noch nie.
    Tja, und Benedikt und Jasmin führten – wenn sie nicht gerade wilden Sex hatten – gemeinsam das Café. Jasmin studierte nebenbei weiter. Sie hingen zusammen wie die Kletten. Jasmin unterstützte die Oma beim Backen und himmelte Benedikt an. Benedikt himmelte sie an und dekorierte das Café mit ein paar schwulen Elementen. Und alles war gut.
    Jasmin war eine richtige Frau geworden, die mit beiden Beinen im Leben stand und sich die Butter nicht vom Brot nehmen ließ. »Als hätte ich sie gecoacht«, sagte Herr Sternchen gern, und war stolz, obwohl er gar nichts dazu beigetragen hatte.

*
    »Das waren aufregende Wochen«, sagte Elsa, als sie bei einer ihrer Leserunden m Gemeindezentrum zusammensaßen.
    »Oh ja«, nickten Imogen und

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