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Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Titel: Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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ziemlich unattraktiven Farbtönen zu.
    »Was auch immer sie haben will«, zischte Frankie Lilly ins Ohr, »sorg dafür, dass sie teuer bezahlt, die blöde Ziege.«
    »Da spricht die Geschäftsfrau des Jahres.« Lilly kicherte.
    »Rat mal, wer gleich rüberkommt, um mit anzupacken!«, sagte Brian mit leuchtenden Augen, während er und Biff mehrere alte und ziemlich streng riechende Reitjacken in einen Pappkarton stapelten.
    »Barack Obama? Bob Dylan? David Dimbledy?«
    »Nee, sei doch nicht albern, Mädchen. Es ist eine Dame.«
    »Ach so. Cheryl Cole? Lady Gaga? Holly Willoughby?«
    »Von denen hab ich auch noch nie gehört. Nein, es ist Maisie.«
    »Maisie?«
    »Maisie Fairbrother – du weißt schon –, sie wohnt in einer von diesen kleinen Wohnungen draußen an der Straße nach Hazy Hassocks. Rita hat ihr all ihre Schuhe vermacht.«
    »Ach ja. Ich erinnere mich, dass Rita gesagt hat, Maisie hätte ein Faible für Schuhe, aber ich glaube nicht, dass ich sie jemals hier im Laden gesehen habe. Ich glaube, ich bin ihr überhaupt noch nie begegnet.«
    »Maisie kommt nicht viel raus«, sagte Brian mit einem Nicken. »Sie kann keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen, weißt du? Nicht mit ihrem Problem. Aber sie war wohl der Meinung, sie sollte sich trotzdem aufraffen und helfen, wo sie doch all die Schuhe bekommen hat. Ich habe sie vorhin getroffen und ihr erzählt, was wir heute Abend machen. Sie wird in null Komma nix hier sein, unsere Maisie. Hat sich im Café gleich ein Taxi bestellt, nachdem sie ihren Toast Topper bekommen hatte.«
    »Das ist sehr nett von ihr«, sagte Frankie und überlegte, was für eine Art von Problem Maisie wohl haben könnte. Vermutlich völlig anderer Art als Dexter. »Ich freue mich darauf, sie kennenzulernen.«
    »Ach, Maisie muss man einfach so nehmen, wie sie ist. Du weißt, was ich meine?«
    »Ja, natürlich«, sagte Frankie, die es nicht wusste. »Oh, immer schön langsam damit …«
    Sie hechtete zu zwei älteren Frauen hinüber, die gerade mit den Armen voller Kleidungsstücke in Richtung Tür taumelten.
    »Hier, lassen Sie mich Ihnen helfen. Ich mache mal eben die Tür auf, ja?«
    Das ältliche Duo lächelte dankend und entschwand in die stürmische Nacht. Frankie musste sich gegen die Tür stemmen, um sie zu schließen. Na, der Wind wehte aber wirklich heftig …
    »So kannst du mich nicht aussperren«, rief Dexter keuchend durch den Türspalt. »Das haben schon ganz andere versucht.«
    Lachend öffnete Frankie die Tür. »Entschuldige, ich habe dich gar nicht bemerkt.«
    »Auch diesen Satz habe ich noch nicht oft zu hören bekommen.« Voll glitzernder Regentropfen grinste Dexter sie an. »Entschuldige die Verspätung. Ich wurde aufgehalten.«
    Erneut versuchte Frankie, sich von seinem umwerfend guten Aussehen nicht beeindrucken zu lassen, und bemühte sich zudem mit aller Kraft, nicht darüber zu spekulieren, durch was – oder wen – er wohl aufgehalten worden war. Das ging sie nichts an. Und außerdem kümmerte es sie ja auch gar nicht, oder? »Macht nichts. Es ist nett von dir, gleich an deinem ersten Abend freiwillig zu helfen.«
    »Das hätte ich mir um nichts in der Welt entgehen lassen«, sagte Dexter, dessen Blick nur eine Sekunde zu lang auf ihr verweilte, bevor er sich im Laden umsah. »Du hast wahre Wunder gewirkt hier drin.«
    »Nicht nur ich«, sagte Frankie und bemerkte amüsiert, dass Phoebe, Amber, Sukie und Clemmie – die allesamt selbst unheimlich tolle Männer hatten – nun keine wollenen Kopfbedeckungen mehr anprobierten, sondern Dexter bewundernd anstarrten. »Ich hab ein paar wirklich gute Freunde und Rita auch. Die haben alle mit angepackt.«
    »Das sehe ich. Also, wo willst du mich?«
    »Hallo, Dexter – ach, was für ein Angebot!«, lachte Lilly und tänzelte glucksend mit der Keksdosen-Kasse in Richtung Küche. »Galt diese freizügige Einladung denn für jedermann oder nur für meine kleine Wenigkeit?«
    »Beachte sie nicht.« Frankie lachte. »Und eigentlich könnten wir einen starken Mann brauchen, der diese Kartons in den Lieferwagen bringt. Biff, Hedley und Brian sind alle schon fast im Rentenalter und inzwischen bestimmt erschöpft.«
    »In Ordnung.« Dexter schlüpfte aus der Lederjacke und ließ noch mehr von seinem herrlich durchtrainierten Körper sehen, als er die Ärmel seines schwarzen Pullovers hochschob. »Du musst mir nur zeigen, wo’s langgeht.«
    »Also, wir haben einen Karton abholbereit für die Heilsarmee, und all diese

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