Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blut vergisst nicht: 13. Fall mit Tempe Brennan

Blut vergisst nicht: 13. Fall mit Tempe Brennan

Titel: Blut vergisst nicht: 13. Fall mit Tempe Brennan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
Vom Netzwerk:
sich den Hörer an die Brust.
    »Ich übernehme«, sagte ich überrascht.
    Ryan hob fragend die Augenbrauen. Warum ruft dein Chef aus Montreal an? Ich hob meine ebenfalls. Keine Ahnung.
    »Danke fürs Frühstück. Bevor du losfährst, möchte ich dich noch etwas fragen.«
    »Ich fahre nicht los«, sagte Ryan.
    Lily gab mir das Telefon.
    »Bonjour.« Ich stand auf und ging nach draußen auf die Terrasse. »Comment ça va?«
    »Sacrifice, sie lebt noch. Temperance, warum rufen Sie mich nicht mehr zurück?«
    »Ich habe mein BlackBerry verloren.«
    Ich erzählte LaManche von dem Unfall.
    »Sind Sie unverletzt?«
    »Es geht mir gut.«
    »Bon. Dann haben Sie eine wertvolle Lektion gelernt.«
    »Fahre nicht auf Küstenstraßen, die zu dicht am Wasser liegen?«
    »Ein Geländewagen ist immer stärker als ein Cobalt.«
    »Notiert. Was gibt's?«
    »Schlechte Nachrichten.«
    »Ich hasse es, wenn Leute ein Gespräch so anfangen.«
    »Das habe ich doch gar nicht. Ich habe mich darüber beschwert, dass Sie nicht mehr erreichbar sind.«
    »Was ist die schlechte Nachricht?«
    »Ich habe aus der DNS-Abteilung die Ergebnisse zu dem Herren, der in dem Teich in Hemmingford gefunden wurde.«
    »John Lowery. Spider.«
    »Offensichtlich nicht.«
    »Was?«
    »Nach diesem Bericht handelt es sich nicht um Monsieur Lowery.«
    »Was?« Ich hörte, was LaManche sagte, begriff aber nicht, was es zu bedeuten hatte.
    »Die Sequenzen zeigten keine Übereinstimmung.«
    »War die Probe zu degradiert?«
    »Die Probe war degradiert, aber die Techniker konnten sie vervielfältigen. Die Ergebnisse ergaben eine eindeutige Nichtübereinstimmung.«
    »Wie kam das LSJML an eine Vergleichsprobe? Plato Lowery weigerte sich doch, einen Abstrich machen zu lassen.«
    »Die örtliche Strafverfolgungsbehörde in North Carolina war sehr kooperativ. Ein Sheriff, dessen Namen mir im Augenblick entfallen ist, war besonders hilfsbereit.«
    »Beasley?« Natürlich. Ich wusste das doch. Ich hatte es nur verdrängt.
    »Oui. C'est ça. Sheriff Beasley erinnerte sich, dass John Lowerys Mutter vor ihrem Tod für kurze Zeit im Krankenhaus war. Er fand heraus, dass das Krankenhaus noch Pathologieproben im Archiv hatte. Eine davon wurde zu AFDIL geschickt. Auf unsere Bitte hin wurde eine zweite an die DNS-Abteilung des LSJML geschickt. Die Extraktion war erfolgreich, und unsere Ergebnisse zeigen, dass das Opfer aus Hemmingford nicht Harriet Lowerys Sohn war.«
    »Aber die Probe war degradiert.«
    «Tempérance, die Abteilung verlässt sich auf diese Ergebnisse. Die Sequenzen stimmen nicht überein.«
    Die autoerotische Wasserleiche war nicht Spider Lowery? Wie war das möglich? Wer war der Mann dann?
    Bedeutete dieser Ausschluss, dass ich mich in Bezug auf den Mann, der im Gardens of Faith Cemetery in Lumberton 1968 begraben worden war, irrte? War dieser Mann doch Spider Lowery und nicht Luis Alvarez?
    Und was war mit Xander Lapasa? Wir wussten noch immer nicht, warum man Spider Lowerys Hundemarke bei Lapasa gefunden hatte.
    »- mir leid. Ich weiß, das ist nicht das, was Sie hören wollten.«
    Ich stand mit dem Telefon in der Hand da, als Ryan hinter mich trat.
    »Schlechte Nachrichten?«
    Ich berichtete ihm von LaManches Neuigkeiten über den DNS-Ausschluss.
    »Was ist mit der Übereinstimmung mit den FBI-Fingerabdrücken?«
    »Jaha.«
    »Tabernac.«
    »Jaha.«
    Ich wollte Ryan eben von Katys Blog erzählen, als sein Handy klingelte.
    Aus der Küche drang Katys und Lilys Kichern. Sunny Day.
    Keeping the clouds away.
    »Ryan hier.« Er winkte den Mädchen, sie sollten leiser sein. »Aha.«
    Ryan klopfte sich auf die Brust seines Golfhemds. Fand keine Tasche. Machte Schreibgesten.
    Ich holte ihm Stift und Block von der Anrichte. »Okay. Schießen Sie los.«
    Er schrieb etwas, das aussah wie zwei Namen. Eine lange Pause folgte. »Wann?« Pause.
    »Wie ist die Adresse?« Ryan schrieb noch etwas. »Wir kommen.«
    »Das war Lang.« Ryan klemmte sich das Handy an den Gürtel. »In den letzten drei Jahren war Francis Kealoha in einer SOS-Gang, die von Oakland aus operierte. Unter dem Namen Francis Olopoto.«
    »Wahrscheinlich sein ursprünglicher samoanischer Name.«
    »Logo ist ein Kerl namens George Faalogo.«
    »Auch ein samoanischer Name.«
    »Ted Pukui ist verschwunden, aber sie haben Pinky Atoa geschnappt. Sie lassen ihn eine Weile schmoren und nehmen ihn dann in die Mangel. Hadley Perry ist anderweitig beschäftigt. Da du ihre Vertreterin in dem Fall bist, hat Lang uns als

Weitere Kostenlose Bücher