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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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erfahren?«
    Nick schwieg. Ich drehte mich um und biss die Zähne zusammen, als er mir unschuldig ins Gesicht sah. Viel zu unschuldig. Dann senkte er den Blick und mein Puls beschleunigte sich, als Jenks sich betont laut räusperte. »Es ist erstaunlich, was man alles hört, wenn man die richtigen Fragen stellt«, murmelte Nick schließlich und spielte an den Plänen herum. »Würdest du bitte hinter mir weggehen, Ivy? Ich kriege davon Gänsehaut.«
    Ich tauschte einen trockenen Blick mit Ivy, während ich mich daran machte, die Kücheninsel abzuwischen. Langsam trat sie vor ihn und stellte ihr Glas genau auf die Zahl,
die er gerade in einer Ecke ausrechnete. »Wenn du auch nur darüber nachdenkst, uns zu hintergehen …«, warnte sie und Jax verlor verängstigten grünen Staub.
    Mit dem Daumen und zwei Fingern hob Nick ihr Glas hoch und ließ es dann das letzte Stück fallen, so dass der Saft fast überschwappte. »Ihr könnt das Bild haben«, sagte er, strich sich die Haare aus den Augen und schaute auf. »Hinter dem bin ich nicht her.«
    Mein Puls raste. »Hinter was bist du dann her?«, fragte ich, und Jenks brummte zustimmend mit den Flügeln.
    Nicks Augen wirkten friedlich, als er sich mir zuwandte. »Reinem Tisch.«
    Pierce zog eine Grimasse, aber ich lachte nur. Jenks schoss von meiner Schulter und zog eine silberne Staubspur hinter sich her. »Träum weiter, Rattenjunge«, bellte er. »Glaubst du, wir haben Fairyfürze gefrühstückt?«
    Ivy setzte sich hinter ihren Computer. Sie zog eine grimmige Miene, und das sorgte dafür, dass ich noch unsicherer wurde. Ich hängte den Lappen über den Wasserhahn und drehte mich wieder um. Ich kannte Nick. Pierce mochte glauben, dass Nick das tat, um wieder in meine Gunst zu kommen, aber sobald wir auf Trents Anwesen waren, würde Nick seiner persönlichen Agenda folgen und etwas stehlen, das unsere Nummer von einer Teenager-Mutprobe in schweren Diebstahl verwandeln würde. Ich wusste es. Jenks wusste es. Ivy wusste es. Und wenn wir es wussten, konnten wir dementsprechend planen. Dämliches Arschloch von Exfreund .
    Ich musste Trent und den Hexenzirkel gleichzeitig in einen Raum bekommen und ihnen beiden damit drohen, mit ihrer dreckigen Wäsche an die Öffentlichkeit zu gehen, wenn sie sich nicht zurückzogen. Trent würde keinem Treffen zustimmen, außer ich hatte eine Eintrittskarte, eine,
die sensationell genug war, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, und unschuldig genug, damit er nicht versuchte, mich umzubringen.
    »Ich kann dir dein Bild besorgen«, sagte Nick ruhig. »Ihr müsst mich nur ins Anwesen schaffen. Der Rest ist ganz leicht.«
    Das ist alles, hm? Ich fand in der Besteckschublade einen Fingerstick und öffnete das Plastiksiegel mit einem scharfen Klicken. »Ich kann dich reinschaffen«, sagte ich, stach mich in den Finger und massierte Blutstropfen heraus, um die dämonischen Doppelgängerflüche zu entzünden. »Ich habe es schon getan. Ich kann es wieder.«
    Nick seufzte. »Ich rede hier nicht davon, mit dem Gärtnerlaster in den Park zu kommen. Ich rede von High-Tech-Security in den Kellerlaboren.«
    Ivy schnaubte und ich zog eine Grimasse. »Ich spiele im Jenseits nicht Fangen, Nick. Ich kann uns reinschaffen.« Und wieder raus .
    »Um eure Rückkehr mache ich mir Sorgen«, murmelte Pierce.
    Ich zuckte mit den Achseln und ließ drei rote Tropfen in die erste Phiole fallen. Der Geruch nach verbranntem Bernstein stieg über den Rand. Dreck! , dachte ich und steckte den Deckel auf die Flasche, bevor jemand außer Pierce es bemerkte. Ivy würde austicken. Aber zumindest wusste ich jetzt, dass ich es richtig gemacht hatte.
    »Wann bin ich jemals nicht rausgekommen?«, fragte ich, vielleicht ein wenig zu stolz. Sicher, ich kam jedes Mal raus, aber es kostete mich auch jedes Mal eine Menge.
    Nick schaute nicht von seinen Plänen auf. »Es gibt immer ein erstes Mal.«
    »Das hast du richtig erkannt«, sagte Jenks, und sein Summen an meinem Ohr brachte mich dazu, meine Haare
beiseitezuschieben. »Ich hätte nie gedacht, dass ich deinen Arsch nochmal in unserer Küche sehe. Zumindest nicht außerhalb einer Flasche.«
    Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, als er eingehüllt in den Duft von wachsenden Pflanzen landete. »Geht’s dir gut?«, fragte ich, als Ivy sich dranmachte, mit Nick darüber zu streiten, wie schnell ein Pixie fliegen musste, um nicht entdeckt zu werden.
    »Mir geht’s gut«, sagte er, aber der Luftzug, den er erzeugt hatte,

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