Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blutflucht - Evolution

Blutflucht - Evolution

Titel: Blutflucht - Evolution Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loreen Ravenscroft
Vom Netzwerk:
seinen warmen Körper auf mir intensiver genießen konnte.
    »Mach dich nicht so schwer«, wisperte ich in sein Ohr.
    Jack stützte sich auf die Ellbogen.
    Meine Hände wanderten hinunter zu seinem festen Hintern. Jack war … nackt! »Du hast dir doch nicht etwa gewünscht …«
    »Natürlich. Was dachtest du denn?« Noch bevor ich etwas erwidern konnte, verschloss er meinen Mund mit leidenschaftlichen Küssen. Seine Hand drang unter mein Shirt und umfasste eine Brust. Zärtlich knetete er sie, bis die Spitze hart abstand. Jacks Handflächen waren leicht rau, aber das erregte mich ungemein. Es gefiel mir, dass Jack so viel stärker war als ich. Er strahlte eine gewisse Dominanz aus, die mich schwach machte. Schwach vor Lust.
    Als er mir plötzlich den Slip von den Hüften zerrte, keuchte ich in seinen Mund. Sein Finger drang in mich ein, verteilte die Feuchtigkeit – und ich drückte mich Jack entgegen.
    »Du kannst es ja kaum erwarten«, sagte er mit dunkler Stimme. »Du hattest bestimmt denselben Wunsch, gib’s zu.«
    »Nein«, hauchte ich, worauf er einen zweiten Finger hinzunahm. »Ich werde dir auch nicht sagen, was ich mir gewünscht habe.«
    Sofort zog er seine Hand zurück.
    »Jack!« Protestierend wand ich mich unter ihm. Meine Hand glitt zwischen unsere Körper, bis sie gefunden hatte, was sie suchte. Ich massierte Jacks Härte und kreiste mit dem Daumen so lange über die glatte Spitze, bis ein Tropfen hervorquoll. Jack zitterte und stöhnte über mir – da zog ich den Arm zurück.
    »Was du kannst, kann ich auch.« Grinsend küsste ich ihn auf die Nase.
    »Du bist ein richtiges Biest. Na warte«, wisperte er in meinen Mund. Schon spürte ich seine Erektion zwischen meinen Schenkeln. Mit dem Knie drückte er meine Beine auseinander und drang in mich ein. Unerbittlich schob er sich in mich, immer tiefer. Mein Unterleib pochte um ihn herum und Jack pochte in mir. Ich fühlte mich ihm ausgeliefert, genoss seine sanften Stöße, die umso stärker wurden, je heftiger wir stöhnten, und zerschmolz vor Leidenschaft. Mein Herz wummerte, ein köstliches Ziehen schoss von meinem Unterleib direkt in meine Nippel, und als Jack an ihnen saugte, krampfte sich mein Inneres um seinen Schaft.
    »Kate, du bist so … eng!« Jack stieß einen kehligen Laut aus. Während ich meinen Höhepunkt erlebte, spürte ich, wie er mich mit seiner Lust füllte.
    »Oh Kate …« Sein Körper bebte, meiner zitterte, und Jack hielt mich fest, als wollte er mich nie wieder loslassen.

    Am nächsten Morgen stand ich vor Jack auf. Er hatte erneut schlecht geträumt und war jetzt wie erschlagen. Ich konnte nicht mehr schlafen, weil ich unbedingt im Tagebuch meines Vaters lesen wollte. Vielleicht enthielt es wertvolle Informationen für MALVE. Außerdem war ich selbst sehr neugierig.
    Also setzte ich mich auf die Verandastufen und ließ mich von den ersten Sonnenstrahlen kitzeln. Frühmorgens war die Strahlung nicht so intensiv und man konnte trotz Ozonloch – das mittlerweile schon eine Ozon
fläche
war – gefahrlos einige Minuten ungeschützt im Freien verbringen.
    Hastig überblätterte ich die ersten Seiten in dem winzigen Buch, das ich mir knapp vor meine Nase hielt, weil das Papier immer dichter beschrieben war.
    Der Untergrund hat uns ein Kindermädchen empfohlen. Sie hat eine Tochter, etwa in Kates Alter: Veronica. Ihre Akten sind sauber, welch ein Glück!
    Rose und ich überlegen trotzdem, auszusteigen. Wir wissen nur nicht, wie wir das anstellen sollen. Ich bin hin und her gerissen. MALVE braucht uns hier. Wir sind im Moment die Einzigen, die Lago-Pharm auffliegen lassen könnten
.
    Neugierig blätterte ich weiter.
    Wir werden Kate nach Greytown bringen, zu meinem Bruder Sam. Hier hat sie schon zu viel Aufsehen erregt
.
    Bei diesen Zeilen zog sich mein Magen zusammen. Meine Eltern hatten es mit mir, oder besser: mit meinen Fähigkeiten, anscheinend nicht leicht gehabt.
    Nach Millies Tod lebt Sam sehr zurückgezogen und lässt niemanden an sich heran. Vielleicht tut Kates Anwesenheit ihm ganz gut. Furchtbar, dass Milli kurz vor Kates Geburt umgebracht wurde. Überfallen, ausgeraubt und übel zugerichtet wurde sie in einem Hinterhof gefunden. Augenzeugen hatten die Männer identifiziert: blaue Augen, ausdruckslose Gesichter, sehr groß … Kate könnte jetzt einen Cousin in ihrem Alter haben
.
    Mein Herz verkrampfte sich. Wie schrecklich musste das alles für Sam gewesen sein. Kein Wunder, dass er ein kranker Mann war.
    Wenn LP

Weitere Kostenlose Bücher