Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept
Obstsaft, mit zwei Liter Wasser verdünnt) oder ein reiner Obsttag (ein bis zwei Kilo Obst verschiedener Art, vorzugsweise wasserreiche Sorten wie Melonen, Erdbeeren, Himbeeren, Äpfel, Birnen, Orangen, Grapefruits). Reis schwemmt Flüssigkeit aus und wirkt so entstauend. Obst und Säfte sorgen für genügend Vitamine, bringen den Stoffwechsel in Schwung und erfrischen wunderbar. Auch Gemüsesäfte in allen Variationen sowie Brühe können Sie trinken.
Wichtig ist, dass dieser Fastentag zur Gewohnheit wird, denn damit geben Sie dem Organismus Gelegenheit, einmal in der Woche so richtig in den Abbau zu kommen: nicht einzulagern, sondern nur von dem zu zehren, was da ist. Dabei wird vor allem Fett verbrannt – genau das wollen Sie ja erreichen. Geschieht dies rhythmisch und regelmäßig, profitiert der Körper besonders davon, weil er sich dann auf diesen Prozess »einschwingen« kann.
TIPP
Essen Sie abends möglichst wenig und nach 19 Uhr gar nichts mehr. Üppige Gelage am Abend liegen Ihnen nachts schwer im Magen und machen Sie noch lange in den nächsten Tag hinein träge. Küren Sie lieber das Mittagessen zur größten Hauptmahlzeit: gern mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch. Knurrt der Magen vor dem Schlafengehen, können Sie ihn mit einem Apfel beruhigen.
Sport und Bewegung
Bewegung ist für Bauch-Typen besonders wichtig, sie ist das A und O, wenn es darum geht, Bauchfett loszuwerden. Das schmilzt nämlich nur, wenn Sie richtig ins Schwitzen kommen – dann verbrennt der Körper seine Fettreserven. Bewegung ist generell gut für Ihr Wohlbefinden. Sie bringt Sie in Schwung und verschafft Ihnen mehr Lebensfreude – allerdings nur, wenn sie Ihnen Spaß macht. Bewegung darf keine lästige Pflicht sein, die Sie nur Ihrer Gesundheit zuliebe auf sich nehmen. Sie sollen vielmehr Freude daran haben und spüren, dass Sie davon profitieren. Wählen Sie also eine Bewegungsform, die Sie wirklich mögen und auch möglichst täglich ausführen können.
Generell eignen sich alle Ausdauersportarten hervorragend für Bauch-Typen: Schwimmen, Skilanglauf, Joggen, Wandern, Nordic Walking, Fahrradfahren, Tanzen, Gymnastik. Aber auch ein schlichter Spaziergang ist gut, wenn Sie zügig ausschreiten und dabei ins Schwitzen kommen. Bedingt geeignet sind Reiten, Ski alpin, Kegeln, Tennis, Fußball und Handball.
Auch Spiele, die Sie körperlich nicht zu sehr fordern, sind empfehlenswert: Volleyball, Faustball oder Prellball, Tischtennis, Billard, Golf. Wenn Sie mögen, können Sie sich im Fitness-Studio auch ein Kraftausdauertraining zeigen lassen. Aber zwingen Sie sich nicht in solche Einrichtungen, wenn Sie nicht wirklich wollen. Dafür sind Ihre Zeit und Ihr Geld zu schade.
Wenn Sie Bewegung im Freien mit einer sinnvollen Tätigkeit verbinden, fällt sie Ihnen eventuell noch leichter: Nehmen Sie Nachbarskinder zu einer Naturwanderung mit, fahren Sie pflegebedürftige Menschen spazieren oder beteiligen Sie sich an einer Aufräumaktion in Wald und Flur. Wenn Sie sich mit Vogelstimmen gut auskennen:
Laden Sie Freunde und Bekannte zu einer Vogelwanderung ein (in Großstädten eignen sich auch große Friedhöfe dafür).
Wohltaten für den Körper
Bauch-Typen brauchen Reize von außen, um sich gut zu spüren und wach zu werden. Deshalb sind Meersalz-Rosmarin- oder Meersalz-Zitronen-Waschungen so angenehm (siehe > ). Sie werden deutlich fühlen können, wie Ihre Spannkraft wächst und wie Sie frisch und munter in den Tag gehen.
Warum Bewegung den Blutdruck senkt
Vor allem Ausdauersportarten wirken sich direkt auf den Blutdruck aus. Denn in Ruhe sind nur etwa drei bis fünf Prozent der Kapillaren (siehe > ) geöffnet, unter Belastung dagegen nimmt die Anzahl der offenen Kapillaren um das 30- bis 50-Fache zu und vergrößert die Gesamtoberfläche auf etwa das 100-Fache. Dadurch sinkt der Widerstand, gegen den das Herz das Blut in den Körper pumpt, und der Blutdruck sinkt.
Massage und Sauna
Als Bauch-Typ sollten Sie sich hin und wieder eine Massage gönnen, die weder zu sanft noch zu heftig ist. Sie soll vielmehr mit genau der Griffstärke ausgeführt werden, bei der Sie Ihren Körper gut spüren – vor allem an Rücken, Armen und Beinen. Viele Bauch-Typen blenden diese Bereiche einfach aus, als wären sie nicht vorhanden. Doch gerade in den Beinen ist ein gutes Gespür nötig: Mit ihnen sollen Sie sich ja fortbewegen! Wenn Unterarme, Hände und Füße kalt und gefühllos sind, kann eine Massage sie wieder »aufwecken« und
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