Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept
bewusst machen.
Auch ein Besuch in der Sauna ist bestens dafür geeignet. Wählen Sie nicht gleich die Finnische Sauna mit 95 °C, sondern lieber die moderate Wellness-Sauna mit 65 bis 80 °C oder das Dampfbad. Duschen Sie danach kurz lauwarm und gehen Sie anschließend ins eiskalte Tauchbecken (vorausgesetzt, der Arzt hat nichts dagegen). Im Winter können Sie auch nach draußen gehen und nackt durch den Schnee laufen. Dieser Kältereiz aktiviert den ganzen Organismus. Die Haut wird lebendig – sie kribbelt und knistert geradezu. Für ein Rundum-Körpergefühl sorgt auch der skandinavische Brauch, sich in der Sauna oder unmittelbar danach am ganzen Körper mit Birkenzweigen abzuklopfen. Das soll nicht wehtun, aber durchaus spürbar sein. Anschließend ist der Körper gut durchpulst und die Haut wunderbar rosig!
Wechselduschen
Bei einer Wechseldusche duschen Sie zunächst ganz normal, mit oder ohne Meersalzeinreibung (siehe links), aber auf jeden Fall mit einem erfrischenden Badezusatz (Rosmarin oder Zitrone, siehe > ). Anschließend stellen Sie die Brause kurz auf Heiß, damit Ihnen richtig warm wird. Dann schrauben Sie den Duschkopf ab, sodass das Wasser als dicker Strahl aus dem Schlauch kommt, und drehen den Hahn auf Kalt – nicht nur lauwarm, sondern richtig kalt, bis zum Anschlag! Diesen Wasserstrahl führen Sie nun zügig über den ganzen Körper: Sie beginnen an der Außenseite des rechten Unterschenkels bis hinauf zur Hüfte und an der Innenseite wieder zurück, das Gleiche am anderen Bein. Dann die Außen- und Innenseiten der Arme, schließlich im Uhrzeigersinn kreisend über den Bauch und rund um die Brust. Zum Abschluss noch ein kurzer Guss mit den Händen oder direkt aus dem Schlauch übers Gesicht – fertig. Jetzt sind Sie richtig wach!
Alternativ können Sie die Brause auch mit Duschkopf über den Körper führen, aber etwas schneller und dreimal im Wechsel: heiß, kalt, heiß, kalt, heiß, kalt. Oder Sie bürsten den ganzen Körper mit einem Massagehandschuh oder Luffaschwamm ab – noch während der Dusche oder danach, bevor Sie ein Körperöl oder eine Bodylotion auftragen. Sie können die Haut nach dem Duschen und der Bürstenmassage auch noch mit Birkenöl einreiben; die Extrakte aus jungen Birkenblättern schwemmen überflüssiges Wasser und Stoffwechselschlacken aus dem Körper. Alle diese Reize wirken wunderbar erfrischend und wecken die Lebensgeister.
TIPP
Grobes Meersalz enthält viele Mineralstoffe und Spurenelemente und wirkt durch seine Körnigkeit wie ein Peeling. Probieren Sie es einfach mal bei der Morgendusche aus:
Tauchen Sie einen Waschhandschuh in Wasser mit Rosmarin- oder Zitronen-Badezusatz und wringen Sie ihn leicht aus. Geben Sie das Salz auf den Waschhandschuh und verteilen Sie es auf dem ganzen Körper. Dann spülen Sie das Salz erst mit lauwarmem Wasser und zum Schluss mit einem kalten Guss ab. Die Haut ist danach wunderbar durchblutet.
Öldispersionsbäder– Labsal für Körper und Seele
Normalerweise schwimmt ölhaltiger Badezusatz unweigerlich -binnen Kurzem auf der Wasseroberfläche – Öl löst sich nun einmal nicht in Wasser. In einem Öldispersionsbad (Jungebad ® ) jedoch wird das Öl im gesamten Wasserkörper feinst zerstäubt. Dabei gehen Öl und Wasser eine Verbindung ein, die tagelang stabil bleibt. Ließe man das Wasser in der Wanne stehen, würden die Öltröpfchen erst nach einer Woche ganz langsam an die Oberfläche steigen. Möglich ist dies mithilfe einer Spezialapparatur, die 1937 von dem medizinischen Bademeister Werner Junge erfunden wurde und sich bei Physiotherapeuten bis heute großer Beliebtheit erfreut. Sie können die Apparatur auch zu Hause anwenden (Bezugsadresse siehe > ).
Verwenden Sie für ein Öldispersionsbad nur feinstes naturreines Olivenöl mit speziellen ätherischen Ölen aus Heilpflanzen – je nach Ihren Bedürfnissen: Rosmarin aktiviert, Lavendel beruhigt, Rose umhüllt, Johanniskraut wärmt und stärkt die Nerven, Eisenhut lindert Schmerzen. Es gibt ungefähr 70 verschiedene Öle, die je nach Bedarf eingesetzt werden (Bezugsadresse siehe > ).
Wohltaten für die Seele
Wenn Sie zum Phlegma neigen und sich am liebsten in den eigenen vier Wänden aufhalten, sollten Sie der Bequemlichkeit etwas entgegensteuern und sich neue Interessengebiete erschließen:
Besuchen Sie kulturelle Veranstaltungen in Ihrer Umgebung, anstatt sich nur aus dem Radio oder Fernseher berieseln zu lassen.
Studieren Sie das Kursangebot der
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