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Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept

Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept

Titel: Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer , Thomas Breitkreuz
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Mousse au chocolat. Sehr lecker und überhaupt kein Dickmacher ist Zitronensorbet oder ein frischer Zitrusfrüchte-Teller. Wenn Ihnen das zu sauer ist, greifen Sie zu Granatapfel, Kumquats, Physalis, Passionsfrucht, Mango oder Papaya. Das sorgt für Abwechslung und schmeckt köstlich!

    Achten Sie auf den glykämischen Index
    Alle Kohlenhydrate werden mithilfe von Enzymen im Darm zu Einfachzuckern abgebaut und gelangen in dieser Form ins Blut.
    Wie schnell das geschieht, ist abhängig davon, wie die Kohlenhydrate innerhalb des Lebensmittels »verpackt« sind. Sind sie zum Beispiel mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen verbunden, dauert es relativ lange, bis sie im Dünndarm in Einfachzucker aufgespalten worden sind. Dann steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an. Das bedeutet: Diese Lebensmittel haben einen niedrigen »glykämischen Index«. Auch Fett bremst die Aufnahme der Zucker, weil es die Entleerung des Magens verzögert. Deshalb schießt der Blutzucker nach einem Stück Schokolade oder einer Kugel Eiscreme längst nicht so schnell in die Höhe wie nach einem Glas Limonade.
    Neben Zucker und Süßigkeiten wird auch Stärke – zum Beispiel in Kartoffelbrei – schnell verarbeitet und lässt den Blutzucker rasch ansteigen. Das bedeutet, dass schlagartig viel Insulin ausgeschüttet werden muss, damit die Zellen den Zucker verarbeiten können. Solche überschießenden Insulinreaktionen sind ebenso nachteilig wie ein ständig überhöhter Insulinspiegel. Beides führt dazu, dass die Zellen unempfindlicher gegen Insulin werden, was einer Insulinresistenz und somit Typ-2-Diabetes Vorschub leistet. Achten Sie also darauf, dass Sie möglichst viele Lebensmittel mit niedrigem glykämischem Index essen. Dazu gehören:
Obst: Äpfel, Aprikosen, Birnen, Grapefruit, Orangen, Mandarinen, Kirschen, Pfirsich, Pflaumen, Heidelbeeren, Himbeeren.
Gemüse: Auberginen, alle Blattsalate, Brokkoli, Chicorée, grüne Bohnen, Gurken, Hülsenfrüchte, alle Kohlsorten, Mangold, Paprika, Pilze, Radieschen, Rettich, Sellerie, Sojabohnen, Sojasprossen, Spinat, Tomaten, Zucchini, Zwiebeln.
Milch und Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Buttermilch, Dickmilch, Käse.
Dunkle Schokolade (mit einem Kakaoanteil von 70 Prozent oder mehr), Agavendicksaft.
Getreideprodukte wie Bulgur, Buchweizen, Vollkornbrot, Vollkornmüsli, Vollkornnudeln, Vollkornreis, Hartweizengrieß, Hartweizennnudeln, Quinoa, Haferflocken, Hirse.
    Meiden Sie alle Lebensmittel mit hohem glykämischem Index. Dazu gehören beispielsweise:
Gemüsegerichte wie gebackene Kartoffeln, Kartoffelbrei aus der Tüte, Pommes frites.
Getreideprodukte wie Cornflakes, Crispies, gezuckerte Getreideflocken und alle industriell hergestellten Frühstücks-Cerealien, Maisstärke, geschälter Reis, Reiswaffeln.
Backwaren aus Weißmehl wie Bagel, Baguette, Brötchen, Croissant, Gebäck, Waffeln, Muffins.
Limonaden und Colagetränke (ausgenommen Light-Produkte), industriell produzierte Fruchtnektare, weißer und brauner Haushaltzucker, Honig, Ahornsirup, Fruktose, Maltose, Dextrose, zuckerhaltige Marmelade und Obstkonserven.
    Kräutern statt salzen
    Falls Sie zu den »salzempfindlichen« Menschen (siehe > ) gehören, bei denen der Blutdruck allein dadurch absinkt, dass sie weniger Salz konsumieren, sollten Sie mit Salz geizen.
Verbannen Sie Salzstreuer, flüssige Würze und Instantbrühe aus Küche und Esszimmer und richten Sie alle Speisen mit frischen oder getrockneten Kräutern an.
Würzen Sie Salat nur mit gutem Balsamicoessig und einigen Tropfen feinem Olivenöl statt mit salzhaltigem Dressing.
Ersetzen Sie Salz durch exotische Gewürze mit starkem Eigengeschmack, wie Curry, Chili, Paprika, Knoblauch, Nelken, Muskat, Kreuzkümmel, Ingwer, Pfeffer und Kardamom.
Meiden Sie Tiefkühlkost und Fertiggerichte – sie sind immer gesalzen. Fragen Sie beim Bäcker nach salzarmen Brotsorten.
Ersetzen Sie natrium- und chloridhaltiges Mineralwasser durch natriumarme Sorten oder trinken Sie einfach Leitungswasser.
Essen Sie möglichst selten gepökeltes Fleisch und marinierte oder in Salz eingelegte Fische.
Statt Chips, Erdnussflips, Salzstangen oder gesalzene Nüsse naschen Sie zum Fernsehen lieber einen Früchte-Cocktail.
    GU-Erfolgstipp
Hafer – ein Alleskönner
    Wenn Sie gefährdet sind, an Diabetes zu erkranken, wenn Sie bereits Diabetes oder ein metabolisches Syndrom (siehe > ) haben oder wenn Sie einfach nur abnehmen wollen, sollten Sie mindestens ein- oder zweimal pro Woche eine Hafermahlzeit

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