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Blutige Verfuehrung 2

Blutige Verfuehrung 2

Titel: Blutige Verfuehrung 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ina Cult
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spürte, wie sich mein Unterleib verkrampfte. Ich hoffte sehr, dass er auf mich warten würde, denn dass ich zu ihm zurückkehren wollte, war mir inzwischen klar geworden.
    Egal was der Vampirclan von mir erwarten würde. Sie hatten sich 21 Jahre nicht für mich interessiert und deshalb war es mein gutes Recht, zu entscheiden, wo ich den Rest meines Lebens verbringen würde. Während ich noch in Gedanken versunken war, hörte ich, dass auf dem Gang eine Tür zugeschlagen wurde. Ich stand wieder auf, um mich endlich zu duschen.
    Es war völlig dunkel und der Lichtspalt, der mir vorher den Weg gewiesen hatte, war auch verschwunden. Vorsichtig tastete ich mich über den knarrenden Dielenboden an der Wand entlang. Ich hatte die Tür zur Dusche gerade erreicht und suchte im Dunkeln nach dem Lichtschalter, als sich ein Arm um meine Taille legte. Ich schrie kurz auf, doch eine Hand hielt mir den Mund zu. Ich wurde den Gang entlang gezerrt in das Zimmer ganz am Ende. Dann schloss sich die Türe. Erst jetzt konnte ich mich aus dem eisernen Griff befreien. Ich wirbelte herum und rief:
    "Du bist ein Teufel! Kannst du mich nicht in Ruhe lassen?"
    "Das willst du doch nicht wirklich!", antwortete Ikarus gelassen.
    "Was weißt du schon was ich will!" antwortete ich gereizt und drehte mich zur Türe. Doch Ikarus stand breitbeinig davor mit einem unverschämten Grinsen im Gesicht. Er war nackt. Das Mondlicht beschien ihn von vorne, so dass er sich wie eine schwarze Elfenbeinstatue abzeichnete. Seine Haut glänzte im Mondschein und seine feuchten Haare hingen ihm wirr ins Gesicht. Langsam kam er auf mich zu. Ich wagte nicht, meinen Blick auf seinen Unterleib zu richten, denn ich wusste auch so, dass er seine Erregung nicht verbergen würde. Ich wich vor ihm genau so langsam zurück, so dass die Distanz zwischen uns erhalten blieb. Doch dann stieß ich mit meinen Kniekehlen gegen den Rahmen des Bettes. Ikarus blieb kurz stehen, dann sagte er:
    "Willst du es dir nicht bequem machen? So bequem wie es in diesem unkomfortablen Hotel eben geht?" Ironie schwang in seiner dunklen Stimme mit.
    "Du bist ein Teufel", wiederhole ich mit krächzender Stimme, denn ich fühlte, wie in mir der Wunsch nach seinem Blut immer stärker wurde. Den ganzen Tag, als er neben mir im Auto saß, hatte ich den Gedanken daran in mir niedergekämpft, doch schon bei unserem gemeinsamen Abendessen hatte Ikarus immer wieder mit mir Blicke ausgetauscht, die keinen Zweifel daran ließen, wie sehr er mich begehrte. Ich hatte versucht, sie zu ignorieren. Ich hatte alles getan, meinen Durst mit dem süßen Wein zu löschen und fast wäre es mir auch gelungen, hätte er mich nur in die Dusche gehen lassen.
    Jetzt stand ich vor einem Bett und spürte in mir heftige Abwehr aber genau so viel Verlangen. Ein Zittern durchlief meinen Körper. Ich hatte nicht mehr als ein Handtuch um mich geschlungen, das ich krampfhaft festhielt. Mit zwei Schritten stand er vor mir und drückte mich an sich. Das Handtuch fiel zu Boden. Ich stand wie angewurzelt und rang nach Luft. Sein Körper war heiß und an meinem Bauch pulsierte es. Er rieb sich an mir und seine starken Hände glitten meinen Rücken hinab.
    "Du bringst mein Blut zum Kochen", raunte er mir ins Haar, dann setzte er sich auf die Bettkante und nahm mich bei der Hüfte, um mich auf seinen Schoß zu ziehen. Noch immer widerwillig ließ ich es geschehen.
    "Du weißt nicht, wie sehr ich dich begehre", sagte Ikarus und stöhnte auf, als ich versehentlich mit der Hand sein Glied berührte. Ich zuckte zurück, doch er nahm meine Hand und führte sie genau dorthin. Es war, als wäre jedes Leben aus mir gewichen, ich saß starr auf seinem Schoß und in mir tobte ein Sturm der zwischen Begehren und Abscheu hin und her ging.
    Sein Geruch vermischte sich mit meinem eigenen Schweiß, den ich ja noch immer nicht abgewaschen hatte. Das Gefühl, ihn sofort zu beißen und meinen Durst zu stillen und dann so schnell es ging wieder zu verschwinden, beherrschte meine Gedanken. Doch Ikarus war kein Opferlamm, er würde mich nicht entkommen lassen. Nachdem ich keinerlei Regungen zeigte, hob mich Ikarus hoch und legte mich auf das Bett. Er kniete sich über mich und begann meine Brüste mit seiner Zunge zu erkunden. Ich wusste gar nicht, dass er so zärtlich sein konnte, denn unsere erste Begegnung war mir in anderer Erinnerung. Er schob seine Hände zwischen meine Schenkel und hob mein Becken sachte an, dabei drückte er meine Beine auseinander,

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