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Blutiger Segen: Der 1. SEAN DOYLE Thriller (German Edition)

Blutiger Segen: Der 1. SEAN DOYLE Thriller (German Edition)

Titel: Blutiger Segen: Der 1. SEAN DOYLE Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shaun Hutson
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Spur. Außerdem fahndet die RUC nach ihm. Belfast ist für ihn und seine Männer im Moment zu heiß. Wahrscheinlich sind sie längst über die Grenze gegangen.«
    »Wer ist der britische Agent?«, wollte Hagen wissen.
    »James Bond«, antwortete Peters trocken. »Woher zum Teufel soll ich das wissen?«
    »Er könnte uns in die Quere kommen, Simon.«
    »Gott steh ihm bei, wenn er das tut. Das hier ist unsere Angelegenheit, nicht die der verdammten Briten.«
    Er atmete noch einmal tief die frische Luft ein, dann machte er kehrt und ging langsam zum Wagen zurück.
    »Ich glaube, es wird Zeit, dass wir einigen der Familien dieser ... Abtrünnigen ... einen Besuch abstatten.« Er legte alle Verachtung, die er aufbringen konnte, in das Wort hinein. »Wenn Maguire und seine Männer die Grenze überquert haben, weiß vielleicht jemand, wo sie sind. Jemand, der ihnen nahesteht.«
    »Und wenn sie nicht reden wollen?«
    Peters lächelte.
    »Sie werden reden. Das garantiere ich.«
    55
    BRETAGNE, FRANKREICH
    Definitiv keine Reporter.
    Channing wusste das im selben Moment, als das Paar aus dem Wagen stieg. Die Neuankömmlinge wirkten zu elegant, um Pressevertreter zu sein.
    Der Mann trug einen hellgrauen Anzug, maßgeschneidert und makellos gebügelt. Er besaß eine kräftige Statur mit breiten Schultern und markanten Gesichtszügen.
    Die Frau, die ihn begleitete, trug ein schwarzes Kleid, das oberhalb der Knie endete und sich eng an ihren makellosen Körper schmiegte. Dazu hatte sie sich eine rote Lederjacke über die Schulter geworfen. Die leichte Brise zupfte beim Gehen an ihren schulterlangen braunen Haaren.
    Channing fuhr sich mit der Hand über die Stirn und seufzte, während er das näher kommende Paar misstrauisch beobachtete. Der Mann lächelte.
    »Guten Morgen«, sagte er und nickte Channing dabei zu.
    Dieser erwiderte den Gruß, während er die beiden weiterhin abschätzend musterte.
    »Was kann ich für Sie tun?«, erkundigte er sich wachsam. Als die Antwort kam, überraschte sie ihn nicht.
    »Wir wollen das Fenster sehen«, sagte David Callahan. »Wir kommen aus Irland, sind letzte Nacht in Frankreich eingetroffen.« Er stellte sich und Laura vor.
    »Warum wollen Sie es sehen?«
    »Ich habe ein spezielles Interesse an Artefakten wie diesem.« Callahan betrachtete den anderen Mann von oben bis unten. »Wer sind Sie überhaupt? Wie kommen Sie hierher?« In seinen Worten schwang eine Schärfe mit, die Channing nicht entging.
    »Ich heiße Mark Channing. Ich bin derjenige, der das Fenster entdeckt hat.«
    »Schön für Sie«, erwiderte Callahan bissig. »Können wir es sehen?«
    »Ich bin hier, weil ich versuche zu arbeiten. Ich will nur etwas Ruhe und Frieden.«
    »Damit habe ich überhaupt kein Problem, Mr. Channing, aber wir haben ein Recht darauf, das Fenster zu sehen, wenn wir uns dafür interessieren. Sie können uns nicht davon abhalten.«
    »Warum wollen Sie es denn sehen?«
    »Das haben Sie schon einmal gefragt.« Callahan verlor langsam die Geduld.
    »Wir wissen etwas über den Mann, der diese Kirche erbauen ließ«, warf Laura ein.
    »Wir sind schon einmal hier gewesen«, fügte Callahan hinzu. »Wahrscheinlich lange vor Ihnen .« Er atmete schwer, und in seiner Schläfe pulsierte eine zornige Ader. »Dieses Land gehört Ihnen nicht, oder etwa doch, Mr. Channing?«
    Mark schüttelte den Kopf.
    »Dann können Sie uns nicht hindern, diese Kirche zu betreten und uns umzusehen. Sie haben das Fenster entdeckt. Sie sind aber weder sein Schutzpatron noch bestimmen Sie, wer es sich ansehen darf und wer nicht.«
    Channing versperrte ihnen immer noch den Weg zum Haupteingang, doch er konnte die Verärgerung in Callahans Augen sehen und in seiner Stimme hören.
    »Wir sind aus aufrichtigem Interesse hier«, versicherte Callahan. »Ich habe eine Studie über Gilles de Rais verfasst. Dieses Fenster, das Sie entdeckt haben, ist für mich von großer Bedeutung, und ich habe nicht die Absicht, wegzugehen, bevor ich es gesehen habe. Sie können uns jetzt entweder hineinführen und uns das Fenster zeigen, beiseitetreten und uns in die Kirche lassen oder weiterhin Schwierigkeiten machen. Aber ich warne Sie, Mr. Channing. Ich gehe hier nicht weg, bevor ich einen Blick darauf geworfen habe.«
    »Wollen Sie mir drohen?«
    »Ich werde noch viel mehr tun, als Ihnen zu drohen, wenn Sie nicht endlich aus dem Weg gehen«, fauchte Callahan und kam einen Schritt näher.
    »Was ist hier los?«
    Alle Köpfe wandten sich um, als Catherine

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