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Blutjägerin (German Edition)

Blutjägerin (German Edition)

Titel: Blutjägerin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.K. Brandon , Liz Brandon
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Knopf für Knopf, liebkoste seinen Hals, glitt mit den Fingerspitzen über seine Haut, fuhr die Hügel und Täler seiner Muskelpartien nach. Dies waren nicht die Muskeln eines aufgeblasenen Bodybuilders, sondern vom Kampf gestählt.
    „Sophie, ich muss jetzt wirklich …“
    „Mich küssen?“, neckte sie ihn. Dass er vorgab, sich zu sträuben, gab ihrer Erregung einen Turboantrieb.
    Sophie krallte sich in seine Haut. Sie wollte ihn ganz für sich. Zärtlich und fordernd biss sie in seinen Hals, saugte daran, um seinen einzigartigen Geschmack zu kosten, der an ein exotisches Gewürz erinnerte. Sie wanderte zu seinen Brustwarzen, um sie mit ihrer Zunge zu liebkosen und ihn mit Bissen zu necken. Ein kehliges Knurren von ihm war die Belohnung. An seiner Gürtelschnalle zog sie ihn ins Schlafzimmer und setzte sich auf das Bett.
    Er stand vor ihr, wie eine in Stein gehauene Statue. Sein Blick zeigte süße Verzweiflung.
    „Ich muss gehen. Ich kann heute nicht bleiben.“
    Sie ignorierte sein Flehen, küsste seinen Bauch und Nabel. Ihre Finger öffneten den Gürtel und die Hose aus schwerem Leder. Ihre Lippen erkundeten den Weg nach unten, den ihre Hände freilegten. Seine Erregung füllte jeden Zentimeter der schwarzen Boxershorts aus und schien noch zu wachsen, als sie mit den Fingerkuppen der Erhebung folgte und sie schließlich umschloss. Sie glaubte nicht, was sie da tat, denn so forsch war sie noch nie vorgegangen. Aber seine Augen und seine sanft ihren Kopf streichelnden Hände spornten sie an, Dinge zu tun, die sie nie zuvor mit anderen Männern tun wollte. Mit der Zunge zog sie zarte Linien über seine Haut, ihre Hände strichen über seinen wohlgeformten Hintern und seine Schenkel. Irgendwann dachte sie nicht mehr nach. Sie wollte alles von ihm spüren. Als ihre Zunge seine Spitze erreichte, öffnete sie ihre Lippen.
    Gerald machte ein Geräusch, dass fast wie Schmerz klang, doch er schob sich ihr sacht entgegen, also verwöhnte sie ihn weiter. Nach einer Weile entzog er sich ihr und hob sie hoch. Einen Moment sahen sie sich schwer atmend in die Augen.
    „Ach, zum Teufel noch mal.“ Er küsste sie wie ein Verhungernder und zog sie über sich auf das Bett.
    Sie erinnerte sich nicht, wann sie ihre Hose ausgezogen hatte, plötzlich war diese verschwunden. Die Hauptsache war der Mann unter ihr, der seine Leidenschaft nun nicht mehr verbarg. Sie stieg über ihn, umfasste seine Männlichkeit und geleitete ihn zu ihrer Mitte, nahm sie in sich auf. Mit langsamen Kreisen ihrer Hüften begann sie, sich zu bewegen. Er setzte sich auf, küsste sie, erwiderte ihren Takt mit kräftigen Stößen, die ihr Becken zum Beben brachten. Wie flüssiges Feuer strömte die Hitze durch ihren Körper. Alles um sie herum schien zu verschwimmen, sie sah nur noch ihren Krieger. Immer fester schlossen sich ihre Muskeln um ihn, bis sie spürte, wie er unter ihr erzitterte.

     
    In dem Moment, als sich ihre Körper in Lust aufbäumten und Sophie sich an ihn presste, als würden sie zu einem Leib verschmelzen, schien sich sein Geist mit ihrem zu verbinden, eins zu werden und sich mit jeder Faser seines Nervensystems zu einem Geflecht zu verstricken. Sein Blick verschwamm. Er vernahm nur noch ihren Atem, ihren Pulsschlag, und ohne, dass er es wollte, liefen ihre Erinnerungen der vergangenen Tage vor seinem inneren Auge ab. Er erlebte den Kampf mit der Vampirin auf dem Friedhof, ihre Gefühle, als sie ihren Vater tot am Boden liegen sah und plötzlich wusste er, was mit Clement geschehen war.
    Die Erkenntnis über den Verbleib seines Bruders traf ihn so heftig, dass das unsichtbare Band der Verbindung jäh abriss. Gerald öffnete die Augen und hielt inne. An Sophies fragendem Blick erkannte er, dass die Verbindung ihm mehr offenbart hatte als ihr.
    Sein Herz schlug schnell und hart. Er konnte nicht länger in ihr bleiben. Er schob sie sanft von sich, stand auf und lief im Zimmer auf und ab. Er war noch immer hart, doch sein Körper und seine Gefühle waren zwei verschiedene Dinge.
    „Wie konntest du nur?“, brach es aus ihm hinaus.
    Sein Verstand schrie ihn an, dass sie keine Schuld traf. Sie konnte nicht wissen, dass er sein Bruder war und wie viel er ihm bedeutete. Doch im Moment waren seine Emotionen bloß gelegt und er hatte keine Kontrolle über sie.
    „Was ist geschehen?“, fragte sie verständnislos. „Was hab ich falsch gemacht?“
    Er sog scharf die Luft ein, kämpfte gegen die Wut an. Er war zu verwirrt, um einen klaren

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