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Blutlinie der Götter: Die Berrá Chroniken Band 1 (German Edition)

Blutlinie der Götter: Die Berrá Chroniken Band 1 (German Edition)

Titel: Blutlinie der Götter: Die Berrá Chroniken Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: René Pöplow
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griff sofort den nächsten Gegner an, der sich ihm näherte. Wütende Schreie und gotteslästerliche Flüche entsprangen der Kehle des jungen Heißsporns. Seine Klinge zog unbarmherzig ihre Kreise und traf den nächsten Gegner mit voller Wucht in den Rücken. Doch dabei beließ er es nicht. Kaum das sein Opfer auf die Knie sank, holte Lemok erneut zum Schlag aus und trennte den wehrlosen Fremden am Rumpf in zwei Hälften. So sehr seine erste Angriffswucht auch Schaden angerichtet hatte, musste auch er nun einen Moment zur Ruhe kommen. Dafür erhielt er jedoch keine Gelegenheit. Sofort trat ein weiterer Angreifer an ihn heran und bedrängte ihn mit einer zweischneidigen Axt. Glücklicherweise war Lemok immer noch so schlau seine erlernten Kampftechniken anzuwenden. Somit vermied er es die schweren Axtschläge zu parieren und wich ihnen stattdessen lieber aus. Das sparte Kraft und gab ihm Zeit eine Lücke in der Deckung des Gegners zu finden. Auch Nissina besann sich wieder und griff nach einem Morgenstern, der neben ihr auf dem Boden lag. Sie sprang auf und eilte an Lemoks Seite, um ihn vor einem Angreifer zu schützen, der sich von hinten an ihn herangeschlichen hatte. Mit voller Wucht schwang sie den eisenbeschlagenen Morgenstern und schlug so fest zu, dass sie glaubte das Genick des Feindes knacken zu hören. Anschließend schlug sie ihre Waffe gegen den Unterschenkel des Mannes, gegen den Lemok gerade kämpfte und verschaffte diesem somit die Gelegenheit seiner Klinge ein Ziel zu geben. Völlig außer Atem blieben die beiden Kampfgefährten Rücken an Rücken stehen und gaben sich gegenseitig Deckung. Nissinas Blick fiel dabei wieder auf Saba und Bolmar, die immer noch damit zu kämpfen hatten, dass sich ihre Feinde immer wieder von ihren Schlägen zu erholen schienen.
    „Wir schaffen es nicht! Es sind zu viele!“
    „Das macht mir weniger Sorgen“, gab Lemok zurück. „Mich würde eher interessieren warum sich diese Schweinehunde immer wieder erheben. Das ist Hexerei!“
    Die Worte ihres Kameraden ließen Nissina den Griff des Morgensterns fester fassen. Sie rechnete jeden Moment damit, dass die beiden die Lemok erschlagen hatte ebenfalls wieder aufstehen würden. Doch in diesem Moment brach Malek aus dem Unterholz hervor und ging sofort zum Angriff über. Er stürmte ihn die Reihen der fremden Angreifer und schlug nach jedem, der ihm dabei zu nahe kam. Ohne eine Miene zu verziehen schlug er einem Feind den Kopf ab und stürmte gleich darauf auf den nächsten los.
    „Nehmt eure Schwerter! Nehmt eure Schwerter und schlachtet die Teufel ab!“
    Saba und Bolmar verstanden erst nicht was er von ihnen wollte, bemerkten jedoch schnell, dass jene Angreifer, die Malek mit seinem Schwert niederstreckte, nicht wieder aufstanden.
    „Na los“, feuerte Bolmar seinen Waffenbruder an. „Der Boss wird schon wissen was er macht!“
    Immer noch leicht zweifelnd rammten beide Axtkämpfer ihre Waffe in den Boden und griffen zu ihren Schwertern. Nachdem sie unentwegt mit den schweren Doppeläxten gekämpft hatten, kamen ihnen ihre Ordensschwerter direkt leicht vor. Mit einer unglaublichen Wucht schlug Bolmar nach einem nahe stehenden Gegner und trennte ihm ohne Probleme in zwei Hälften. Zähflüssiges Blut spritzte über den ganzen Kampfplatz. Angespornt durch die Schlagkraft seines Freundes ging nun auch Saba zum Angriff über. Fast im Alleingang ging er durch die sich lichtenden Reihen der Feinde, die nun nicht mehr aufzustehen schienen, sondern tot am Boden liegen blieben. Nissina hatte die veränderte Taktik ihrer Gefährten bemerkt und schwang mittlerweile auch ihr Schwert. Sie musste angestrengt kämpfen, um nicht die Besinnung zu verlieren. Ihre Kopfwunde blutete immer noch stark und nahm ihr die Sicht. Sie versuchte ihren Gegner auf Abstand zu halten, um Zeit zu gewinnen. Doch dieser drang unbeirrt weiter auf sie ein. Mit einem letzten Kraftakt schwang sie ihre Klinge über den Kopf und ließ sie auf den näher kommenden Feind hinabsausen. Ein knackendes Geräusch war die Antwort auf ihre Bemühungen. Mit stockenden Bewegungen ging ihr Gegner zu Boden und stand nicht mehr auf. Kraftlos sank die Kriegerin in sich zusammen und betete, dass es keine weiteren Feinde zu ihr hinziehen würde.
    „Da kommen noch mehr!“
    Bolmars Warnruf schalte über die ganze Lichtung. Malek zog gerade sein Schwert aus dem letzten Gegner und besah sich die näher kommenden Feinde.
    „Aufstellung! Los, Aufstellung!“
    Sofort sprangen

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